Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815.Der Ausdrusch gab 283 Scheffel. Heu Der Ertrag des Schlages ist berechnet zu 396 Rthlr. Die Bestellungskosten zu 158 Rthlr. Rein-Ertrag 238 Rthlr. Schlag IV. Weizen nach Bohnen ge- Roggen, größtentheils nach Buchweizen mit Zu Lein 5 Morgen ausgegeben. Hafer. 2 Morgen feuchtes Land gaben 14 Große Gerste. 30 Morgen gaben 338 Sch. Kleine Gerste. 32 Morgen gaben 314 Sch. Es ward nicht mehr große Gerste gesäet, Der Ausdruſch gab 283 Scheffel. Heu Der Ertrag des Schlages iſt berechnet zu 396 Rthlr. Die Beſtellungskoſten zu 158 Rthlr. Rein-Ertrag 238 Rthlr. Schlag IV. Weizen nach Bohnen ge- Roggen, groͤßtentheils nach Buchweizen mit Zu Lein 5 Morgen ausgegeben. Hafer. 2 Morgen feuchtes Land gaben 14 Große Gerſte. 30 Morgen gaben 338 Sch. Kleine Gerſte. 32 Morgen gaben 314 Sch. Es ward nicht mehr große Gerſte geſaͤet, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0152" n="135"/> <p>Der Ausdruſch gab 283 Scheffel. Heu<lb/> und Nachweide war werth 15½ Rthlr.</p><lb/> <list> <item>Der Ertrag des Schlages iſt<lb/> berechnet zu <space dim="horizontal"/> 396 Rthlr.</item><lb/> <item>Die Beſtellungskoſten zu <space dim="horizontal"/> <hi rendition="#u">158 Rthlr.</hi></item><lb/> <item><space dim="horizontal"/> Rein-Ertrag <space dim="horizontal"/> 238 Rthlr.</item> </list><lb/> <p><hi rendition="#g">Schlag</hi><hi rendition="#aq">IV.</hi> Weizen nach Bohnen ge-<lb/> drillt. 8 Morgen gaben 81 Scheffel.</p><lb/> <p>Roggen, groͤßtentheils nach Buchweizen mit<lb/> 73 Fuder Miſt nachgeduͤngt; 12 Morgen gaben<lb/> 60 Scheffel.</p><lb/> <p>Zu Lein 5 Morgen ausgegeben.</p><lb/> <p>Hafer. 2 Morgen feuchtes Land gaben 14<lb/> Scheffel.</p><lb/> <p>Große Gerſte. 30 Morgen gaben 338 Sch.</p><lb/> <p>Kleine Gerſte. 32 Morgen gaben 314 Sch.</p><lb/> <p>Es ward nicht mehr große Gerſte geſaͤet,<lb/> weil man den hoͤchſten Mangel an Ernte-Arbei-<lb/> tern beſorgen mußte, in der Zeit wo dieſe, wenn<lb/> ſie fruͤh geſaͤet worden, mit dem Roggen zugleich<lb/> zu reifen pflegt; und der Erfolg zeigte wirklich,<lb/> daß mehrere uns in große Verlegenheit geſetzt<lb/> haben wuͤrde. Der Roggen war auf einer Stelle<lb/> nach Buchweizen gebauet, wo man Gerſte nicht<lb/> hinzubringen wagen durfte. Es traf ſich, daß<lb/> ein Paar Morgen, die zu Kartoffeln ausgegeben<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [135/0152]
Der Ausdruſch gab 283 Scheffel. Heu
und Nachweide war werth 15½ Rthlr.
Der Ertrag des Schlages iſt
berechnet zu 396 Rthlr.
Die Beſtellungskoſten zu 158 Rthlr.
Rein-Ertrag 238 Rthlr.
Schlag IV. Weizen nach Bohnen ge-
drillt. 8 Morgen gaben 81 Scheffel.
Roggen, groͤßtentheils nach Buchweizen mit
73 Fuder Miſt nachgeduͤngt; 12 Morgen gaben
60 Scheffel.
Zu Lein 5 Morgen ausgegeben.
Hafer. 2 Morgen feuchtes Land gaben 14
Scheffel.
Große Gerſte. 30 Morgen gaben 338 Sch.
Kleine Gerſte. 32 Morgen gaben 314 Sch.
Es ward nicht mehr große Gerſte geſaͤet,
weil man den hoͤchſten Mangel an Ernte-Arbei-
tern beſorgen mußte, in der Zeit wo dieſe, wenn
ſie fruͤh geſaͤet worden, mit dem Roggen zugleich
zu reifen pflegt; und der Erfolg zeigte wirklich,
daß mehrere uns in große Verlegenheit geſetzt
haben wuͤrde. Der Roggen war auf einer Stelle
nach Buchweizen gebauet, wo man Gerſte nicht
hinzubringen wagen durfte. Es traf ſich, daß
ein Paar Morgen, die zu Kartoffeln ausgegeben
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Zitationshilfe: | Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/152>, abgerufen am 16.07.2024. |