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Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755.

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geruffen, und für die Warheit der Römisch-Catholischen Kirchen gesprochen: dan ich ersahe die alte Kirche, ich betrachtete die Wählung der alten Käyseren und Königen, der Ceremonien ihrer Crönungen, ihre Statua, die Gewohnheiten und Gesätz der uhralten Christlichen Universitäten, die alte in Marmelstein eingegrabene Schrifften, die Historien aller zur Christenheit bekehrten Völcker, die Geschichten, so geschrieben, von der Zeit an, als der Christliche Glaub geprediget worden, die alte Calender, und die Fest-Täg der Heiligen in denselbigen auffgezeichnet, wie dann auch die vornehmste höhere Fest-Täg und Jahrzeiten des gantzen Jahrs deren sich auch noch die Uncatholische gebrauchen: als da seynd die Sonntäg genandt: Quadragesimae, Quinquagesimae, Sexagesimae, Septuagesimae, Dominica in Albis, Quasimodogeniti, Jubilate, Cantate, Rogate, die H. Fasten und Advents-Zeit, etc. Dieses alles hat mir erwiesen, daß im Anfang der Christenheit kein anderer Glaub gewesen, als der Römisch-Catholische Glaub, also hat mich die

geruffen, und für die Warheit der Römisch-Catholischen Kirchen gesprochen: dan ich ersahe die alte Kirche, ich betrachtete die Wählung der alten Käyseren und Königen, der Ceremonien ihrer Crönungen, ihre Statua, die Gewohnheiten und Gesätz der uhralten Christlichen Universitäten, die alte in Marmelstein eingegrabene Schrifften, die Historien aller zur Christenheit bekehrten Völcker, die Geschichten, so geschrieben, von der Zeit an, als der Christliche Glaub geprediget worden, die alte Calender, und die Fest-Täg der Heiligen in denselbigen auffgezeichnet, wie dann auch die vornehmste höhere Fest-Täg und Jahrzeiten des gantzen Jahrs deren sich auch noch die Uncatholische gebrauchen: als da seynd die Sonntäg genandt: Quadragesimae, Quinquagesimae, Sexagesimae, Septuagesimae, Dominica in Albis, Quasimodogeniti, Jubilate, Cantate, Rogate, die H. Fasten und Advents-Zeit, etc. Dieses alles hat mir erwiesen, daß im Anfang der Christenheit kein anderer Glaub gewesen, als der Römisch-Catholische Glaub, also hat mich die

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[88/0092] geruffen, und für die Warheit der Römisch-Catholischen Kirchen gesprochen: dan ich ersahe die alte Kirche, ich betrachtete die Wählung der alten Käyseren und Königen, der Ceremonien ihrer Crönungen, ihre Statua, die Gewohnheiten und Gesätz der uhralten Christlichen Universitäten, die alte in Marmelstein eingegrabene Schrifften, die Historien aller zur Christenheit bekehrten Völcker, die Geschichten, so geschrieben, von der Zeit an, als der Christliche Glaub geprediget worden, die alte Calender, und die Fest-Täg der Heiligen in denselbigen auffgezeichnet, wie dann auch die vornehmste höhere Fest-Täg und Jahrzeiten des gantzen Jahrs deren sich auch noch die Uncatholische gebrauchen: als da seynd die Sonntäg genandt: Quadragesimae, Quinquagesimae, Sexagesimae, Septuagesimae, Dominica in Albis, Quasimodogeniti, Jubilate, Cantate, Rogate, die H. Fasten und Advents-Zeit, etc. Dieses alles hat mir erwiesen, daß im Anfang der Christenheit kein anderer Glaub gewesen, als der Römisch-Catholische Glaub, also hat mich die

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Zitationshilfe: Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755, S. 88. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/szentivanyi_motiva_1755/92>, abgerufen am 25.11.2024.