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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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Heine's Französische Zustände.
Alles freilich unter der stillschweigenden Voraussetzung, daß zuvor Preußen
zerschlagen und das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten würde. Die
"deplorablen" Sechs Artikel erklärte er "feierlichst für null und nichtig";
das sittliche Pathos stand ihm aber so schlecht zu Gesicht, daß die Leser
zweifeln mußten, ob hier der Schalksnarr oder der Volkstribun rede.

Um so lebendiger erklangen seine rohen Schimpfreden wider den
preußischen Esel, der im Befreiungskriege dem sterbenden Löwen den letzten
Fußtritt gegeben habe. Das war unverkennbar die Sprache des Herzens.
Heine's alter Haß gegen Preußen hatte sich in der Pariser Luft bis zur
blöden Wuth gesteigert, denn er ahnte insgeheim, daß die begehrlichen
Träume seiner Franzosen keinen ärgeren Feind zu fürchten hatten als
den preußischen Degen. Darum wurden alle die Männer, die in den
letzten Jahren ihre preußische Staatsgesinnung offen bekundet hatten, mit
Koth beworfen: Hegel, Arndt, Schleiermacher, Stägemann, auch "der
arme Ranke, ein hübsches Talent, gemüthlich wie Hammelfleisch mit Tel-
tower Rübchen"; ihnen allesammt schleuderte Heine den Vorwurf der Feil-
heit zu, da er Andere nur nach seinem eigenen Charakter zu beurtheilen
vermochte. Den langfingerigen Hohenzollern weissagte er mit der Seher-
kraft des Dichters statt der ersehnten Krone Karl's des Großen vielmehr
das Schicksal Karl's X. von Frankreich oder Karl's von Braunschweig,
und über einen deutsch-französischen Krieg urtheilte er also: "Sollte sich
das Entsetzliche begeben, und Frankreich, das Mutterland der Civilisation
und der Freiheit, ginge verloren durch Leichtsinn und Verrath, und die
potsdämische Junkersprache schnarrte wieder durch die Straßen von Paris,
und schmutzige Teutonenstiefeln befleckten wieder den heiligen Boden der
Boulevards, und das Palais Royal röche wieder nach Juchten -- dann
würden alle Flüche der Menschheit den Urheber solchen Verderbens treffen."

Die Vorrede dieses Buchs, die sich durch ihren pöbelhaften Ton be-
sonders auszeichnete, wurde in zahlreichen Sonderabdrücken in der Mainzer
Gegend verbreitet, um die Rheinhessen gegen Preußen aufzuwiegeln, und fand
auch viele bewundernde Leser; das internationale Judenthum zog ja offenbar
die letzten unabweisbaren Folgerungen aus jener Lehre Rotteck's, welche
die europäische Welt in die beiden Völker der Freisinnigen und der Knechtisch-
gesinnten eintheilte. Weltbürgerliche Träume, phantastische Hoffnungen auf
eine allgemeine Revolution, auf die Verbrüderung aller freien Völker ver-
fälschten und verdunkelten das Idealbild der nationalen Einheit. Auch die
deutsche Demokratie wurde jetzt hineingezogen in das Netz revolutionärer
Geheimbünde, das die romanischen Länder längst überspannte. Während
der zwanziger Jahre hatten nur vereinzelte deutsche Radicale mit Lafayette's
geheimnißvollem Comite directeur ihre Gedanken ausgetauscht; nun erst
ward dieser Verkehr lebhafter, seit die polnischen Flüchtlinge ihm als na-
türliche Vermittler dienten. General Bem in Dresden unterhielt einen ge-
heimen Briefwechsel mit Cornelius, Siebenpfeiffer und anderen Radicalen des

Heine’s Franzöſiſche Zuſtände.
Alles freilich unter der ſtillſchweigenden Vorausſetzung, daß zuvor Preußen
zerſchlagen und das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten würde. Die
„deplorablen“ Sechs Artikel erklärte er „feierlichſt für null und nichtig“;
das ſittliche Pathos ſtand ihm aber ſo ſchlecht zu Geſicht, daß die Leſer
zweifeln mußten, ob hier der Schalksnarr oder der Volkstribun rede.

Um ſo lebendiger erklangen ſeine rohen Schimpfreden wider den
preußiſchen Eſel, der im Befreiungskriege dem ſterbenden Löwen den letzten
Fußtritt gegeben habe. Das war unverkennbar die Sprache des Herzens.
Heine’s alter Haß gegen Preußen hatte ſich in der Pariſer Luft bis zur
blöden Wuth geſteigert, denn er ahnte insgeheim, daß die begehrlichen
Träume ſeiner Franzoſen keinen ärgeren Feind zu fürchten hatten als
den preußiſchen Degen. Darum wurden alle die Männer, die in den
letzten Jahren ihre preußiſche Staatsgeſinnung offen bekundet hatten, mit
Koth beworfen: Hegel, Arndt, Schleiermacher, Stägemann, auch „der
arme Ranke, ein hübſches Talent, gemüthlich wie Hammelfleiſch mit Tel-
tower Rübchen“; ihnen alleſammt ſchleuderte Heine den Vorwurf der Feil-
heit zu, da er Andere nur nach ſeinem eigenen Charakter zu beurtheilen
vermochte. Den langfingerigen Hohenzollern weiſſagte er mit der Seher-
kraft des Dichters ſtatt der erſehnten Krone Karl’s des Großen vielmehr
das Schickſal Karl’s X. von Frankreich oder Karl’s von Braunſchweig,
und über einen deutſch-franzöſiſchen Krieg urtheilte er alſo: „Sollte ſich
das Entſetzliche begeben, und Frankreich, das Mutterland der Civiliſation
und der Freiheit, ginge verloren durch Leichtſinn und Verrath, und die
potsdämiſche Junkerſprache ſchnarrte wieder durch die Straßen von Paris,
und ſchmutzige Teutonenſtiefeln befleckten wieder den heiligen Boden der
Boulevards, und das Palais Royal röche wieder nach Juchten — dann
würden alle Flüche der Menſchheit den Urheber ſolchen Verderbens treffen.“

Die Vorrede dieſes Buchs, die ſich durch ihren pöbelhaften Ton be-
ſonders auszeichnete, wurde in zahlreichen Sonderabdrücken in der Mainzer
Gegend verbreitet, um die Rheinheſſen gegen Preußen aufzuwiegeln, und fand
auch viele bewundernde Leſer; das internationale Judenthum zog ja offenbar
die letzten unabweisbaren Folgerungen aus jener Lehre Rotteck’s, welche
die europäiſche Welt in die beiden Völker der Freiſinnigen und der Knechtiſch-
geſinnten eintheilte. Weltbürgerliche Träume, phantaſtiſche Hoffnungen auf
eine allgemeine Revolution, auf die Verbrüderung aller freien Völker ver-
fälſchten und verdunkelten das Idealbild der nationalen Einheit. Auch die
deutſche Demokratie wurde jetzt hineingezogen in das Netz revolutionärer
Geheimbünde, das die romaniſchen Länder längſt überſpannte. Während
der zwanziger Jahre hatten nur vereinzelte deutſche Radicale mit Lafayette’s
geheimnißvollem Comité directeur ihre Gedanken ausgetauſcht; nun erſt
ward dieſer Verkehr lebhafter, ſeit die polniſchen Flüchtlinge ihm als na-
türliche Vermittler dienten. General Bem in Dresden unterhielt einen ge-
heimen Briefwechſel mit Cornelius, Siebenpfeiffer und anderen Radicalen des

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[295/0309] Heine’s Franzöſiſche Zuſtände. Alles freilich unter der ſtillſchweigenden Vorausſetzung, daß zuvor Preußen zerſchlagen und das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten würde. Die „deplorablen“ Sechs Artikel erklärte er „feierlichſt für null und nichtig“; das ſittliche Pathos ſtand ihm aber ſo ſchlecht zu Geſicht, daß die Leſer zweifeln mußten, ob hier der Schalksnarr oder der Volkstribun rede. Um ſo lebendiger erklangen ſeine rohen Schimpfreden wider den preußiſchen Eſel, der im Befreiungskriege dem ſterbenden Löwen den letzten Fußtritt gegeben habe. Das war unverkennbar die Sprache des Herzens. Heine’s alter Haß gegen Preußen hatte ſich in der Pariſer Luft bis zur blöden Wuth geſteigert, denn er ahnte insgeheim, daß die begehrlichen Träume ſeiner Franzoſen keinen ärgeren Feind zu fürchten hatten als den preußiſchen Degen. Darum wurden alle die Männer, die in den letzten Jahren ihre preußiſche Staatsgeſinnung offen bekundet hatten, mit Koth beworfen: Hegel, Arndt, Schleiermacher, Stägemann, auch „der arme Ranke, ein hübſches Talent, gemüthlich wie Hammelfleiſch mit Tel- tower Rübchen“; ihnen alleſammt ſchleuderte Heine den Vorwurf der Feil- heit zu, da er Andere nur nach ſeinem eigenen Charakter zu beurtheilen vermochte. Den langfingerigen Hohenzollern weiſſagte er mit der Seher- kraft des Dichters ſtatt der erſehnten Krone Karl’s des Großen vielmehr das Schickſal Karl’s X. von Frankreich oder Karl’s von Braunſchweig, und über einen deutſch-franzöſiſchen Krieg urtheilte er alſo: „Sollte ſich das Entſetzliche begeben, und Frankreich, das Mutterland der Civiliſation und der Freiheit, ginge verloren durch Leichtſinn und Verrath, und die potsdämiſche Junkerſprache ſchnarrte wieder durch die Straßen von Paris, und ſchmutzige Teutonenſtiefeln befleckten wieder den heiligen Boden der Boulevards, und das Palais Royal röche wieder nach Juchten — dann würden alle Flüche der Menſchheit den Urheber ſolchen Verderbens treffen.“ Die Vorrede dieſes Buchs, die ſich durch ihren pöbelhaften Ton be- ſonders auszeichnete, wurde in zahlreichen Sonderabdrücken in der Mainzer Gegend verbreitet, um die Rheinheſſen gegen Preußen aufzuwiegeln, und fand auch viele bewundernde Leſer; das internationale Judenthum zog ja offenbar die letzten unabweisbaren Folgerungen aus jener Lehre Rotteck’s, welche die europäiſche Welt in die beiden Völker der Freiſinnigen und der Knechtiſch- geſinnten eintheilte. Weltbürgerliche Träume, phantaſtiſche Hoffnungen auf eine allgemeine Revolution, auf die Verbrüderung aller freien Völker ver- fälſchten und verdunkelten das Idealbild der nationalen Einheit. Auch die deutſche Demokratie wurde jetzt hineingezogen in das Netz revolutionärer Geheimbünde, das die romaniſchen Länder längſt überſpannte. Während der zwanziger Jahre hatten nur vereinzelte deutſche Radicale mit Lafayette’s geheimnißvollem Comité directeur ihre Gedanken ausgetauſcht; nun erſt ward dieſer Verkehr lebhafter, ſeit die polniſchen Flüchtlinge ihm als na- türliche Vermittler dienten. General Bem in Dresden unterhielt einen ge- heimen Briefwechſel mit Cornelius, Siebenpfeiffer und anderen Radicalen des

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 295. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/309>, abgerufen am 24.11.2024.