Thomasius, Christian: Ausübung Der SittenLehre. Halle (Saale), 1696.nach denen untersch. Mein. der Gelehr. telis Nachfolger die Peripatetici sind unter einanderselbst nicht einig/ n. 7. ob die affecten in der sinnli- chen oder vernünfftigen Seelen sind? n. 8. wie die zwey Arten der Sinnlichen Neigung/ die begieri- ge und zornige zu entscheiden seyn? num. 9. Jhre Be- schreibung der Affecten n. 10. die Affecten sind nach ihrer Meinung weder gut noch böse/ num. 11. die Be- stien haben auch Affecten. n. 12. Aristoteles erzehlet bald acht/ bald eilff Affecten n. 13. der Peripatetico- rum unterschiedene Meinung hiervon/ absonderlich des Thomae von Aqvino n. 14. Me[i]nung der Stoicker von denen Affecten. Dererselben Beschreibung der unterschiedenen Grade des menschlichen Thuns n. 15. Die Affecten sind ihnen durchgehends bö[s]e/ und sollen von einem Weisen gantz ausgereutet werden. n. 16. Die Bestien haben keine Affecten n[.] 17. Vier Hauptaffecten und denenselben drey entgegen ge- setzte Bewegungen bey einem Weisen. num. 18. Die Nahmen der aus den vier Hauptaffecten herrühren- den Nebenaffecten n. 19. und Gemüths-Kranckhei- ten n. 20. Meinung des Epicuri, das Gemüthe/ die Sinnligkeit und der Affect sind unterschieden. n. 21. Beschreibung der Affecten n. 22. sind indifferent n. 23. Auf waserley Weise die Seele von denen Affecten beweget werde? n. 24. Die Bestien haben auch Af- fecten n. 25. Affecten. sind zweyerley/ des Leibes und der Seelen n. 26. Von denen Affecten des Leibes n. 27. Von denen Affecten der Seelen n. 28. Von de- nen übrigen Affecten n. 29. Cartesii Meinung. An- fänglich von denen vielen Arten der Leidenschafften der Seelen n. 30. Beschreibung der Affecten num. 31. Jhr Sitz ist nicht im Hertzen/ sondern in der glandu- la pinealin. 32. Cartesius hält die Affecten mehr vor gut als böse. n 33. und daß man sie m[ä]ßigen aber nicht austilgen könne 34. ingleichen daß die Bestien keine Affe- C 3
nach denen unterſch. Mein. der Gelehr. telis Nachfolger die Peripatetici ſind unter einanderſelbſt nicht einig/ n. 7. ob die affecten in der ſinnli- chen oder vernuͤnfftigen Seelen ſind? n. 8. wie die zwey Arten der Sinnlichen Neigung/ die begieri- ge und zornige zu entſcheiden ſeyn? num. 9. Jhre Be- ſchreibung der Affecten n. 10. die Affecten ſind nach ihrer Meinung weder gut noch boͤſe/ num. 11. die Be- ſtien haben auch Affecten. n. 12. Ariſtoteles erzehlet bald acht/ bald eilff Affecten n. 13. der Peripatetico- rum unterſchiedene Meinung hiervon/ abſonderlich des Thomæ von Aqvino n. 14. Me[i]nung der Stoicker von denen Affecten. Dererſelben Beſchreibung der unterſchiedenen Grade des menſchlichen Thuns n. 15. Die Affecten ſind ihnen durchgehends boͤ[ſ]e/ und ſollen von einem Weiſen gantz ausgereutet werden. n. 16. Die Beſtien haben keine Affecten n[.] 17. Vier Hauptaffecten und denenſelben drey entgegen ge- ſetzte Bewegungen bey einem Weiſen. num. 18. Die Nahmen der aus den vier Hauptaffecten herruͤhren- den Nebenaffecten n. 19. und Gemuͤths-Kranckhei- ten n. 20. Meinung des Epicuri, das Gemuͤthe/ die Sinnligkeit und der Affect ſind unterſchieden. n. 21. Beſchreibung der Affecten n. 22. ſind indifferent n. 23. Auf waſerley Weiſe die Seele von denen Affecten beweget werde? n. 24. Die Beſtien haben auch Af- fecten n. 25. Affecten. ſind zweyerley/ des Leibes und der Seelen n. 26. Von denen Affecten des Leibes n. 27. Von denen Affecten der Seelen n. 28. Von de- nen uͤbrigen Affecten n. 29. Carteſii Meinung. An- faͤnglich von denen vielen Arten der Leidenſchafften der Seelen n. 30. Beſchreibung der Affecten num. 31. Jhr Sitz iſt nicht im Hertzen/ ſondern in der glandu- la pinealin. 32. Carteſius haͤlt die Affecten mehr vor gut als boͤſe. n 33. und daß man ſie m[aͤ]ßigen aber nicht austilgen koͤnne 34. ingleichen daß die Beſtien keine Affe- C 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <argument> <p><pb facs="#f0049" n="37"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">nach denen unterſch. Mein. der Gelehr.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">telis</hi></hi> Nachfolger die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Peripatetici</hi></hi> ſind unter einander<lb/> ſelbſt nicht einig/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n. 7.</hi></hi> ob die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">affect</hi></hi>en in der ſinnli-<lb/> chen oder vernuͤnfftigen Seelen ſind? <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n. 8.</hi></hi> wie die<lb/> zwey Arten der Sinnlichen <hi rendition="#fr">N</hi>eigung/ die begieri-<lb/> ge und zornige zu entſcheiden ſeyn? <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">num. 9.</hi></hi> Jhre Be-<lb/> ſchreibung der <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 1<hi rendition="#i">0.</hi> die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en ſind nach<lb/> ihrer Meinung weder gut noch boͤſe/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">num.</hi></hi> 11. die Be-<lb/> ſtien haben auch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi> 1<hi rendition="#i">2. Ariſtoteles</hi></hi> erzehlet<lb/> bald acht/ bald eilff <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n. 13.</hi></hi> der <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Peripatetico-<lb/> rum</hi></hi> unterſchiedene Meinung hiervon/ abſonderlich<lb/> des <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Thomæ</hi></hi> von <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Aqvino n.</hi></hi> 14. Me<supplied>i</supplied>nung der Stoicker<lb/> von denen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en. Dererſelben Beſchreibung der<lb/> unterſchiedenen Grade des menſchlichen Thuns <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi><lb/> 15. Die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en ſind ihnen durchgehends boͤ<supplied>ſ</supplied>e/ und<lb/> ſollen von einem Weiſen gantz ausgereutet werden.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 16. Die Beſtien haben keine <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n<supplied>.</supplied></hi></hi> 17. Vier<lb/> Haupt<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">affect</hi></hi>en und denenſelben drey entgegen ge-<lb/> ſetzte Bewegungen bey einem Weiſen. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">num.</hi></hi> 18. Die<lb/> Nahmen der aus den vier Haupt<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">affect</hi></hi>en herruͤhren-<lb/> den Neben<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">affect</hi></hi>en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 19. und Gemuͤths-Kranckhei-<lb/> ten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 20. Meinung des <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Epicuri</hi>,</hi> das Gemuͤthe/ die<lb/> Sinnligkeit und der <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi> ſind unterſchieden. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 21.<lb/> Beſchreibung der <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n. 22.</hi></hi> ſind <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">indifferent n. 23.</hi></hi><lb/> Auf waſerley Weiſe die Seele von denen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en<lb/> beweget werde? <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n. 24.</hi></hi> Die Beſtien haben auch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Af-<lb/> fect</hi></hi>en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n. 25. Affect</hi></hi>en. ſind zweyerley/ des Leibes und<lb/> der Seelen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi> 2<hi rendition="#i">6.</hi></hi> Von denen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en des Leibes<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi> 2<hi rendition="#i">7.</hi></hi> Von denen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en der Seelen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 2<hi rendition="#i">8.</hi> Von de-<lb/> nen uͤbrigen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n. 29. Carteſii</hi></hi> Meinung. An-<lb/> faͤnglich von denen vielen Arten der Leidenſchafften<lb/> der Seelen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n. 30.</hi></hi> Beſchreibung der <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">num.</hi></hi> 31.<lb/> Jhr Sitz iſt nicht im Hertzen/ ſondern in der <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">glandu-<lb/> la pinealin.</hi> 3<hi rendition="#i">2. Carteſius</hi></hi> haͤlt die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affect</hi></hi>en mehr vor<lb/> gut als boͤſe. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n</hi></hi> 33. und daß man ſie m<supplied>aͤ</supplied>ßigen aber nicht<lb/> austilgen koͤnne 34. ingleichen daß die Beſtien keine<lb/> <fw place="bottom" type="sig">C 3</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Affe-</hi></hi></fw><lb/></p> </argument> </div> </body> </text> </TEI> [37/0049]
nach denen unterſch. Mein. der Gelehr.
telis Nachfolger die Peripatetici ſind unter einander
ſelbſt nicht einig/ n. 7. ob die affecten in der ſinnli-
chen oder vernuͤnfftigen Seelen ſind? n. 8. wie die
zwey Arten der Sinnlichen Neigung/ die begieri-
ge und zornige zu entſcheiden ſeyn? num. 9. Jhre Be-
ſchreibung der Affecten n. 10. die Affecten ſind nach
ihrer Meinung weder gut noch boͤſe/ num. 11. die Be-
ſtien haben auch Affecten. n. 12. Ariſtoteles erzehlet
bald acht/ bald eilff Affecten n. 13. der Peripatetico-
rum unterſchiedene Meinung hiervon/ abſonderlich
des Thomæ von Aqvino n. 14. Meinung der Stoicker
von denen Affecten. Dererſelben Beſchreibung der
unterſchiedenen Grade des menſchlichen Thuns n.
15. Die Affecten ſind ihnen durchgehends boͤſe/ und
ſollen von einem Weiſen gantz ausgereutet werden.
n. 16. Die Beſtien haben keine Affecten n. 17. Vier
Hauptaffecten und denenſelben drey entgegen ge-
ſetzte Bewegungen bey einem Weiſen. num. 18. Die
Nahmen der aus den vier Hauptaffecten herruͤhren-
den Nebenaffecten n. 19. und Gemuͤths-Kranckhei-
ten n. 20. Meinung des Epicuri, das Gemuͤthe/ die
Sinnligkeit und der Affect ſind unterſchieden. n. 21.
Beſchreibung der Affecten n. 22. ſind indifferent n. 23.
Auf waſerley Weiſe die Seele von denen Affecten
beweget werde? n. 24. Die Beſtien haben auch Af-
fecten n. 25. Affecten. ſind zweyerley/ des Leibes und
der Seelen n. 26. Von denen Affecten des Leibes
n. 27. Von denen Affecten der Seelen n. 28. Von de-
nen uͤbrigen Affecten n. 29. Carteſii Meinung. An-
faͤnglich von denen vielen Arten der Leidenſchafften
der Seelen n. 30. Beſchreibung der Affecten num. 31.
Jhr Sitz iſt nicht im Hertzen/ ſondern in der glandu-
la pinealin. 32. Carteſius haͤlt die Affecten mehr vor
gut als boͤſe. n 33. und daß man ſie maͤßigen aber nicht
austilgen koͤnne 34. ingleichen daß die Beſtien keine
Affe-
C 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |