men wir also von einem Normal-Fuder fetten Stallmist per Morgen an.
Es habe der Boden, wie oben gesagt, vor der Düngung = 40 Kraft, d. h. er sey noch vermögend 2 Scheffel über die Einsaat zu pro- duziren.
Man giebt ihm per Morgen 4 Fuder Mist, und seine Kraft ist = 100. Davon giebt er 5 Scheffel über die Einsaat.
Diese ziehen aus = 30. Er behält also = 70.
Man säet Gerste ein, und diese zieht aus = 25 von Hundert; also von 70 = 17,5. Sie giebt hiervon, da für den Scheffel = 4 er- fordert wird, 4,375 Scheffel.
Man läßt nach einer Brache, der, wie wir hören werden, eine Kraftvermehrung von (= 1/2 Fuder Mist) = 7,5 beizumessen ist, wieder Roggen folgen. Dieser kommt in eine Kraft von 70 -- 17,5 + 7,5 = 60; er ziehet da- von aus a 30 pr. Ct. = 18, und giebt davon 3 Scheffel über die Einsaat.
Es bleibt im Boden eine Kraft von 60 -- 18 = 42. Man nimmt aber noch eine Hafer- Ernte. Diese ziehet aus 25 pr. C., also von 42 = 10,5, und nachdem sie davon gegeben
men wir alſo von einem Normal-Fuder fetten Stallmiſt per Morgen an.
Es habe der Boden, wie oben geſagt, vor der Duͤngung = 40 Kraft, d. h. er ſey noch vermoͤgend 2 Scheffel uͤber die Einſaat zu pro- duziren.
Man giebt ihm per Morgen 4 Fuder Miſt, und ſeine Kraft iſt = 100. Davon giebt er 5 Scheffel uͤber die Einſaat.
Dieſe ziehen aus = 30. Er behaͤlt alſo = 70.
Man ſaͤet Gerſte ein, und dieſe zieht aus = 25 von Hundert; alſo von 70 = 17,5. Sie giebt hiervon, da fuͤr den Scheffel = 4 er- fordert wird, 4,375 Scheffel.
Man laͤßt nach einer Brache, der, wie wir hoͤren werden, eine Kraftvermehrung von (= ½ Fuder Miſt) = 7,5 beizumeſſen iſt, wieder Roggen folgen. Dieſer kommt in eine Kraft von 70 — 17,5 + 7,5 = 60; er ziehet da- von aus a 30 pr. Ct. = 18, und giebt davon 3 Scheffel uͤber die Einſaat.
Es bleibt im Boden eine Kraft von 60 — 18 = 42. Man nimmt aber noch eine Hafer- Ernte. Dieſe ziehet aus 25 pr. C., alſo von 42 = 10,5, und nachdem ſie davon gegeben
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men wir alſo von einem Normal-Fuder fetten
Stallmiſt per Morgen an.
Es habe der Boden, wie oben geſagt, vor
der Duͤngung = 40 Kraft, d. h. er ſey noch
vermoͤgend 2 Scheffel uͤber die Einſaat zu pro-
duziren.
Man giebt ihm per Morgen 4 Fuder Miſt,
und ſeine Kraft iſt = 100. Davon giebt er
5 Scheffel uͤber die Einſaat.
Dieſe ziehen aus = 30. Er behaͤlt alſo
= 70.
Man ſaͤet Gerſte ein, und dieſe zieht aus
= 25 von Hundert; alſo von 70 = 17,5.
Sie giebt hiervon, da fuͤr den Scheffel = 4 er-
fordert wird, 4,375 Scheffel.
Man laͤßt nach einer Brache, der, wie wir
hoͤren werden, eine Kraftvermehrung von (= ½
Fuder Miſt) = 7,5 beizumeſſen iſt, wieder
Roggen folgen. Dieſer kommt in eine Kraft
von 70 — 17,5 + 7,5 = 60; er ziehet da-
von aus a 30 pr. Ct. = 18, und giebt davon
3 Scheffel uͤber die Einſaat.
Es bleibt im Boden eine Kraft von 60 —
18 = 42. Man nimmt aber noch eine Hafer-
Ernte. Dieſe ziehet aus 25 pr. C., alſo von
42 = 10,5, und nachdem ſie davon gegeben
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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/299>, abgerufen am 21.11.2024.
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