Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776.Von der Geisterwelt. nung wird der Mensch vom Herrn aus der lau-tern oder reinen Barmherzigkeit durch die Gesetze der Ordnung wieder gebracht, und um so viel er wieder darein gebracht wird, in so viel nimmt er den Himmel in sich, und wer den Himmel in sich oder innerlich aufnimmt, der kommt in den Him- mel. Hieraus erhellet wiederum, daß die gött- liche Barmherzigkeit des Herrn eine lautere und reine Barmherzigkeit sey, aber keine unmittel- bare. *) 524. Wenn *) Anmerkung des Verfassers.
Das vom Herrn ausgehende göttliche Wahre ist es, von welchem die Ordnung herkommt, und das Göttliche Gute ist das Wesentliche der Ordnung, man lese in den himmlischen Ge- heimnissen N. 1728. 2258. 8700. 8988. Mithin ist der Herr die Ordnung, N. 1919. 2011. 5110. 5703. 10336. 10619. Die göttliche Wahrheiten sind die Gesetze der Ord- nung, Num. 2247. 7995. Der gesammte Himmel ist vom Herrn nach seiner göttlichen Ordnung eingerichtet, Num. 3038. 7211. 9128. 9338. 10125. 10151. 10157. Da- her ist die Gestalt des Himmels eine Gestalt nach der göttlichen Ordnung, Num. 4040- 4043. 6607. 9877. Um so viel der Mensch nach der göttlichen Ordnung lebt, um so viel er also nach den göttlichen Wahrheiten in dem Guten lebt, in so viel bekommt er den Him- mel Von der Geiſterwelt. nung wird der Menſch vom Herrn aus der lau-tern oder reinen Barmherzigkeit durch die Geſetze der Ordnung wieder gebracht, und um ſo viel er wieder darein gebracht wird, in ſo viel nimmt er den Himmel in ſich, und wer den Himmel in ſich oder innerlich aufnimmt, der kommt in den Him- mel. Hieraus erhellet wiederum, daß die goͤtt- liche Barmherzigkeit des Herrn eine lautere und reine Barmherzigkeit ſey, aber keine unmittel- bare. *) 524. Wenn *) Anmerkung des Verfaſſers.
Das vom Herrn ausgehende goͤttliche Wahre iſt es, von welchem die Ordnung herkommt, und das Goͤttliche Gute iſt das Weſentliche der Ordnung, man leſe in den himmliſchen Ge- heimniſſen N. 1728. 2258. 8700. 8988. Mithin iſt der Herr die Ordnung, N. 1919. 2011. 5110. 5703. 10336. 10619. Die goͤttliche Wahrheiten ſind die Geſetze der Ord- nung, Num. 2247. 7995. Der geſammte Himmel iſt vom Herrn nach ſeiner goͤttlichen Ordnung eingerichtet, Num. 3038. 7211. 9128. 9338. 10125. 10151. 10157. Da- her iſt die Geſtalt des Himmels eine Geſtalt nach der goͤttlichen Ordnung, Num. 4040- 4043. 6607. 9877. Um ſo viel der Menſch nach der goͤttlichen Ordnung lebt, um ſo viel er alſo nach den goͤttlichen Wahrheiten in dem Guten lebt, in ſo viel bekommt er den Him- mel <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0318" n="319"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Von der Geiſterwelt.</hi></fw><lb/> nung wird der Menſch vom <hi rendition="#fr">Herrn</hi> aus der lau-<lb/> tern oder reinen Barmherzigkeit durch die Geſetze<lb/> der Ordnung wieder gebracht, und um ſo viel er<lb/> wieder darein gebracht wird, in ſo viel nimmt er<lb/> den Himmel in ſich, und wer den Himmel in ſich<lb/> oder innerlich aufnimmt, der kommt in den Him-<lb/> mel. Hieraus erhellet wiederum, daß die goͤtt-<lb/> liche Barmherzigkeit des <hi rendition="#fr">Herrn</hi> eine lautere und<lb/> reine Barmherzigkeit ſey, aber keine unmittel-<lb/> bare. <note xml:id="f29" next="#f30" place="foot" n="*)"><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Anmerkung des Verfaſſers.</hi></hi><lb/> Das vom Herrn ausgehende goͤttliche Wahre<lb/> iſt es, von welchem die Ordnung herkommt,<lb/> und das Goͤttliche Gute iſt das Weſentliche der<lb/> Ordnung, man leſe in den <hi rendition="#fr">himmliſchen Ge-<lb/> heimniſſen</hi> N. 1728. 2258. 8700. 8988.<lb/> Mithin iſt der Herr die Ordnung, N. 1919.<lb/> 2011. 5110. 5703. 10336. 10619. Die<lb/> goͤttliche Wahrheiten ſind die Geſetze der Ord-<lb/> nung, Num. 2247. 7995. Der geſammte<lb/> Himmel iſt vom Herrn nach ſeiner goͤttlichen<lb/> Ordnung eingerichtet, Num. 3038. 7211.<lb/> 9128. 9338. 10125. 10151. 10157. Da-<lb/> her iſt die Geſtalt des Himmels eine Geſtalt<lb/> nach der goͤttlichen Ordnung, Num. 4040-<lb/> 4043. 6607. 9877. Um ſo viel der Menſch<lb/> nach der goͤttlichen Ordnung lebt, um ſo viel<lb/> er alſo nach den goͤttlichen Wahrheiten in dem<lb/> Guten lebt, in ſo viel bekommt er den Him-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">mel</fw></note></p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">524. Wenn</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [319/0318]
Von der Geiſterwelt.
nung wird der Menſch vom Herrn aus der lau-
tern oder reinen Barmherzigkeit durch die Geſetze
der Ordnung wieder gebracht, und um ſo viel er
wieder darein gebracht wird, in ſo viel nimmt er
den Himmel in ſich, und wer den Himmel in ſich
oder innerlich aufnimmt, der kommt in den Him-
mel. Hieraus erhellet wiederum, daß die goͤtt-
liche Barmherzigkeit des Herrn eine lautere und
reine Barmherzigkeit ſey, aber keine unmittel-
bare. *)
524. Wenn
*) Anmerkung des Verfaſſers.
Das vom Herrn ausgehende goͤttliche Wahre
iſt es, von welchem die Ordnung herkommt,
und das Goͤttliche Gute iſt das Weſentliche der
Ordnung, man leſe in den himmliſchen Ge-
heimniſſen N. 1728. 2258. 8700. 8988.
Mithin iſt der Herr die Ordnung, N. 1919.
2011. 5110. 5703. 10336. 10619. Die
goͤttliche Wahrheiten ſind die Geſetze der Ord-
nung, Num. 2247. 7995. Der geſammte
Himmel iſt vom Herrn nach ſeiner goͤttlichen
Ordnung eingerichtet, Num. 3038. 7211.
9128. 9338. 10125. 10151. 10157. Da-
her iſt die Geſtalt des Himmels eine Geſtalt
nach der goͤttlichen Ordnung, Num. 4040-
4043. 6607. 9877. Um ſo viel der Menſch
nach der goͤttlichen Ordnung lebt, um ſo viel
er alſo nach den goͤttlichen Wahrheiten in dem
Guten lebt, in ſo viel bekommt er den Him-
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