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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815.

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terabtheilungen nöthig werden, daß jeder, der
mit dem Lokal nicht genau bekannt ist, sie nicht
würde begreifen können. Auch konnte die Ernte
nicht immer von jedem Theile abgesondert wer-
den. Deshalb betrachten wir jeden Schlag als
ein ungetheiltes Ganzes, geben die Haupt-
früchte an, welche er auf einer bestimmten Flä-
che (auf 1/4 Morgen mehr oder weniger kann es
freilich nicht immer bestimmt werden), in Qua-
lität und Quantität produzirt hat, wie viel sie
nach jenen Positionen überhaupt ausgesogen ha-
ben, und wie viel das per Morgen über den
ganzen Schlag betrage. Ferner, wie viel Dün-
ger und welche Kraftvermehrung der Schlag da-
durch per Morgen erhalten hat, auch wie viel
Kraftvermehrung durch Klee und Weide für ihn
anzunehmen sey.

Es ist dies in den folgenden Tabellen dar-
gestellt. Es schien mir aber-deutlicher zu wer-
den, wenn ich es auf eine doppelte Weise vor-
legte.

In diesen Tabellen habe ich hypothetisch
angenommen, daß die ganzen Schläge durchaus
mit den Früchten bestellet gewesen, die sie plan-
mäßig haben sollten; was in der Wirklichkeit
beim Getreide nicht der Fall war. Der Dünger,

den

terabtheilungen noͤthig werden, daß jeder, der
mit dem Lokal nicht genau bekannt iſt, ſie nicht
wuͤrde begreifen koͤnnen. Auch konnte die Ernte
nicht immer von jedem Theile abgeſondert wer-
den. Deshalb betrachten wir jeden Schlag als
ein ungetheiltes Ganzes, geben die Haupt-
fruͤchte an, welche er auf einer beſtimmten Flaͤ-
che (auf ¼ Morgen mehr oder weniger kann es
freilich nicht immer beſtimmt werden), in Qua-
litaͤt und Quantitaͤt produzirt hat, wie viel ſie
nach jenen Poſitionen uͤberhaupt ausgeſogen ha-
ben, und wie viel das per Morgen uͤber den
ganzen Schlag betrage. Ferner, wie viel Duͤn-
ger und welche Kraftvermehrung der Schlag da-
durch per Morgen erhalten hat, auch wie viel
Kraftvermehrung durch Klee und Weide fuͤr ihn
anzunehmen ſey.

Es iſt dies in den folgenden Tabellen dar-
geſtellt. Es ſchien mir aber-deutlicher zu wer-
den, wenn ich es auf eine doppelte Weiſe vor-
legte.

In dieſen Tabellen habe ich hypothetiſch
angenommen, daß die ganzen Schlaͤge durchaus
mit den Fruͤchten beſtellet geweſen, die ſie plan-
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[288/0305] terabtheilungen noͤthig werden, daß jeder, der mit dem Lokal nicht genau bekannt iſt, ſie nicht wuͤrde begreifen koͤnnen. Auch konnte die Ernte nicht immer von jedem Theile abgeſondert wer- den. Deshalb betrachten wir jeden Schlag als ein ungetheiltes Ganzes, geben die Haupt- fruͤchte an, welche er auf einer beſtimmten Flaͤ- che (auf ¼ Morgen mehr oder weniger kann es freilich nicht immer beſtimmt werden), in Qua- litaͤt und Quantitaͤt produzirt hat, wie viel ſie nach jenen Poſitionen uͤberhaupt ausgeſogen ha- ben, und wie viel das per Morgen uͤber den ganzen Schlag betrage. Ferner, wie viel Duͤn- ger und welche Kraftvermehrung der Schlag da- durch per Morgen erhalten hat, auch wie viel Kraftvermehrung durch Klee und Weide fuͤr ihn anzunehmen ſey. Es iſt dies in den folgenden Tabellen dar- geſtellt. Es ſchien mir aber-deutlicher zu wer- den, wenn ich es auf eine doppelte Weiſe vor- legte. In dieſen Tabellen habe ich hypothetiſch angenommen, daß die ganzen Schlaͤge durchaus mit den Fruͤchten beſtellet geweſen, die ſie plan- maͤßig haben ſollten; was in der Wirklichkeit beim Getreide nicht der Fall war. Der Duͤnger, den

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Zitationshilfe: Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 288. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/305>, abgerufen am 21.11.2024.