den mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Geistern und vor dem Lamme; von solcher Qual sol der Rauch aufsteigen in ewigen Ewigkeiten und sie sollen keine Ruhe haben Tag und Nacht, die das Thier und sein Bild angebetet und seines Namens Zeichen angenommen haben. Nun gehet ein geduldiges Erwarten der Heiligen in Erfüllung! nun siegen die, so Gottes Gebote und den Glauben an Jesum halten! "Je offenbarer die Gerichte Gottes über die Abgöttischen ergehen, desto schwerere Strafe verdienen die, so noch zum Aberglauben treten oder beim Gözendienste beharren: die aber vorhin beim treuen Bekentnisse der Warheit gestorben sind, haben die Seligkeit ererbet, ob sie gleich den offenbarern Sieg der Warheit nicht erlebet haben, und sind keiner Fürbitte nach ihrem Tode bedürftig gewesen, wie die Lügengeister vorgaben, die mit Seelen der Menschen einen Handel trieben, der nun aufhören mus. Daher befal eine Stimme vom Himmel Johanne zuschreiben: selig sind von nun an die Toten, so in des Ewigen Gemeinschaft sterben; warlig! der Geist der Offenbarung versichert, daß sie von ihrer Arbeit ruhen, ihre Werke aber mit ihnen gehen in die Ewigkeit 14, 13.
Die meisten auch nicht ganz verwerfligen Lehrer dieses Zeitlaufs werden gegen die Welt, gegen die Großen und gegen die Rohen, gefälliger sein,
den mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Geistern und vor dem Lamme; von solcher Qual sol der Rauch aufsteigen in ewigen Ewigkeiten und sie sollen keine Ruhe haben Tag und Nacht, die das Thier und sein Bild angebetet und seines Namens Zeichen angenommen haben. Nun gehet ein geduldiges Erwarten der Heiligen in Erfüllung! nun siegen die, so Gottes Gebote und den Glauben an Jesum halten! ”Je offenbarer die Gerichte Gottes über die Abgöttischen ergehen, desto schwerere Strafe verdienen die, so noch zum Aberglauben treten oder beim Gözendienste beharren: die aber vorhin beim treuen Bekentnisse der Warheit gestorben sind, haben die Seligkeit ererbet, ob sie gleich den offenbarern Sieg der Warheit nicht erlebet haben, und sind keiner Fürbitte nach ihrem Tode bedürftig gewesen, wie die Lügengeister vorgaben, die mit Seelen der Menschen einen Handel trieben, der nun aufhören mus. Daher befal eine Stimme vom Himmel Johanne zuschreiben: selig sind von nun an die Toten, so in des Ewigen Gemeinschaft sterben; warlig! der Geist der Offenbarung versichert, daß sie von ihrer Arbeit ruhen, ihre Werke aber mit ihnen gehen in die Ewigkeit 14, 13.
Die meisten auch nicht ganz verwerfligen Lehrer dieses Zeitlaufs werden gegen die Welt, gegen die Großen und gegen die Rohen, gefälliger sein,
<TEI><text><body><div><p><pbfacs="#f0934"n="922"/>
den mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Geistern und vor dem Lamme; von solcher Qual sol der Rauch aufsteigen in ewigen Ewigkeiten und sie sollen keine Ruhe haben Tag und Nacht, die das Thier und sein Bild angebetet und seines Namens Zeichen angenommen haben. Nun gehet ein geduldiges Erwarten der Heiligen in Erfüllung! nun siegen die, so Gottes Gebote und den Glauben an Jesum halten! ”Je offenbarer die Gerichte Gottes über die Abgöttischen ergehen, desto schwerere Strafe verdienen die, so noch zum Aberglauben treten oder beim Gözendienste beharren: die aber vorhin beim treuen Bekentnisse der Warheit gestorben sind, haben die Seligkeit ererbet, ob sie gleich den offenbarern Sieg der Warheit nicht erlebet haben, und sind keiner Fürbitte nach ihrem Tode bedürftig gewesen, wie die Lügengeister vorgaben, die mit Seelen der Menschen einen Handel trieben, der nun aufhören mus. Daher befal eine Stimme vom Himmel Johanne zuschreiben: selig sind von nun an die Toten, so in des Ewigen Gemeinschaft sterben; warlig! der Geist der Offenbarung versichert, daß sie von ihrer Arbeit ruhen, ihre Werke aber mit ihnen gehen in die Ewigkeit 14, 13.</p><p>Die meisten auch nicht ganz verwerfligen Lehrer dieses Zeitlaufs werden gegen die Welt, gegen die Großen und gegen die Rohen, gefälliger sein,
</p></div></body></text></TEI>
[922/0934]
den mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Geistern und vor dem Lamme; von solcher Qual sol der Rauch aufsteigen in ewigen Ewigkeiten und sie sollen keine Ruhe haben Tag und Nacht, die das Thier und sein Bild angebetet und seines Namens Zeichen angenommen haben. Nun gehet ein geduldiges Erwarten der Heiligen in Erfüllung! nun siegen die, so Gottes Gebote und den Glauben an Jesum halten! ”Je offenbarer die Gerichte Gottes über die Abgöttischen ergehen, desto schwerere Strafe verdienen die, so noch zum Aberglauben treten oder beim Gözendienste beharren: die aber vorhin beim treuen Bekentnisse der Warheit gestorben sind, haben die Seligkeit ererbet, ob sie gleich den offenbarern Sieg der Warheit nicht erlebet haben, und sind keiner Fürbitte nach ihrem Tode bedürftig gewesen, wie die Lügengeister vorgaben, die mit Seelen der Menschen einen Handel trieben, der nun aufhören mus. Daher befal eine Stimme vom Himmel Johanne zuschreiben: selig sind von nun an die Toten, so in des Ewigen Gemeinschaft sterben; warlig! der Geist der Offenbarung versichert, daß sie von ihrer Arbeit ruhen, ihre Werke aber mit ihnen gehen in die Ewigkeit 14, 13.
Die meisten auch nicht ganz verwerfligen Lehrer dieses Zeitlaufs werden gegen die Welt, gegen die Großen und gegen die Rohen, gefälliger sein,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:
Anmerkungen zur Transkription:
Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
Ligaturen werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.
Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 922. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/934>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.