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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815.

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auch in sechsjähriger Düngung erhalten. Mit
vier Fuder Dünger per Morgen, zu Erbsen und
Wicken befahren, war seine Kraft zu 110 Grad
anzunehmen.

Schlag VI. hält ebenfalls, ohne sein vor-
maliges Supplement, 76 Morgen. Ein Theil
des Bodens ist noch besser, wie der von V.; ein
größerer Theil aber schlechter, wegen mehrerer
schrindigen Stellen, die zwar nicht über 3 Mor-
gen betragen, jetzt auch nur bei eintretender Dürre
merklich werden, aber den Werth beträchtlich her-
absetzen. Nach dem im Jahre 1806 abgetrage-
nen gedüngten Roggen, war seine Kraft auf 80
Grad zu schätzen.

Schlag VII. Er ward von dem, nach
dem allerersten Plan zu Außenschlägen bestimm-
ten Lande, genommen, wie ich sieben Hauptschläge
zu nehmen mich entschloß. Der Boden ist größ-
tentheils auch von ziemlich guter und besserer
Natur, wie der von Schlag III. Er war aber
in der Düngung bei der vorigen Wirthschaft
noch mehr zurückgesetzt, und weiter, als auf dem,
zunächst am Hofe liegenden Winkel, war der
Mistwagen wohl nie gekommen. Ich ließ ihn
ruhen, düngte ihn kräftig, und er hatte im Jahre
1807 95 Morgen mit Roggen bestellt, und eine

auch in ſechsjaͤhriger Duͤngung erhalten. Mit
vier Fuder Duͤnger per Morgen, zu Erbſen und
Wicken befahren, war ſeine Kraft zu 110 Grad
anzunehmen.

Schlag VI. haͤlt ebenfalls, ohne ſein vor-
maliges Supplement, 76 Morgen. Ein Theil
des Bodens iſt noch beſſer, wie der von V.; ein
groͤßerer Theil aber ſchlechter, wegen mehrerer
ſchrindigen Stellen, die zwar nicht uͤber 3 Mor-
gen betragen, jetzt auch nur bei eintretender Duͤrre
merklich werden, aber den Werth betraͤchtlich her-
abſetzen. Nach dem im Jahre 1806 abgetrage-
nen geduͤngten Roggen, war ſeine Kraft auf 80
Grad zu ſchaͤtzen.

Schlag VII. Er ward von dem, nach
dem allererſten Plan zu Außenſchlaͤgen beſtimm-
ten Lande, genommen, wie ich ſieben Hauptſchlaͤge
zu nehmen mich entſchloß. Der Boden iſt groͤß-
tentheils auch von ziemlich guter und beſſerer
Natur, wie der von Schlag III. Er war aber
in der Duͤngung bei der vorigen Wirthſchaft
noch mehr zuruͤckgeſetzt, und weiter, als auf dem,
zunaͤchſt am Hofe liegenden Winkel, war der
Miſtwagen wohl nie gekommen. Ich ließ ihn
ruhen, duͤngte ihn kraͤftig, und er hatte im Jahre
1807 95 Morgen mit Roggen beſtellt, und eine

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[95/0112] auch in ſechsjaͤhriger Duͤngung erhalten. Mit vier Fuder Duͤnger per Morgen, zu Erbſen und Wicken befahren, war ſeine Kraft zu 110 Grad anzunehmen. Schlag VI. haͤlt ebenfalls, ohne ſein vor- maliges Supplement, 76 Morgen. Ein Theil des Bodens iſt noch beſſer, wie der von V.; ein groͤßerer Theil aber ſchlechter, wegen mehrerer ſchrindigen Stellen, die zwar nicht uͤber 3 Mor- gen betragen, jetzt auch nur bei eintretender Duͤrre merklich werden, aber den Werth betraͤchtlich her- abſetzen. Nach dem im Jahre 1806 abgetrage- nen geduͤngten Roggen, war ſeine Kraft auf 80 Grad zu ſchaͤtzen. Schlag VII. Er ward von dem, nach dem allererſten Plan zu Außenſchlaͤgen beſtimm- ten Lande, genommen, wie ich ſieben Hauptſchlaͤge zu nehmen mich entſchloß. Der Boden iſt groͤß- tentheils auch von ziemlich guter und beſſerer Natur, wie der von Schlag III. Er war aber in der Duͤngung bei der vorigen Wirthſchaft noch mehr zuruͤckgeſetzt, und weiter, als auf dem, zunaͤchſt am Hofe liegenden Winkel, war der Miſtwagen wohl nie gekommen. Ich ließ ihn ruhen, duͤngte ihn kraͤftig, und er hatte im Jahre 1807 95 Morgen mit Roggen beſtellt, und eine

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Zitationshilfe: Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/112>, abgerufen am 23.11.2024.