liche Wahre mehr aufnehmen, die sind in dem geistlichen Reich des Herrn; diejenigen aber, welche beydes in einem gleichen Grad aufnehmen, sind die allervollkommensten Engel.
134. Die Wärme des Himmels ist, wie das Licht des Himmels, allenthalben mancherley; eine andre im himmlischen Reich, und eine andre im geistlichen Reich; wie auch eine andre in einer jeden Gesellschaft daselbst; sie ist nicht allein nach dem Grad, sondern nach der Eigenschaft un- terschieden; in dem himmlischen Reich des Herrn ist sie eindringender und reiner, weil die Engel daselbst das Göttliche, Gute mehr aufneh- men; weniger eindringend und rein ist sie in den geistlichen Reich des Herrn, weil die Engel da- selbst das Göttliche Wahre mehr aufnehmen; sie ist auch in einer jeden Gesellschaft nach Beschaffen- heit der Aufnahme unterschieden. Es ist auch eine Hitze in den Höllen, aber eine unreine. Die Hitze im Himmel ist diese, welche durch das hei- lige und himmlische Feuer verstanden wird, und die Hitze der Hölle ist die, so durch das un- heilige und höllische Feuer verstanden wird, und durch beyde wird die Liebe verstanden; durch das himmlische Feuer wird die Liebe zum Herrn und die Liebe gegen den Nächsten, und alle Nei- gung, so dieser beyderley Liebe eigen ist, verstan- den; und durch das höllische Feuer wird die Liebe sein selbst und die Liebe zur Welt, und alle Begierden, so dieser beyderley Liebe eigen sind,
ange-
Vom Himmel.
liche Wahre mehr aufnehmen, die ſind in dem geiſtlichen Reich des Herrn; diejenigen aber, welche beydes in einem gleichen Grad aufnehmen, ſind die allervollkommenſten Engel.
134. Die Waͤrme des Himmels iſt, wie das Licht des Himmels, allenthalben mancherley; eine andre im himmliſchen Reich, und eine andre im geiſtlichen Reich; wie auch eine andre in einer jeden Geſellſchaft daſelbſt; ſie iſt nicht allein nach dem Grad, ſondern nach der Eigenſchaft un- terſchieden; in dem himmliſchen Reich des Herrn iſt ſie eindringender und reiner, weil die Engel daſelbſt das Goͤttliche, Gute mehr aufneh- men; weniger eindringend und rein iſt ſie in den geiſtlichen Reich des Herrn, weil die Engel da- ſelbſt das Goͤttliche Wahre mehr aufnehmen; ſie iſt auch in einer jeden Geſellſchaft nach Beſchaffen- heit der Aufnahme unterſchieden. Es iſt auch eine Hitze in den Hoͤllen, aber eine unreine. Die Hitze im Himmel iſt dieſe, welche durch das hei- lige und himmliſche Feuer verſtanden wird, und die Hitze der Hoͤlle iſt die, ſo durch das un- heilige und hoͤlliſche Feuer verſtanden wird, und durch beyde wird die Liebe verſtanden; durch das himmliſche Feuer wird die Liebe zum Herrn und die Liebe gegen den Naͤchſten, und alle Nei- gung, ſo dieſer beyderley Liebe eigen iſt, verſtan- den; und durch das hoͤlliſche Feuer wird die Liebe ſein ſelbſt und die Liebe zur Welt, und alle Begierden, ſo dieſer beyderley Liebe eigen ſind,
ange-
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Vom Himmel.
liche Wahre mehr aufnehmen, die ſind in dem
geiſtlichen Reich des Herrn; diejenigen aber,
welche beydes in einem gleichen Grad aufnehmen,
ſind die allervollkommenſten Engel.
134. Die Waͤrme des Himmels iſt, wie das
Licht des Himmels, allenthalben mancherley; eine
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im geiſtlichen Reich; wie auch eine andre in
einer jeden Geſellſchaft daſelbſt; ſie iſt nicht allein
nach dem Grad, ſondern nach der Eigenſchaft un-
terſchieden; in dem himmliſchen Reich des
Herrn iſt ſie eindringender und reiner, weil die
Engel daſelbſt das Goͤttliche, Gute mehr aufneh-
men; weniger eindringend und rein iſt ſie in den
geiſtlichen Reich des Herrn, weil die Engel da-
ſelbſt das Goͤttliche Wahre mehr aufnehmen; ſie
iſt auch in einer jeden Geſellſchaft nach Beſchaffen-
heit der Aufnahme unterſchieden. Es iſt auch eine
Hitze in den Hoͤllen, aber eine unreine. Die
Hitze im Himmel iſt dieſe, welche durch das hei-
lige und himmliſche Feuer verſtanden wird,
und die Hitze der Hoͤlle iſt die, ſo durch das un-
heilige und hoͤlliſche Feuer verſtanden wird,
und durch beyde wird die Liebe verſtanden; durch
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und die Liebe gegen den Naͤchſten, und alle Nei-
gung, ſo dieſer beyderley Liebe eigen iſt, verſtan-
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Liebe ſein ſelbſt und die Liebe zur Welt, und alle
Begierden, ſo dieſer beyderley Liebe eigen ſind,
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/195>, abgerufen am 03.05.2024.
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