Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

Bild:
<< vorherige Seite

Goethe und das neue Geschlecht.
umgab, bei Weitem nicht mehr so fremd gegenüber wie einst in den Tagen
der Befreiungskriege und des christlichen Teutonenthums. Damals konn-
ten ihn Fernstehende leicht für einen Reaktionär halten, der verdrossen
zu dem Weltbürgerthum der guten alten Zeit zurückstrebte. Nunmehr
aber sprach er wieder mit Abscheu von der Aufklärung des "selbstklugen"
achtzehnten Jahrhunderts; er empfand von Neuem, daß er selber einst die
Deutschen von Philisternetzen befreit, der Erkenntniß der zwecklosen Schön-
heit, des ewigen Werdens in Natur und Geschichte zuerst die Bahn ge-
brochen hatte. Was jetzt auf dem literarischen Markte sich wider Goethe
auflehnte, war doch nur in neuem Aufputz die alte Aufklärung, das alte
Naturrecht, die alte platte Nützlichkeitslehre, die alles Lebendige fragte wo-
zu man es wohl gebrauchen könne. Wenn Menzel und Börne mit libe-
ralen Kraftworten gegen ihn polterten, dann mußte der alte Herr unwill-
kürlich jener fernen Tage gedenken, da Nicolai auf dem Grabe des jungen
Werther seine Andacht verrichtete. Auch seinem jugendlichen Freunde Car-
lyle entging diese Wahlverwandtschaft nicht; der meinte: "Eure deutschen
Philister Adelung und Nicolai sind mir sehr merkwürdig; hier nennen wir
sie Utilitarianer, sie sind meist Politiker, radical oder republikanisch."

Die dürren, fertigen Formeln der modischen Freiheitslehren bestärkten
Goethe nur in der Einsicht, daß seine eigene Weltanschauung die freiere war.
Er fühlte sich wieder als den Lichtbringer einer neuen Zeit und nahm mit
Befriedigung wahr, wie unverkennbar alle schöpferischen Werke der bil-
denden Kunst und der Wissenschaft schon den Stempel seines Geistes
trugen. Er wußte, dies große Jahrhundert, das er selbst einst mit her-
aufgeführt, hatte sein letztes Wort noch nicht gesprochen; und obwohl er
schwerlich wünschen mochte, diese Zukunft noch zu erleben, so sah er doch
ahnungsvoll voraus, wie bald die kleinen Händel der Gegenwart veralten,
eine reichere Zeit den Gesichtskreis der Menschheit unermeßlich erweitern,
ihrer Gesittung ganz neue Aufgaben stellen würde. Schon in Meister's
Wanderjahren forderte er eine hochgesteigerte Staatsthätigkeit wie sie erst
in der Gegenwart sich zu entfalten anfängt; er entwickelte den Plan einer
ganz vom Staate geleiteten Volkserziehung, ein platonisches Ideal, das
den Privatmenschen des achtzehnten Jahrhunderts ebenso fremd war wie
dem staatsfeindlichen Radicalismus der dreißiger Jahre; und in den
schwachen Anfängen der deutschen Auswanderung erkannte er schon die
Vorboten jener expansiven Civilisation, welche in der zweiten Hälfte des
neuen Jahrhunderts ihren Siegeszug um die Erde halten sollte:

Daß wir uns auf ihr zerstreuen,
Darum ist die Welt so groß!

In seinem letzten Lebensjahre, bei der Eröffnung des weimarischen Lese-
museums, sprach er offen aus, wie die Welt sich zu verwandeln beginne,
wie "die gesellige Bildung universell werde", wie alle gebildeten Kreise, die
sich sonst nur berührten, jetzt sich vereinigten, und an Jeden die Noth-

Goethe und das neue Geſchlecht.
umgab, bei Weitem nicht mehr ſo fremd gegenüber wie einſt in den Tagen
der Befreiungskriege und des chriſtlichen Teutonenthums. Damals konn-
ten ihn Fernſtehende leicht für einen Reaktionär halten, der verdroſſen
zu dem Weltbürgerthum der guten alten Zeit zurückſtrebte. Nunmehr
aber ſprach er wieder mit Abſcheu von der Aufklärung des „ſelbſtklugen“
achtzehnten Jahrhunderts; er empfand von Neuem, daß er ſelber einſt die
Deutſchen von Philiſternetzen befreit, der Erkenntniß der zweckloſen Schön-
heit, des ewigen Werdens in Natur und Geſchichte zuerſt die Bahn ge-
brochen hatte. Was jetzt auf dem literariſchen Markte ſich wider Goethe
auflehnte, war doch nur in neuem Aufputz die alte Aufklärung, das alte
Naturrecht, die alte platte Nützlichkeitslehre, die alles Lebendige fragte wo-
zu man es wohl gebrauchen könne. Wenn Menzel und Börne mit libe-
ralen Kraftworten gegen ihn polterten, dann mußte der alte Herr unwill-
kürlich jener fernen Tage gedenken, da Nicolai auf dem Grabe des jungen
Werther ſeine Andacht verrichtete. Auch ſeinem jugendlichen Freunde Car-
lyle entging dieſe Wahlverwandtſchaft nicht; der meinte: „Eure deutſchen
Philiſter Adelung und Nicolai ſind mir ſehr merkwürdig; hier nennen wir
ſie Utilitarianer, ſie ſind meiſt Politiker, radical oder republikaniſch.“

Die dürren, fertigen Formeln der modiſchen Freiheitslehren beſtärkten
Goethe nur in der Einſicht, daß ſeine eigene Weltanſchauung die freiere war.
Er fühlte ſich wieder als den Lichtbringer einer neuen Zeit und nahm mit
Befriedigung wahr, wie unverkennbar alle ſchöpferiſchen Werke der bil-
denden Kunſt und der Wiſſenſchaft ſchon den Stempel ſeines Geiſtes
trugen. Er wußte, dies große Jahrhundert, das er ſelbſt einſt mit her-
aufgeführt, hatte ſein letztes Wort noch nicht geſprochen; und obwohl er
ſchwerlich wünſchen mochte, dieſe Zukunft noch zu erleben, ſo ſah er doch
ahnungsvoll voraus, wie bald die kleinen Händel der Gegenwart veralten,
eine reichere Zeit den Geſichtskreis der Menſchheit unermeßlich erweitern,
ihrer Geſittung ganz neue Aufgaben ſtellen würde. Schon in Meiſter’s
Wanderjahren forderte er eine hochgeſteigerte Staatsthätigkeit wie ſie erſt
in der Gegenwart ſich zu entfalten anfängt; er entwickelte den Plan einer
ganz vom Staate geleiteten Volkserziehung, ein platoniſches Ideal, das
den Privatmenſchen des achtzehnten Jahrhunderts ebenſo fremd war wie
dem ſtaatsfeindlichen Radicalismus der dreißiger Jahre; und in den
ſchwachen Anfängen der deutſchen Auswanderung erkannte er ſchon die
Vorboten jener expanſiven Civiliſation, welche in der zweiten Hälfte des
neuen Jahrhunderts ihren Siegeszug um die Erde halten ſollte:

Daß wir uns auf ihr zerſtreuen,
Darum iſt die Welt ſo groß!

In ſeinem letzten Lebensjahre, bei der Eröffnung des weimariſchen Leſe-
muſeums, ſprach er offen aus, wie die Welt ſich zu verwandeln beginne,
wie „die geſellige Bildung univerſell werde“, wie alle gebildeten Kreiſe, die
ſich ſonſt nur berührten, jetzt ſich vereinigten, und an Jeden die Noth-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0425" n="411"/><fw place="top" type="header">Goethe und das neue Ge&#x017F;chlecht.</fw><lb/>
umgab, bei Weitem nicht mehr &#x017F;o fremd gegenüber wie ein&#x017F;t in den Tagen<lb/>
der Befreiungskriege und des chri&#x017F;tlichen Teutonenthums. Damals konn-<lb/>
ten ihn Fern&#x017F;tehende leicht für einen Reaktionär halten, der verdro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
zu dem Weltbürgerthum der guten alten Zeit zurück&#x017F;trebte. Nunmehr<lb/>
aber &#x017F;prach er wieder mit Ab&#x017F;cheu von der Aufklärung des &#x201E;&#x017F;elb&#x017F;tklugen&#x201C;<lb/>
achtzehnten Jahrhunderts; er empfand von Neuem, daß er &#x017F;elber ein&#x017F;t die<lb/>
Deut&#x017F;chen von Phili&#x017F;ternetzen befreit, der Erkenntniß der zwecklo&#x017F;en Schön-<lb/>
heit, des ewigen Werdens in Natur und Ge&#x017F;chichte zuer&#x017F;t die Bahn ge-<lb/>
brochen hatte. Was jetzt auf dem literari&#x017F;chen Markte &#x017F;ich wider Goethe<lb/>
auflehnte, war doch nur in neuem Aufputz die alte Aufklärung, das alte<lb/>
Naturrecht, die alte platte Nützlichkeitslehre, die alles Lebendige fragte wo-<lb/>
zu man es wohl gebrauchen könne. Wenn Menzel und Börne mit libe-<lb/>
ralen Kraftworten gegen ihn polterten, dann mußte der alte Herr unwill-<lb/>
kürlich jener fernen Tage gedenken, da Nicolai auf dem Grabe des jungen<lb/>
Werther &#x017F;eine Andacht verrichtete. Auch &#x017F;einem jugendlichen Freunde Car-<lb/>
lyle entging die&#x017F;e Wahlverwandt&#x017F;chaft nicht; der meinte: &#x201E;Eure deut&#x017F;chen<lb/>
Phili&#x017F;ter Adelung und Nicolai &#x017F;ind mir &#x017F;ehr merkwürdig; hier nennen wir<lb/>
&#x017F;ie Utilitarianer, &#x017F;ie &#x017F;ind mei&#x017F;t Politiker, radical oder republikani&#x017F;ch.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Die dürren, fertigen Formeln der modi&#x017F;chen Freiheitslehren be&#x017F;tärkten<lb/>
Goethe nur in der Ein&#x017F;icht, daß &#x017F;eine eigene Weltan&#x017F;chauung die freiere war.<lb/>
Er fühlte &#x017F;ich wieder als den Lichtbringer einer neuen Zeit und nahm mit<lb/>
Befriedigung wahr, wie unverkennbar alle &#x017F;chöpferi&#x017F;chen Werke der bil-<lb/>
denden Kun&#x017F;t und der Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft &#x017F;chon den Stempel &#x017F;eines Gei&#x017F;tes<lb/>
trugen. Er wußte, dies große Jahrhundert, das er &#x017F;elb&#x017F;t ein&#x017F;t mit her-<lb/>
aufgeführt, hatte &#x017F;ein letztes Wort noch nicht ge&#x017F;prochen; und obwohl er<lb/>
&#x017F;chwerlich wün&#x017F;chen mochte, die&#x017F;e Zukunft noch zu erleben, &#x017F;o &#x017F;ah er doch<lb/>
ahnungsvoll voraus, wie bald die kleinen Händel der Gegenwart veralten,<lb/>
eine reichere Zeit den Ge&#x017F;ichtskreis der Men&#x017F;chheit unermeßlich erweitern,<lb/>
ihrer Ge&#x017F;ittung ganz neue Aufgaben &#x017F;tellen würde. Schon in Mei&#x017F;ter&#x2019;s<lb/>
Wanderjahren forderte er eine hochge&#x017F;teigerte Staatsthätigkeit wie &#x017F;ie er&#x017F;t<lb/>
in der Gegenwart &#x017F;ich zu entfalten anfängt; er entwickelte den Plan einer<lb/>
ganz vom Staate geleiteten Volkserziehung, ein platoni&#x017F;ches Ideal, das<lb/>
den Privatmen&#x017F;chen des achtzehnten Jahrhunderts eben&#x017F;o fremd war wie<lb/>
dem &#x017F;taatsfeindlichen Radicalismus der dreißiger Jahre; und in den<lb/>
&#x017F;chwachen Anfängen der deut&#x017F;chen Auswanderung erkannte er &#x017F;chon die<lb/>
Vorboten jener expan&#x017F;iven Civili&#x017F;ation, welche in der zweiten Hälfte des<lb/>
neuen Jahrhunderts ihren Siegeszug um die Erde halten &#x017F;ollte:</p><lb/>
          <lg type="poem">
            <l>Daß wir uns auf ihr zer&#x017F;treuen,</l><lb/>
            <l>Darum i&#x017F;t die Welt &#x017F;o groß!</l>
          </lg><lb/>
          <p>In &#x017F;einem letzten Lebensjahre, bei der Eröffnung des weimari&#x017F;chen Le&#x017F;e-<lb/>
mu&#x017F;eums, &#x017F;prach er offen aus, wie die Welt &#x017F;ich zu verwandeln beginne,<lb/>
wie &#x201E;die ge&#x017F;ellige Bildung univer&#x017F;ell werde&#x201C;, wie alle gebildeten Krei&#x017F;e, die<lb/>
&#x017F;ich &#x017F;on&#x017F;t nur berührten, jetzt &#x017F;ich vereinigten, und an Jeden die Noth-<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[411/0425] Goethe und das neue Geſchlecht. umgab, bei Weitem nicht mehr ſo fremd gegenüber wie einſt in den Tagen der Befreiungskriege und des chriſtlichen Teutonenthums. Damals konn- ten ihn Fernſtehende leicht für einen Reaktionär halten, der verdroſſen zu dem Weltbürgerthum der guten alten Zeit zurückſtrebte. Nunmehr aber ſprach er wieder mit Abſcheu von der Aufklärung des „ſelbſtklugen“ achtzehnten Jahrhunderts; er empfand von Neuem, daß er ſelber einſt die Deutſchen von Philiſternetzen befreit, der Erkenntniß der zweckloſen Schön- heit, des ewigen Werdens in Natur und Geſchichte zuerſt die Bahn ge- brochen hatte. Was jetzt auf dem literariſchen Markte ſich wider Goethe auflehnte, war doch nur in neuem Aufputz die alte Aufklärung, das alte Naturrecht, die alte platte Nützlichkeitslehre, die alles Lebendige fragte wo- zu man es wohl gebrauchen könne. Wenn Menzel und Börne mit libe- ralen Kraftworten gegen ihn polterten, dann mußte der alte Herr unwill- kürlich jener fernen Tage gedenken, da Nicolai auf dem Grabe des jungen Werther ſeine Andacht verrichtete. Auch ſeinem jugendlichen Freunde Car- lyle entging dieſe Wahlverwandtſchaft nicht; der meinte: „Eure deutſchen Philiſter Adelung und Nicolai ſind mir ſehr merkwürdig; hier nennen wir ſie Utilitarianer, ſie ſind meiſt Politiker, radical oder republikaniſch.“ Die dürren, fertigen Formeln der modiſchen Freiheitslehren beſtärkten Goethe nur in der Einſicht, daß ſeine eigene Weltanſchauung die freiere war. Er fühlte ſich wieder als den Lichtbringer einer neuen Zeit und nahm mit Befriedigung wahr, wie unverkennbar alle ſchöpferiſchen Werke der bil- denden Kunſt und der Wiſſenſchaft ſchon den Stempel ſeines Geiſtes trugen. Er wußte, dies große Jahrhundert, das er ſelbſt einſt mit her- aufgeführt, hatte ſein letztes Wort noch nicht geſprochen; und obwohl er ſchwerlich wünſchen mochte, dieſe Zukunft noch zu erleben, ſo ſah er doch ahnungsvoll voraus, wie bald die kleinen Händel der Gegenwart veralten, eine reichere Zeit den Geſichtskreis der Menſchheit unermeßlich erweitern, ihrer Geſittung ganz neue Aufgaben ſtellen würde. Schon in Meiſter’s Wanderjahren forderte er eine hochgeſteigerte Staatsthätigkeit wie ſie erſt in der Gegenwart ſich zu entfalten anfängt; er entwickelte den Plan einer ganz vom Staate geleiteten Volkserziehung, ein platoniſches Ideal, das den Privatmenſchen des achtzehnten Jahrhunderts ebenſo fremd war wie dem ſtaatsfeindlichen Radicalismus der dreißiger Jahre; und in den ſchwachen Anfängen der deutſchen Auswanderung erkannte er ſchon die Vorboten jener expanſiven Civiliſation, welche in der zweiten Hälfte des neuen Jahrhunderts ihren Siegeszug um die Erde halten ſollte: Daß wir uns auf ihr zerſtreuen, Darum iſt die Welt ſo groß! In ſeinem letzten Lebensjahre, bei der Eröffnung des weimariſchen Leſe- muſeums, ſprach er offen aus, wie die Welt ſich zu verwandeln beginne, wie „die geſellige Bildung univerſell werde“, wie alle gebildeten Kreiſe, die ſich ſonſt nur berührten, jetzt ſich vereinigten, und an Jeden die Noth-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/425
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/425>, abgerufen am 24.11.2024.