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Thomasius, Christian: Von der Kunst Vernünfftig und Tugendhafft zu lieben. Halle (Saale), 1692.

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Das 3. Hauptst. von GOtt als dem
weisen Mannes Behutsamkeit in der Lehre von der
Schöpffung n. 13.) sondern dieses erscheinet gantz
klar aus der vergänglichen Dinge ihren Seyn und
Wesen/ die augenblicklich zu nichts und wieder zu et-
was werden. n. 14. 15. L6. Natürliche Erkäntniß der
göttlichen Providentz aus eben dieser Anmerckung.
n. 17. Die veränderlichen Dinge können ihr Wesen
nicht selbsten erhalten. n. 18. sondern es muß es noth-
wendig der Schöpffer thun n. 19. Gemeiner Jrrthum
wieder die göttliche Vorsehung/ daß es in dieser Welt
tugendhafften Leuten übel/ und Lasterhafften wohl
gehe. n- 20. 21. Unterschied zwischen der Schöpffung
und der Erhaltung der Dinge. n. 22. Obgleich Gott
alle Augenblick denen Dingen ein neu Wesen und
Seyn giebt/ so bleibt es doch mit dem alten immer
ein einiges. n. 23. Welches mit dem Exempel einer
Linie verglichen wird. n. 24. Ein wahrer Philoso-
phus
gehet in der natürlichen Erkäntniß GOttes
nicht weiter/ sondern redet lieber von GOttes unba-
greifflichen Vollkommenheiten gar nicht/ als daß er
ungeschickt reden solle .n. 25. Er suchet aber die
bißherigen Lehrsätze in der Sitten-Lehre sich solcher-
gestalt zu nutze zu machen/ daß er erkennet/ er müsse
sein Thun und Lassen nach GOttes Wesen einrich-
ten. n. 26. und GOtt lieben. n. 27. Das ist/ GOtt
inniglich vertrauen n. 28. und demüthig fürchten/
n. 29. Woraus wiederum folget/ daß er keine Ursa-
che habe/ einige andere Creatur zu fürchten n. 30
oder derselben zu vertrauen. n. 31. Die natürliche Er-
käntniß weiß auch von keinen anderen äusserlichen
Gottesdienst n. 32. Dieser Lehrsatz wird wohlbe-
dächtig erkläret. n. 33. Daß er nichtvon dem innerlichen
Gottesdienst/ sondern von dem äusserlichen rede. n.
34. Welcher zweyerley ist/ allgemein und unterschie-
den. n. 35. So ist auch nicht die Frage/ ob GOtt
würdig sey geehret zu werden. n. 36. Oder ob der
Mensch
Das 3. Hauptſt. von GOtt als dem
weiſen Mannes Behutſamkeit in der Lehre von der
Schoͤpffung n. 13.) ſondern dieſes erſcheinet gantz
klar aus der vergaͤnglichen Dinge ihren Seyn und
Weſen/ die augenblicklich zu nichts und wieder zu et-
was werden. n. 14. 15. L6. Natuͤrliche Erkaͤntniß der
goͤttlichen Providentz aus eben dieſer Anmerckung.
n. 17. Die veraͤnderlichen Dinge koͤnnen ihr Weſen
nicht ſelbſten erhalten. n. 18. ſondern es muß es noth-
wendig der Schoͤpffer thun n. 19. Gemeiner Jrrthum
wieder die goͤttliche Vorſehung/ daß es in dieſer Welt
tugendhafften Leuten uͤbel/ und Laſterhafften wohl
gehe. n- 20. 21. Unterſchied zwiſchen der Schoͤpffung
und der Erhaltung der Dinge. n. 22. Obgleich Gott
alle Augenblick denen Dingen ein neu Weſen und
Seyn giebt/ ſo bleibt es doch mit dem alten immer
ein einiges. n. 23. Welches mit dem Exempel einer
Linie verglichen wird. n. 24. Ein wahrer Philoſo-
phus
gehet in der natuͤrlichen Erkaͤntniß GOttes
nicht weiter/ ſondern redet lieber von GOttes unba-
greifflichen Vollkommenheiten gar nicht/ als daß er
ungeſchickt reden ſolle .n. 25. Er ſuchet aber die
bißherigen Lehrſaͤtze in der Sitten-Lehre ſich ſolcher-
geſtalt zu nutze zu machen/ daß er erkennet/ er muͤſſe
ſein Thun und Laſſen nach GOttes Weſen einrich-
ten. n. 26. und GOtt lieben. n. 27. Das iſt/ GOtt
inniglich vertrauen n. 28. und demuͤthig fuͤrchten/
n. 29. Woraus wiederum folget/ daß er keine Urſa-
che habe/ einige andere Creatur zu fuͤrchten n. 30
oder derſelben zu vertrauen. n. 31. Die natuͤrliche Er-
kaͤntniß weiß auch von keinen anderen aͤuſſerlichen
Gottesdienſt n. 32. Dieſer Lehrſatz wird wohlbe-
daͤchtig erklaͤret. n. 33. Daß er nichtvon dem innerlichen
Gottesdienſt/ ſondern von dem aͤuſſerlichen rede. n.
34. Welcher zweyerley iſt/ allgemein und unterſchie-
den. n. 35. So iſt auch nicht die Frage/ ob GOtt
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[116/0148] Das 3. Hauptſt. von GOtt als dem weiſen Mannes Behutſamkeit in der Lehre von der Schoͤpffung n. 13.) ſondern dieſes erſcheinet gantz klar aus der vergaͤnglichen Dinge ihren Seyn und Weſen/ die augenblicklich zu nichts und wieder zu et- was werden. n. 14. 15. L6. Natuͤrliche Erkaͤntniß der goͤttlichen Providentz aus eben dieſer Anmerckung. n. 17. Die veraͤnderlichen Dinge koͤnnen ihr Weſen nicht ſelbſten erhalten. n. 18. ſondern es muß es noth- wendig der Schoͤpffer thun n. 19. Gemeiner Jrrthum wieder die goͤttliche Vorſehung/ daß es in dieſer Welt tugendhafften Leuten uͤbel/ und Laſterhafften wohl gehe. n- 20. 21. Unterſchied zwiſchen der Schoͤpffung und der Erhaltung der Dinge. n. 22. Obgleich Gott alle Augenblick denen Dingen ein neu Weſen und Seyn giebt/ ſo bleibt es doch mit dem alten immer ein einiges. n. 23. Welches mit dem Exempel einer Linie verglichen wird. n. 24. Ein wahrer Philoſo- phus gehet in der natuͤrlichen Erkaͤntniß GOttes nicht weiter/ ſondern redet lieber von GOttes unba- greifflichen Vollkommenheiten gar nicht/ als daß er ungeſchickt reden ſolle .n. 25. Er ſuchet aber die bißherigen Lehrſaͤtze in der Sitten-Lehre ſich ſolcher- geſtalt zu nutze zu machen/ daß er erkennet/ er muͤſſe ſein Thun und Laſſen nach GOttes Weſen einrich- ten. n. 26. und GOtt lieben. n. 27. Das iſt/ GOtt inniglich vertrauen n. 28. und demuͤthig fuͤrchten/ n. 29. Woraus wiederum folget/ daß er keine Urſa- che habe/ einige andere Creatur zu fuͤrchten n. 30 oder derſelben zu vertrauen. n. 31. Die natuͤrliche Er- kaͤntniß weiß auch von keinen anderen aͤuſſerlichen Gottesdienſt n. 32. Dieſer Lehrſatz wird wohlbe- daͤchtig erklaͤret. n. 33. Daß er nichtvon dem innerlichen Gottesdienſt/ ſondern von dem aͤuſſerlichen rede. n. 34. Welcher zweyerley iſt/ allgemein und unterſchie- den. n. 35. So iſt auch nicht die Frage/ ob GOtt wuͤrdig ſey geehret zu werden. n. 36. Oder ob der Menſch

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Zitationshilfe: Thomasius, Christian: Von der Kunst Vernünfftig und Tugendhafft zu lieben. Halle (Saale), 1692, S. 116. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thomasius_einleitungsittenlehre_1692/148>, abgerufen am 22.11.2024.