ich verließ Rom und zog von einer Stadt zur andern, -- und nun, Lovell, -- Reue im Her- zen, ohne Geld, mit den gemeinsten Geschöpfen verschwistert, krank -- -- --
Sie konnte nicht weiter sprechen. Ich war erschüttert, ich gab ihr alles Geld, das ich bey mir hatte, und verließ sie. -- Ich will sie heute besuchen und sie mit mehrerem Gelde versorgen, damit sie wenigstens ihre Gesundheit wieder herstellen kann.
Sie hätten sie nicht so ganz verlassen sol- len, Sie haben nicht recht gethan. -- Doch, bin ich mit Rosalinen nicht noch schändlicher umgegangen? -- Leben Sie wohl.
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ich verließ Rom und zog von einer Stadt zur andern, — und nun, Lovell, — Reue im Her- zen, ohne Geld, mit den gemeinſten Geſchoͤpfen verſchwiſtert, krank — — —
Sie konnte nicht weiter ſprechen. Ich war erſchuͤttert, ich gab ihr alles Geld, das ich bey mir hatte, und verließ ſie. — Ich will ſie heute beſuchen und ſie mit mehrerem Gelde verſorgen, damit ſie wenigſtens ihre Geſundheit wieder herſtellen kann.
Sie haͤtten ſie nicht ſo ganz verlaſſen ſol- len, Sie haben nicht recht gethan. — Doch, bin ich mit Roſalinen nicht noch ſchaͤndlicher umgegangen? — Leben Sie wohl.
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ich verließ Rom und zog von einer Stadt zur
andern, — und nun, Lovell, — Reue im Her-
zen, ohne Geld, mit den gemeinſten Geſchoͤpfen
verſchwiſtert, krank — — —
Sie konnte nicht weiter ſprechen. Ich war
erſchuͤttert, ich gab ihr alles Geld, das ich bey
mir hatte, und verließ ſie. — Ich will ſie heute
beſuchen und ſie mit mehrerem Gelde verſorgen,
damit ſie wenigſtens ihre Geſundheit wieder
herſtellen kann.
Sie haͤtten ſie nicht ſo ganz verlaſſen ſol-
len, Sie haben nicht recht gethan. — Doch,
bin ich mit Roſalinen nicht noch ſchaͤndlicher
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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796, S. 339. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell03_1796/346>, abgerufen am 21.11.2024.
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