Wiederholung der Kosten und des Ertrages der Hauptschläge im Jahre 1809-10.
Kosten.
Ertrag.
Schlag I.
80 M.
208 Rthlr.
8 Gr.
544 Rthlr.
-- II.
105 --
96 --
316 --
-- III.
110 --
210 --
8 --
455 --
-- IV.
100 --
-- --
121 --
-- V.
76 --
584 --
1144 --
-- VI.
76 --
202 --
618 --
-- VII.
95 --
220 --
624 --
Summa
642 --
1520 --
3822 --
Der Rein-Ertrag war also 2301 Rthlr. Wenn diese Berechnung in pecuniairer Hinsicht angelegt wäre, so müßte sie etwas anders zu stehen kommen. Wie die Einsaat, besonders die Winterung, im Herbste 1808 gemacht wurde, war der Preis sehr hoch, der Roggen gegen 3 Rthlr.; wie aber das Gewonnene zum Ver- kauf kam, war er sehr niedrig, der Roggen 20 Gr. Er ist aber dort nur um 6 Gr. höher, hier um 6 Gr. geringer angenommen, als in an- dern Jahren. Besser wäre es gewesen, den fe- sten Preis durchaus beizubehalten; in welchem Falle die Kosten noch etwas geringer, der Er- trag etwas höher zu stehen kommen würde, als
Wiederholung der Koſten und des Ertrages der Hauptſchlaͤge im Jahre 1809-10.
Koſten.
Ertrag.
Schlag I.
80 M.
208 Rthlr.
8 Gr.
544 Rthlr.
— II.
105 —
96 —
316 —
— III.
110 —
210 —
8 —
455 —
— IV.
100 —
— —
121 —
— V.
76 —
584 —
1144 —
— VI.
76 —
202 —
618 —
— VII.
95 —
220 —
624 —
Summa
642 —
1520 —
3822 —
Der Rein-Ertrag war alſo 2301 Rthlr. Wenn dieſe Berechnung in pecuniairer Hinſicht angelegt waͤre, ſo muͤßte ſie etwas anders zu ſtehen kommen. Wie die Einſaat, beſonders die Winterung, im Herbſte 1808 gemacht wurde, war der Preis ſehr hoch, der Roggen gegen 3 Rthlr.; wie aber das Gewonnene zum Ver- kauf kam, war er ſehr niedrig, der Roggen 20 Gr. Er iſt aber dort nur um 6 Gr. hoͤher, hier um 6 Gr. geringer angenommen, als in an- dern Jahren. Beſſer waͤre es geweſen, den fe- ſten Preis durchaus beizubehalten; in welchem Falle die Koſten noch etwas geringer, der Er- trag etwas hoͤher zu ſtehen kommen wuͤrde, als
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[111/0128]
Wiederholung der Koſten und des Ertrages der
Hauptſchlaͤge im Jahre 1809-10.
Koſten. Ertrag.
Schlag I. 80 M. 208 Rthlr. 8 Gr. 544 Rthlr.
— II. 105 — 96 — 316 —
— III. 110 — 210 — 8 — 455 —
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— V. 76 — 584 — 1144 —
— VI. 76 — 202 — 618 —
— VII. 95 — 220 — 624 —
Summa 642 — 1520 — 3822 —
Der Rein-Ertrag war alſo 2301 Rthlr.
Wenn dieſe Berechnung in pecuniairer Hinſicht
angelegt waͤre, ſo muͤßte ſie etwas anders zu
ſtehen kommen. Wie die Einſaat, beſonders die
Winterung, im Herbſte 1808 gemacht wurde,
war der Preis ſehr hoch, der Roggen gegen
3 Rthlr.; wie aber das Gewonnene zum Ver-
kauf kam, war er ſehr niedrig, der Roggen
20 Gr. Er iſt aber dort nur um 6 Gr. hoͤher,
hier um 6 Gr. geringer angenommen, als in an-
dern Jahren. Beſſer waͤre es geweſen, den fe-
ſten Preis durchaus beizubehalten; in welchem
Falle die Koſten noch etwas geringer, der Er-
trag etwas hoͤher zu ſtehen kommen wuͤrde, als
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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/128>, abgerufen am 23.11.2024.
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