Thieß, Johann Otto: Unser Herr! in den lezten Tagen seines ersten und in den ersten Tagen seines andern Menschenlebens. Neue Aufl. Hannover, 1794.mit seinen Jüngern. [Spaltenumbruch]
&q;&q;er ist unter die Uebel- [Spaltenumbruch] hatte. Dem winkte Si- Also B 4
mit ſeinen Jüngern. [Spaltenumbruch]
&q;&q;er iſt unter die Uebel- [Spaltenumbruch] hatte. Dem winkte Si- Alſo B 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0037" n="23"/> <fw place="top" type="header">mit ſeinen Jüngern.</fw><lb/> <cb/> <cit> <quote>&q;&q;er iſt unter die Uebel-<lb/> &q;&q;thäter gerechnet!”<lb/> &q;Denn was von mir ge-<lb/> &q;ſchrieben iſt, das hat<lb/> &q;ein Ende.” Sie ſpra-<lb/> chen aber: “Herr, ſiehe,<lb/> &q;hie ſind zwei Schwerd-<lb/> &q;ter.” Er aber ſprach<lb/> zu ihnen: “es iſt ge-<lb/> &q;nug!” Und er ging<lb/> hinaus nach ſeiner Ge-<lb/> wohnheit an den Oel-<lb/> berg. Es folgten ihm<lb/> aber ſeine Jünger nach<lb/> an denſelbigen Ort.</quote> </cit><lb/> <cb/> <cit> <quote>hatte. Dem winkte Si-<lb/> mon Petrus, daß er for-<lb/> ſchen ſollte, wer es wäre,<lb/> von dem er ſagte. Denn<lb/> derſelbige lag an der<lb/> Bruſt Jeſu, und ſprach<lb/> zu ihm: “Herr, wer<lb/> &q;iſts?” Jeſus antwor-<lb/> tete: “der iſts, dem ich<lb/> &q;den Biſſen eintauche,<lb/> &q;und gebe.” Und er<lb/> tauchte den Biſſen ein,<lb/> und gab ihn Juda Si-<lb/> monis Iſcharioth. Und<lb/> nach dem Biſſen fuhr<lb/> der Satan in ihn. Da<lb/> ſprach Jeſus zu ihm: “was du thuſt, das thue<lb/> &q;bald.” Daſſelbige aber wußte Niemand über<lb/> dem Tiſche, wozu ers ihm ſagte. Etliche mein-<lb/> ten, dieweil Judas den Beutel hatte, Jeſus<lb/> ſpräche zu ihm: “kaufe, was uns noth iſt auf<lb/> &q;das Feſt,” oder, daß er den Armen etwas gäbe.<lb/> Da er nun den Biſſen genommen hatte: ging er<lb/> ſobald hinaus. Und es war Nacht. Da er<lb/> aber hinaus gegangen war: ſpricht Jeſus: “nun<lb/> iſt des Menſchen Sohn verklärt, und Gott iſt<lb/> &q;verklärt in ihm. Iſt Gott verklärt in ihm:<lb/> &q;ſo wird ihn Gott auch verklären in ihm ſelbſt,<lb/> &q;und wird ihn bald verklären. Lieben Kindlein,<lb/> &q;ich bin noch eine kleine Weile bei euch. Ihr<lb/> &q;werdet mich ſuchen, und, wie ich zu den Juden<lb/> &q;ſagte: “wo ich hingehe, da könnt ihr nicht hin-<lb/> &q;&q;kommen;” u. ſ. w.</quote> </cit><lb/> <fw place="bottom" type="sig">B 4</fw> <fw place="bottom" type="catch">Alſo</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [23/0037]
mit ſeinen Jüngern.
&q;&q;er iſt unter die Uebel-
&q;&q;thäter gerechnet!”
&q;Denn was von mir ge-
&q;ſchrieben iſt, das hat
&q;ein Ende.” Sie ſpra-
chen aber: “Herr, ſiehe,
&q;hie ſind zwei Schwerd-
&q;ter.” Er aber ſprach
zu ihnen: “es iſt ge-
&q;nug!” Und er ging
hinaus nach ſeiner Ge-
wohnheit an den Oel-
berg. Es folgten ihm
aber ſeine Jünger nach
an denſelbigen Ort.
hatte. Dem winkte Si-
mon Petrus, daß er for-
ſchen ſollte, wer es wäre,
von dem er ſagte. Denn
derſelbige lag an der
Bruſt Jeſu, und ſprach
zu ihm: “Herr, wer
&q;iſts?” Jeſus antwor-
tete: “der iſts, dem ich
&q;den Biſſen eintauche,
&q;und gebe.” Und er
tauchte den Biſſen ein,
und gab ihn Juda Si-
monis Iſcharioth. Und
nach dem Biſſen fuhr
der Satan in ihn. Da
ſprach Jeſus zu ihm: “was du thuſt, das thue
&q;bald.” Daſſelbige aber wußte Niemand über
dem Tiſche, wozu ers ihm ſagte. Etliche mein-
ten, dieweil Judas den Beutel hatte, Jeſus
ſpräche zu ihm: “kaufe, was uns noth iſt auf
&q;das Feſt,” oder, daß er den Armen etwas gäbe.
Da er nun den Biſſen genommen hatte: ging er
ſobald hinaus. Und es war Nacht. Da er
aber hinaus gegangen war: ſpricht Jeſus: “nun
iſt des Menſchen Sohn verklärt, und Gott iſt
&q;verklärt in ihm. Iſt Gott verklärt in ihm:
&q;ſo wird ihn Gott auch verklären in ihm ſelbſt,
&q;und wird ihn bald verklären. Lieben Kindlein,
&q;ich bin noch eine kleine Weile bei euch. Ihr
&q;werdet mich ſuchen, und, wie ich zu den Juden
&q;ſagte: “wo ich hingehe, da könnt ihr nicht hin-
&q;&q;kommen;” u. ſ. w.
Alſo
B 4
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