Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 2. Leipzig, 1777.Jnhalt 5) Grund dieser Verschiedenheit in den Empfindungen. Fünfter Erfahrungssatz: von dem Unterscheidungs- merkmal solcher Aktus der Seele, wozu sie leident- lich bestimmet wird S. 79 6) Wesentliche Verschiedenheit zwischen diesen, und denen, wozu sie sich selbst bestimmt 82 XI. Fortsetzung des Vorhergehenden. Von den Selbstbe- stimmungen der Seele zu ihren Aktionen 84 1) Die Selbstbestimmung erfodert, daß die Seele in dem Stande reger Wirksamkeit sich befinde 85 2) Die Selbstbestimmung zu einer Aktion erfodert, daß eine Vorstellung von dieser Aktion vorhanden sey 86 3) Das Selbstbestimmen ist ein Aktus der Wieder- vorstellungskraft, welcher die Jdee von der Aktion zum nächsten Objekt hat. Und diese Reproduktion ist eine Selbstthätigkeit, welche nicht unmittelbar auf das Gefallen erfolget 89 4) Die gefallende Vorstellung bestimmt das thätige Princip nicht innerlich zu der Aktion, welche erfol- get, sondern ist blos ein Objekt, welches der inner- lich schon völlig zur Aktion bestimmten Kraft vor- gelegt wird 91 5) Der letzte Satz wird aus Beobachtungen bewiesen. Zuerst aus solchen Fällen, in denen wir uns mehr zu einer Art der Handlung als zu der andern be- stimmen 94 6) Ferner bey solchen Selbstbestimmungen, wo wir zwischen Thun und Lassen auswählen 100 7) Endlich bey solchen Selbstbestimmungen, wo wir uns zu einer größern Anstrengung der Kraft oder zu einer Nachlassung derselben bestimmen 100 XII. Von dem Vermögen sich selbst zu bestimmen 101 1) Unter-
Jnhalt 5) Grund dieſer Verſchiedenheit in den Empfindungen. Fuͤnfter Erfahrungsſatz: von dem Unterſcheidungs- merkmal ſolcher Aktus der Seele, wozu ſie leident- lich beſtimmet wird S. 79 6) Weſentliche Verſchiedenheit zwiſchen dieſen, und denen, wozu ſie ſich ſelbſt beſtimmt 82 XI. Fortſetzung des Vorhergehenden. Von den Selbſtbe- ſtimmungen der Seele zu ihren Aktionen 84 1) Die Selbſtbeſtimmung erfodert, daß die Seele in dem Stande reger Wirkſamkeit ſich befinde 85 2) Die Selbſtbeſtimmung zu einer Aktion erfodert, daß eine Vorſtellung von dieſer Aktion vorhanden ſey 86 3) Das Selbſtbeſtimmen iſt ein Aktus der Wieder- vorſtellungskraft, welcher die Jdee von der Aktion zum naͤchſten Objekt hat. Und dieſe Reproduktion iſt eine Selbſtthaͤtigkeit, welche nicht unmittelbar auf das Gefallen erfolget 89 4) Die gefallende Vorſtellung beſtimmt das thaͤtige Princip nicht innerlich zu der Aktion, welche erfol- get, ſondern iſt blos ein Objekt, welches der inner- lich ſchon voͤllig zur Aktion beſtimmten Kraft vor- gelegt wird 91 5) Der letzte Satz wird aus Beobachtungen bewieſen. Zuerſt aus ſolchen Faͤllen, in denen wir uns mehr zu einer Art der Handlung als zu der andern be- ſtimmen 94 6) Ferner bey ſolchen Selbſtbeſtimmungen, wo wir zwiſchen Thun und Laſſen auswaͤhlen 100 7) Endlich bey ſolchen Selbſtbeſtimmungen, wo wir uns zu einer groͤßern Anſtrengung der Kraft oder zu einer Nachlaſſung derſelben beſtimmen 100 XII. Von dem Vermoͤgen ſich ſelbſt zu beſtimmen 101 1) Unter-
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Jnhalt
5) Grund dieſer Verſchiedenheit in den Empfindungen.
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lich beſtimmet wird S. 79
6) Weſentliche Verſchiedenheit zwiſchen dieſen, und
denen, wozu ſie ſich ſelbſt beſtimmt 82
XI.
Fortſetzung des Vorhergehenden. Von den Selbſtbe-
ſtimmungen der Seele zu ihren Aktionen 84
1) Die Selbſtbeſtimmung erfodert, daß die Seele in
dem Stande reger Wirkſamkeit ſich befinde 85
2) Die Selbſtbeſtimmung zu einer Aktion erfodert, daß
eine Vorſtellung von dieſer Aktion vorhanden ſey 86
3) Das Selbſtbeſtimmen iſt ein Aktus der Wieder-
vorſtellungskraft, welcher die Jdee von der Aktion
zum naͤchſten Objekt hat. Und dieſe Reproduktion
iſt eine Selbſtthaͤtigkeit, welche nicht unmittelbar
auf das Gefallen erfolget 89
4) Die gefallende Vorſtellung beſtimmt das thaͤtige
Princip nicht innerlich zu der Aktion, welche erfol-
get, ſondern iſt blos ein Objekt, welches der inner-
lich ſchon voͤllig zur Aktion beſtimmten Kraft vor-
gelegt wird 91
5) Der letzte Satz wird aus Beobachtungen bewieſen.
Zuerſt aus ſolchen Faͤllen, in denen wir uns mehr
zu einer Art der Handlung als zu der andern be-
ſtimmen 94
6) Ferner bey ſolchen Selbſtbeſtimmungen, wo wir
zwiſchen Thun und Laſſen auswaͤhlen 100
7) Endlich bey ſolchen Selbſtbeſtimmungen, wo wir
uns zu einer groͤßern Anſtrengung der Kraft oder
zu einer Nachlaſſung derſelben beſtimmen 100
XII.
Von dem Vermoͤgen ſich ſelbſt zu beſtimmen 101
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