Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.Vom Himmel. 244. Jm Himmel haben sie alle einerley giebt der Welt lebt, kommen sie natürlich vor, weil er allda in dem Natürlichen denkt, man lese in den himmlischen Geheimnissen N. 10236. 10240. 10550. Der Mensch kommt nach dem Tod in seine innere Gedanken-Bilder, Num. 3226. 3342. 3343. 10568. 10604. Und diese stellen sodann seine Sprache her, Num. 2470. 2478. 2479. *) Anmerkung des Uebersetzers. Der Verfasser hat dieses in den himmlischen Geheimmissen, in etlichen Nummern erläu- tert; R 4
Vom Himmel. 244. Jm Himmel haben ſie alle einerley giebt der Welt lebt, kommen ſie natuͤrlich vor, weil er allda in dem Natuͤrlichen denkt, man leſe in den himmliſchen Geheimniſſen N. 10236. 10240. 10550. Der Menſch kommt nach dem Tod in ſeine innere Gedanken-Bilder, Num. 3226. 3342. 3343. 10568. 10604. Und dieſe ſtellen ſodann ſeine Sprache her, Num. 2470. 2478. 2479. *) Anmerkung des Ueberſetzers. Der Verfaſſer hat dieſes in den himmliſchen Geheimmiſſen, in etlichen Nummern erlaͤu- tert; R 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0310" n="263"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Vom Himmel.</hi> </fw><lb/> <p>244. Jm Himmel haben ſie alle <hi rendition="#fr">einerley<lb/> Sprache,</hi> wie oben geſagt worden, allein, ſie<lb/> wird darinnen mancherley, daß die Sprache der<lb/> Weiſen inniger, und mit Neigungs-Veraͤnde-<lb/> rungen und mit Gedanken-Bildern mehr ange-<lb/> ſuͤllt iſt; die Sprache der weniger Weiſen iſt aͤuſ-<lb/> ſerlich und daher nicht ſo damit angefuͤllt; und<lb/> die Sprache der Einfaͤltigen iſt noch mehr aͤuſſer-<lb/> lich, und beſtehet daher aus Worten, woraus<lb/> der Sinn erſt gezogen werden muß, auf die Art,<lb/> wie man es machen muß, wenn die Menſchen<lb/> unter einander reden. Es giebt auch eine Spra-<lb/> che durch das Angeſicht, die ſich in einen durch die<lb/> Gedanken Bilder mannigfaltig veraͤnderten Laut<lb/> verlieret: es giebt auch eine Sprache in welcher<lb/> die <hi rendition="#fr">vorſtellenden Dinge</hi> des Himmels mit den<lb/> Gedanken-Bildern vermiſcht ſind, und aus den Ge-<lb/> danken-Bildern lebhaft zu Geſichte kommen: <note xml:id="seg2pn_19_1" next="#seg2pn_19_2" place="foot" n="*)"><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Anmerkung des Ueberſetzers.</hi></hi><lb/> Der Verfaſſer hat dieſes in den <hi rendition="#fr">himmliſchen<lb/> Geheimmiſſen,</hi> in etlichen Nummern erlaͤu-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">tert;</fw></note> es<lb/> <fw place="bottom" type="sig">R 4</fw><fw place="bottom" type="catch">giebt</fw><lb/><note xml:id="seg2pn_18_2" prev="#seg2pn_18_1" place="foot" n="*)">der Welt lebt, kommen ſie natuͤrlich vor, weil<lb/> er allda in dem Natuͤrlichen denkt, man leſe in<lb/> den <hi rendition="#fr">himmliſchen Geheimniſſen</hi> N. 10236.<lb/> 10240. 10550. Der Menſch kommt nach<lb/> dem Tod in ſeine innere Gedanken-Bilder,<lb/> Num. 3226. 3342. 3343. 10568. 10604.<lb/> Und dieſe ſtellen ſodann ſeine Sprache her,<lb/> Num. 2470. 2478. 2479.</note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [263/0310]
Vom Himmel.
244. Jm Himmel haben ſie alle einerley
Sprache, wie oben geſagt worden, allein, ſie
wird darinnen mancherley, daß die Sprache der
Weiſen inniger, und mit Neigungs-Veraͤnde-
rungen und mit Gedanken-Bildern mehr ange-
ſuͤllt iſt; die Sprache der weniger Weiſen iſt aͤuſ-
ſerlich und daher nicht ſo damit angefuͤllt; und
die Sprache der Einfaͤltigen iſt noch mehr aͤuſſer-
lich, und beſtehet daher aus Worten, woraus
der Sinn erſt gezogen werden muß, auf die Art,
wie man es machen muß, wenn die Menſchen
unter einander reden. Es giebt auch eine Spra-
che durch das Angeſicht, die ſich in einen durch die
Gedanken Bilder mannigfaltig veraͤnderten Laut
verlieret: es giebt auch eine Sprache in welcher
die vorſtellenden Dinge des Himmels mit den
Gedanken-Bildern vermiſcht ſind, und aus den Ge-
danken-Bildern lebhaft zu Geſichte kommen: *) es
giebt
*)
*) Anmerkung des Ueberſetzers.
Der Verfaſſer hat dieſes in den himmliſchen
Geheimmiſſen, in etlichen Nummern erlaͤu-
tert;
*) der Welt lebt, kommen ſie natuͤrlich vor, weil
er allda in dem Natuͤrlichen denkt, man leſe in
den himmliſchen Geheimniſſen N. 10236.
10240. 10550. Der Menſch kommt nach
dem Tod in ſeine innere Gedanken-Bilder,
Num. 3226. 3342. 3343. 10568. 10604.
Und dieſe ſtellen ſodann ſeine Sprache her,
Num. 2470. 2478. 2479.
R 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |