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Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 2. Leipzig, 1777.

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XIV. Vers. Ueber die Perfektibilität etc.
Leben angenehm zu machen, und verschaft sich dazu Ver-
mögen und Kräfte, wovon ein großer Theil zwar nicht
ganz ungenützet bleibet, aber doch, wenn ihr Gebrauch
sich mit dem Leben endiget, bey weitem so nicht genutzet
wird, als er genutzet werden kann. Viele bleiben Mit-
tel ohne Zweck. Mich deucht, es sey auffallend, daß
es auch hier in unserer Natur Kräfte und Bestrebungen
gebe, die nach Punkten hingehen, welche jenseits des
Grabes liegen.

Ende.



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XIV. Verſ. Ueber die Perfektibilitaͤt ⁊c.
Leben angenehm zu machen, und verſchaft ſich dazu Ver-
moͤgen und Kraͤfte, wovon ein großer Theil zwar nicht
ganz ungenuͤtzet bleibet, aber doch, wenn ihr Gebrauch
ſich mit dem Leben endiget, bey weitem ſo nicht genutzet
wird, als er genutzet werden kann. Viele bleiben Mit-
tel ohne Zweck. Mich deucht, es ſey auffallend, daß
es auch hier in unſerer Natur Kraͤfte und Beſtrebungen
gebe, die nach Punkten hingehen, welche jenſeits des
Grabes liegen.

Ende.



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[834/0864] XIV. Verſ. Ueber die Perfektibilitaͤt ⁊c. Leben angenehm zu machen, und verſchaft ſich dazu Ver- moͤgen und Kraͤfte, wovon ein großer Theil zwar nicht ganz ungenuͤtzet bleibet, aber doch, wenn ihr Gebrauch ſich mit dem Leben endiget, bey weitem ſo nicht genutzet wird, als er genutzet werden kann. Viele bleiben Mit- tel ohne Zweck. Mich deucht, es ſey auffallend, daß es auch hier in unſerer Natur Kraͤfte und Beſtrebungen gebe, die nach Punkten hingehen, welche jenſeits des Grabes liegen. Ende. Druck-

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Zitationshilfe: Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 2. Leipzig, 1777, S. 834. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tetens_versuche02_1777/864>, abgerufen am 21.11.2024.