Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Thomé de Gamond, Louis-Joseph-Aimé: Leben Davids, ersten Malers Napoleons. Übers. v. E. S. Leipzig u. a., 1827.

Bild:
<< vorherige Seite
Davids.
"Athalie und Joas," eine schöne Zeichnung, welche der Mei-
ster dem Chemiker Herrn Drapiez zum Zeichen seiner Hochachtung
geschenkt hat.


Eine Zeichnung des "Ganymedes, der den Adler Jupiters
mit Nectar tränkt." Sie gehört Herrn Doctor Chalupt, dem letz-
ten Arzte Davids.


Eine Zeichnung, "die Schändung der Lucretia durch den Letz-
ten der Tarquinier" darstellend. Es ist das letzte Werk von Da-
vids Hand. Er hat es seinem Schüler Michael Stapleaux zum
Zeichen der Freundschaft geschenkt.


Einige Monate vor seinem Tode hatte David Herrn Van
Hultem, für die Stadt Gand, vier große Zeichnungen, verschiedene
Gegenstände darstellend, eingehändigt.


N. B. Die Familie Davids besitzt noch mehrere Mappen voll
Entwürfe und kostbarer Zeichnungen von der Hand dieses großen
Meisters.
Ende.
Davids.
„Athalie und Joas,“ eine ſchoͤne Zeichnung, welche der Mei-
ſter dem Chemiker Herrn Drapiez zum Zeichen ſeiner Hochachtung
geſchenkt hat.


Eine Zeichnung des „Ganymedes, der den Adler Jupiters
mit Nectar traͤnkt.“ Sie gehoͤrt Herrn Doctor Chalupt, dem letz-
ten Arzte Davids.


Eine Zeichnung, „die Schaͤndung der Lucretia durch den Letz-
ten der Tarquinier“ darſtellend. Es iſt das letzte Werk von Da-
vids Hand. Er hat es ſeinem Schuͤler Michael Stapleaux zum
Zeichen der Freundſchaft geſchenkt.


Einige Monate vor ſeinem Tode hatte David Herrn Van
Hultem, fuͤr die Stadt Gand, vier große Zeichnungen, verſchiedene
Gegenſtaͤnde darſtellend, eingehaͤndigt.


N. B. Die Familie Davids beſitzt noch mehrere Mappen voll
Entwuͤrfe und koſtbarer Zeichnungen von der Hand dieſes großen
Meiſters.
Ende.
<TEI>
  <text>
    <back>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0203" n="189"/>
        <fw place="top" type="header">Davids.</fw><lb/>
        <list>
          <item>&#x201E;Athalie und Joas,&#x201C; eine &#x017F;cho&#x0364;ne Zeichnung, welche der Mei-<lb/>
&#x017F;ter dem Chemiker Herrn Drapiez zum Zeichen &#x017F;einer Hochachtung<lb/>
ge&#x017F;chenkt hat.</item>
        </list><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <list>
          <item>Eine Zeichnung des &#x201E;Ganymedes, der den Adler Jupiters<lb/>
mit Nectar tra&#x0364;nkt.&#x201C; Sie geho&#x0364;rt Herrn Doctor Chalupt, dem letz-<lb/>
ten Arzte Davids.</item>
        </list><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <list>
          <item>Eine Zeichnung, &#x201E;die Scha&#x0364;ndung der Lucretia durch den Letz-<lb/>
ten der Tarquinier&#x201C; dar&#x017F;tellend. Es i&#x017F;t das letzte Werk von Da-<lb/>
vids Hand. Er hat es &#x017F;einem Schu&#x0364;ler Michael Stapleaux zum<lb/>
Zeichen der Freund&#x017F;chaft ge&#x017F;chenkt.</item>
        </list><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <list>
          <item>Einige Monate vor &#x017F;einem Tode hatte David Herrn Van<lb/>
Hultem, fu&#x0364;r die Stadt Gand, vier große Zeichnungen, ver&#x017F;chiedene<lb/>
Gegen&#x017F;ta&#x0364;nde dar&#x017F;tellend, eingeha&#x0364;ndigt.</item>
        </list><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <list>
          <item><hi rendition="#aq">N. B.</hi> Die Familie Davids be&#x017F;itzt noch mehrere Mappen voll<lb/>
Entwu&#x0364;rfe und ko&#x017F;tbarer Zeichnungen von der Hand die&#x017F;es großen<lb/>
Mei&#x017F;ters.</item>
        </list><lb/>
        <trailer> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Ende.</hi> </hi> </hi> </trailer>
      </div><lb/>
    </back>
  </text>
</TEI>
[189/0203] Davids. „Athalie und Joas,“ eine ſchoͤne Zeichnung, welche der Mei- ſter dem Chemiker Herrn Drapiez zum Zeichen ſeiner Hochachtung geſchenkt hat. Eine Zeichnung des „Ganymedes, der den Adler Jupiters mit Nectar traͤnkt.“ Sie gehoͤrt Herrn Doctor Chalupt, dem letz- ten Arzte Davids. Eine Zeichnung, „die Schaͤndung der Lucretia durch den Letz- ten der Tarquinier“ darſtellend. Es iſt das letzte Werk von Da- vids Hand. Er hat es ſeinem Schuͤler Michael Stapleaux zum Zeichen der Freundſchaft geſchenkt. Einige Monate vor ſeinem Tode hatte David Herrn Van Hultem, fuͤr die Stadt Gand, vier große Zeichnungen, verſchiedene Gegenſtaͤnde darſtellend, eingehaͤndigt. N. B. Die Familie Davids beſitzt noch mehrere Mappen voll Entwuͤrfe und koſtbarer Zeichnungen von der Hand dieſes großen Meiſters. Ende.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/thiers_david_1827
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/thiers_david_1827/203
Zitationshilfe: Thomé de Gamond, Louis-Joseph-Aimé: Leben Davids, ersten Malers Napoleons. Übers. v. E. S. Leipzig u. a., 1827, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thiers_david_1827/203>, abgerufen am 21.11.2024.