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Thumbshirn, Wilhelm Abraham von; Jugel, Caspar: Oeconomia. Leipzig, 1616.

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von Haußhalten.
mit Herst gebunden gefüttert/ auch des Tages in
Hofe neben den Kühen das vorlege Stroh genies-
sen. Wann es aber gegen Liechtmeß kömmet/ sol jnen
heckerling von Erbeiß vnd Gerstenstroh geschnitten/
sampt deroselben sie damit Staubmeel gemenget/
vnd des Tages ein futter haw gegeben werden.

Die Fastenzeit vber/ wenn sie zu arbeiten an-
fangen/ des Tags beneben den heckerling/ drey mahl
häwe/ damit sie desto bester fortkommen mögen/ vnd
sollen jedes orts auff sechs Ochsen funffzehen scheffel
Staubmeel in der Fasten/ vnter zumengen gegeben
worden.

Den Ochsenwärtern sol vor jre mühe des Win-
ters vber jeden ein schöffel Korn gereicht/ vnnd denn
wenn sie mit den Ochsen zu arbeiten anfangen/ das
Wochenlohn/ wie gebreuchlich geben werden.

Den Sommer vber sollen die Ochsen gehütet
werden/ zu Ponitz in Oberteiche/ in Höfflers grunde
beim teichlein: zu Franckenhausen in Großkarteich-
lein/ auff der langenwiesen/ vntern Mühlwege vnnd
zwischen der Pleisse vnnd Mühlgraben/ bey dee
Pfarrers Wiesen. Es sol auch an jeden orthe auff
meinen Felde fünff scheffel brachweyde/ damit sie vor

Ernd-

von Haußhalten.
mit Herſt gebunden gefuͤttert/ auch des Tages in
Hofe neben den Kuͤhen das vorlege Stroh genieſ-
ſen. Wann es aber gegen Liechtmeß koͤmmet/ ſol jnen
heckerling von Erbeiß vnd Gerſtenſtroh geſchnitten/
ſampt deroſelben ſie damit Staubmeel gemenget/
vnd des Tages ein futter haw gegeben werden.

Die Faſtenzeit vber/ wenn ſie zu arbeiten an-
fangen/ des Tags beneben den heckerling/ drey mahl
haͤwe/ damit ſie deſto beſter fortkommen moͤgen/ vnd
ſollen jedes orts auff ſechs Ochſen funffzehen ſcheffel
Staubmeel in der Faſten/ vnter zumengen gegeben
worden.

Den Ochſenwaͤrtern ſol vor jre muͤhe des Win-
ters vber jeden ein ſchoͤffel Korn gereicht/ vnnd denn
wenn ſie mit den Ochſen zu arbeiten anfangen/ das
Wochenlohn/ wie gebreuchlich geben werden.

Den Sommer vber ſollen die Ochſen gehuͤtet
werden/ zu Ponitz in Oberteiche/ in Hoͤfflers grunde
beim teichlein: zu Franckenhauſen in Großkarteich-
lein/ auff der langenwieſen/ vntern Muͤhlwege vnnd
zwiſchen der Pleiſſe vnnd Muͤhlgraben/ bey dee
Pfarrers Wieſen. Es ſol auch an jeden orthe auff
meinen Felde fuͤnff ſcheffel brachweyde/ damit ſie vor

Ernd-
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[55/0067] von Haußhalten. mit Herſt gebunden gefuͤttert/ auch des Tages in Hofe neben den Kuͤhen das vorlege Stroh genieſ- ſen. Wann es aber gegen Liechtmeß koͤmmet/ ſol jnen heckerling von Erbeiß vnd Gerſtenſtroh geſchnitten/ ſampt deroſelben ſie damit Staubmeel gemenget/ vnd des Tages ein futter haw gegeben werden. Die Faſtenzeit vber/ wenn ſie zu arbeiten an- fangen/ des Tags beneben den heckerling/ drey mahl haͤwe/ damit ſie deſto beſter fortkommen moͤgen/ vnd ſollen jedes orts auff ſechs Ochſen funffzehen ſcheffel Staubmeel in der Faſten/ vnter zumengen gegeben worden. Den Ochſenwaͤrtern ſol vor jre muͤhe des Win- ters vber jeden ein ſchoͤffel Korn gereicht/ vnnd denn wenn ſie mit den Ochſen zu arbeiten anfangen/ das Wochenlohn/ wie gebreuchlich geben werden. Den Sommer vber ſollen die Ochſen gehuͤtet werden/ zu Ponitz in Oberteiche/ in Hoͤfflers grunde beim teichlein: zu Franckenhauſen in Großkarteich- lein/ auff der langenwieſen/ vntern Muͤhlwege vnnd zwiſchen der Pleiſſe vnnd Muͤhlgraben/ bey dee Pfarrers Wieſen. Es ſol auch an jeden orthe auff meinen Felde fuͤnff ſcheffel brachweyde/ damit ſie vor Ernd-

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Zitationshilfe: Thumbshirn, Wilhelm Abraham von; Jugel, Caspar: Oeconomia. Leipzig, 1616, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thumbshirn_oeconomia_1616/67>, abgerufen am 22.11.2024.