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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796.

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33.
Amalie an Betty.

Ich freue mich über Ihr Glück, liebste Freun-
dinn, fast eben so sehr, als Sie selbst. Es
giebt nichts Erfreulichers, als den Anblick von
glücklichen Menschen. Ach! man sieht sie in
dieser Welt so selten. Bleiben Sie immer so
vergnügt, als Sie jetzt sind, und erhalten Sie
mir Ihre Freundschaft. Ich werde Sie besu-
chen, sobald ich wieder Kräfte gesammelt habe.


33.
Amalie an Betty.

Ich freue mich uͤber Ihr Gluͤck, liebſte Freun-
dinn, faſt eben ſo ſehr, als Sie ſelbſt. Es
giebt nichts Erfreulichers, als den Anblick von
gluͤcklichen Menſchen. Ach! man ſieht ſie in
dieſer Welt ſo ſelten. Bleiben Sie immer ſo
vergnuͤgt, als Sie jetzt ſind, und erhalten Sie
mir Ihre Freundſchaft. Ich werde Sie beſu-
chen, ſobald ich wieder Kraͤfte geſammelt habe.


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[247/0254] 33. Amalie an Betty. Roger—plare. Ich freue mich uͤber Ihr Gluͤck, liebſte Freun- dinn, faſt eben ſo ſehr, als Sie ſelbſt. Es giebt nichts Erfreulichers, als den Anblick von gluͤcklichen Menſchen. Ach! man ſieht ſie in dieſer Welt ſo ſelten. Bleiben Sie immer ſo vergnuͤgt, als Sie jetzt ſind, und erhalten Sie mir Ihre Freundſchaft. Ich werde Sie beſu- chen, ſobald ich wieder Kraͤfte geſammelt habe.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796, S. 247. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell03_1796/254>, abgerufen am 22.11.2024.