Thaer, Albrecht: Grundsätze der rationellen Landwirthschaft. Bd. 1. Berlin, 1809.Wechselwirthschaft nach der Regel der Fruchtfolge. Oder: [Spaltenumbruch] 1) Hafer. 2) ** Hackfrüchte. 3) Gerste. 4) Klee. 5) Klee. 6) Winterung. 7) Erbsen. [Spaltenumbruch] 8) Gerste. 9) ** Behackte Bohnen. 10) Weizen. 11) 12) 13) 14) Weide. Die mehrschlägigen Rotationen kann man als Verdoppelungen oder Vervielfachungen [Spaltenumbruch] 1) ** Raps. 2) Winterung. 3) * Kartoffeln. 4) Gerste. 5) Mäheklee. 6) Mäheklee. 7) Winterung. 8) * Erbsen und Wicken. 9) Winterung. 10) 11) 12) Weide. 13) Dreeschhafer. [Spaltenumbruch] 14) ** Gedrillte Bohnen. 15) Winterung. 16) Mäheklee. 17) Winterung. 18) * Grüne Wicken, hernach Rüben. 19) Sommerung. 20) Erbsen. 21) Winterung. 22) Kleeweide. 23) Weide. 24) Vorweide, dann zu Raps umge- brochen. Wenn es in diesen Rotationen nöthig seyn sollte, eine völlig reine Brache, viel- Z z 2
Wechſelwirthſchaft nach der Regel der Fruchtfolge. Oder: [Spaltenumbruch] 1) Hafer. 2) ** Hackfruͤchte. 3) Gerſte. 4) Klee. 5) Klee. 6) Winterung. 7) Erbſen. [Spaltenumbruch] 8) Gerſte. 9) ** Behackte Bohnen. 10) Weizen. 11) 12) 13) 14) Weide. Die mehrſchlaͤgigen Rotationen kann man als Verdoppelungen oder Vervielfachungen [Spaltenumbruch] 1) ** Raps. 2) Winterung. 3) * Kartoffeln. 4) Gerſte. 5) Maͤheklee. 6) Maͤheklee. 7) Winterung. 8) * Erbſen und Wicken. 9) Winterung. 10) 11) 12) Weide. 13) Dreeſchhafer. [Spaltenumbruch] 14) ** Gedrillte Bohnen. 15) Winterung. 16) Maͤheklee. 17) Winterung. 18) * Gruͤne Wicken, hernach Ruͤben. 19) Sommerung. 20) Erbſen. 21) Winterung. 22) Kleeweide. 23) Weide. 24) Vorweide, dann zu Raps umge- brochen. Wenn es in dieſen Rotationen noͤthig ſeyn ſollte, eine voͤllig reine Brache, viel- Z z 2
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Wechſelwirthſchaft nach der Regel der Fruchtfolge.
Oder:
1) Hafer.
2) ** Hackfruͤchte.
3) Gerſte.
4) Klee.
5) Klee.
6) Winterung.
7) Erbſen.
8) Gerſte.
9) ** Behackte Bohnen.
10) Weizen.
11)
12)
13)
14) Weide.
Die mehrſchlaͤgigen Rotationen kann man als Verdoppelungen oder Vervielfachungen
der minderſchlaͤgigen betrachten, die mannigfaltig in einander greifen. Ich fuͤge hier
nur noch die von einer vier und zwanzigſchlaͤgigen bei, welche auf einem Gute, deſſen
drei Vorwerke mit ihrer Feldflur an einander grenzen, gegenwaͤrtig eingerichtet wird,
ſo daß Alles zwar ein Ganzes ausmacht, aber doch von dieſen drei Hoͤfen auf einer
Feldmark von 3000 Morgen betrieben wird. Sie iſt folgende:
1) ** Raps.
2) Winterung.
3) * Kartoffeln.
4) Gerſte.
5) Maͤheklee.
6) Maͤheklee.
7) Winterung.
8) * Erbſen und Wicken.
9) Winterung.
10)
11)
12) Weide.
13) Dreeſchhafer.
14) ** Gedrillte Bohnen.
15) Winterung.
16) Maͤheklee.
17) Winterung.
18) * Gruͤne Wicken, hernach Ruͤben.
19) Sommerung.
20) Erbſen.
21) Winterung.
22) Kleeweide.
23) Weide.
24) Vorweide, dann zu Raps umge-
brochen.
Wenn es in dieſen Rotationen noͤthig ſeyn ſollte, eine voͤllig reine Brache, viel-
leicht zur Auffuͤhrung von Mergel oder Kalk zu halten, ſo kann es in einem der min-
der unentbehrlichen Schlaͤge immer geſchehen, und dennoch vielleicht noch einige
Nutzung im Vor- oder Nachſommer durch gruͤne Wicken oder Ruͤben davon ge-
nommen werden.
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Zitationshilfe: | Thaer, Albrecht: Grundsätze der rationellen Landwirthschaft. Bd. 1. Berlin, 1809, S. 363. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_landwirthschaft01_1809/409>, abgerufen am 18.02.2025. |