Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796.Ich bin mir in manchen Stunden schon un- Ich bin mir in manchen Stunden ſchon un- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0044" n="37"/> <p>Ich bin mir in manchen Stunden ſchon un-<lb/> gemein abgeſchmackt vorgekommen, daß ich mir<lb/> ſo viele edelmuͤthige Bedenklichkeiten ausge-<lb/> dacht und Emilien nicht auf der Stelle gehei-<lb/> rathet habe. — <hi rendition="#g">Gluͤck</hi>! iſt das nicht das hoͤch-<lb/> ſte Wort im Leben, unſre erſte Pflicht, ein<lb/> Wort, gegen das jede Delikateſſe albern er-<lb/> ſcheint? — Doch ich bin einmal eingeſpannt,<lb/> und ſo werde ich denn auch wohl aushalten<lb/> muͤſſen.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [37/0044]
Ich bin mir in manchen Stunden ſchon un-
gemein abgeſchmackt vorgekommen, daß ich mir
ſo viele edelmuͤthige Bedenklichkeiten ausge-
dacht und Emilien nicht auf der Stelle gehei-
rathet habe. — Gluͤck! iſt das nicht das hoͤch-
ſte Wort im Leben, unſre erſte Pflicht, ein
Wort, gegen das jede Delikateſſe albern er-
ſcheint? — Doch ich bin einmal eingeſpannt,
und ſo werde ich denn auch wohl aushalten
muͤſſen.
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