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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.

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ich gab mich nicht eher zufrieden, bis mein klei-
ner Eigensinn die Oberhand behalten hatte; und
so ist jetzt die Düpüis, oder Charlotte, wie wir
sie auch nennen, Aufwärterinn in meinem Hau-
se. -- Wollten wir alle Physiognomien, die
uns nicht anziehen, als fremde, widerwärtige
Wesen betrachten, wie oft würden wir da un-
gerecht seyn! -- Aber ich muß aufhören zu
schwatzen; leben Sie wohl, theure Freundinn. --



ich gab mich nicht eher zufrieden, bis mein klei-
ner Eigenſinn die Oberhand behalten hatte; und
ſo iſt jetzt die Duͤpuͤis, oder Charlotte, wie wir
ſie auch nennen, Aufwaͤrterinn in meinem Hau-
ſe. — Wollten wir alle Phyſiognomien, die
uns nicht anziehen, als fremde, widerwaͤrtige
Weſen betrachten, wie oft wuͤrden wir da un-
gerecht ſeyn! — Aber ich muß aufhoͤren zu
ſchwatzen; leben Sie wohl, theure Freundinn. —



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[252/0258] ich gab mich nicht eher zufrieden, bis mein klei- ner Eigenſinn die Oberhand behalten hatte; und ſo iſt jetzt die Duͤpuͤis, oder Charlotte, wie wir ſie auch nennen, Aufwaͤrterinn in meinem Hau- ſe. — Wollten wir alle Phyſiognomien, die uns nicht anziehen, als fremde, widerwaͤrtige Weſen betrachten, wie oft wuͤrden wir da un- gerecht ſeyn! — Aber ich muß aufhoͤren zu ſchwatzen; leben Sie wohl, theure Freundinn. —

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796, S. 252. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell02_1796/258>, abgerufen am 21.11.2024.