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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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IV. 10. Der Kölnische Bischofsstreit.
Mann berufen werden, von dem sich am sichersten voraussehen ließ, daß
er jede berechtigte oder unberechtigte Anforderung des Staates hartnäckig ab-
weisen würde. Altenstein aber eignete sich Schmedding's Vorschläge wörtlich
an; nur den "Engel des Friedens" und einige ähnliche Lobpreisungen,
die doch allzu abenteuerlich klangen, strich er behutsam aus. Geh. Rath
Nicolovius erhob dann noch einige bescheidene Einwendungen wegen der
mönchischen Lebensweise "des edlen, ernsten Mannes, die bei dem Nach-
folger eines Grafen Spiegel nicht wenig auffallend sein würde"; er ließ sich
jedoch schnell beschwichtigen. Als Vincke, der Droste von seinen früheren
Kämpfen her kannte, schwere Besorgnisse äußerte, da erwiderte Altenstein,
er habe keinen anderen Candidaten gefunden, und schloß gemüthlich: "der
Himmel hat es bisher gut gestaltet, und ich hoffe, es soll auch fernerhin
gut gehen."*)

Sicherlich hätte weder der Minister noch sein vortragender Rath ohne
höheren Schutz einen so ungeheuerlichen Vorschlag gewagt. Der König
alterte, und die künftige Regierung warf schon ihre Schatten in die Gegenwart
hinein. Der Kronprinz und Prinz Wilhelm der Aeltere mit seiner frommen
Gemahlin Marianne hatten neuerdings Münster besucht und sich in Droste's
Clemens-Hospitale recht von Herzen erbaut, seine Kasteiungen bewundert,
seine "Anleitung zum inneren Gebete", die er für die barmherzigen Schwestern
geschrieben, wohlgefällig entgegengenommen; wie so viele Protestanten des
Nordostens glaubten sie arglos, dies römische Büßerwesen sei der evan-
gelischen Rechtgläubigkeit verwandt. Nur einem so musterhaft frommen
Priester wollte der Kronprinz den Kölnischen Stuhl anvertrauen; auch hielt
er es für eine Ehrenpflicht des preußischen Thrones, die alten Domherren-
geschlechter, die einst das stiftische Deutschland beherrscht hatten, dadurch
zu entschädigen, daß ihre Söhne die großen Prälaturen des Westens er-
hielten.**) Damit war für Altenstein, der in kirchlichen Fragen dem Thron-
folger stets nachgab, Alles entschieden.

Um ganz sicher zu gehen, ließ der Minister durch einen Münsterschen
Dom-Capitular anfragen, ob Droste die mit Spiegel getroffene Ueberein-
kunft einhalten wolle. Die Antwort bewies, daß der beschauliche Sohn der
rothen Erde trotz seiner weltverachtenden Heiligkeit durchaus nicht abge-
neigt war den Hirtenstab des Erzbischofs zu ergreifen. Droste betheuerte
(5. Sept.), er wünsche mit Allen im Frieden zu leben, die letzten Jahre
seines Lebens noch recht zum Wohlthun zu verwenden; gelange er je zum
bischöflichen Amte, so werde er sich wohl hüten, jene gemäß dem Breve ge-
troffene Vereinbarung anzugreifen, sondern sie im Geiste der Liebe, der
Friedfertigkeit anwenden. Nunmehr war Altenstein beruhigt. Er versicherte

*) Nicolovius' Votum, 11. Aug. Altenstein's Antwort, 14. Aug. Altenstein an
Vincke, 30. Nov. 1835.
**) Dies erzählt u. A. der über katholische Dinge immer wohl unterrichtete Minister
du Thil.

IV. 10. Der Kölniſche Biſchofsſtreit.
Mann berufen werden, von dem ſich am ſicherſten vorausſehen ließ, daß
er jede berechtigte oder unberechtigte Anforderung des Staates hartnäckig ab-
weiſen würde. Altenſtein aber eignete ſich Schmedding’s Vorſchläge wörtlich
an; nur den „Engel des Friedens“ und einige ähnliche Lobpreiſungen,
die doch allzu abenteuerlich klangen, ſtrich er behutſam aus. Geh. Rath
Nicolovius erhob dann noch einige beſcheidene Einwendungen wegen der
mönchiſchen Lebensweiſe „des edlen, ernſten Mannes, die bei dem Nach-
folger eines Grafen Spiegel nicht wenig auffallend ſein würde“; er ließ ſich
jedoch ſchnell beſchwichtigen. Als Vincke, der Droſte von ſeinen früheren
Kämpfen her kannte, ſchwere Beſorgniſſe äußerte, da erwiderte Altenſtein,
er habe keinen anderen Candidaten gefunden, und ſchloß gemüthlich: „der
Himmel hat es bisher gut geſtaltet, und ich hoffe, es ſoll auch fernerhin
gut gehen.“*)

Sicherlich hätte weder der Miniſter noch ſein vortragender Rath ohne
höheren Schutz einen ſo ungeheuerlichen Vorſchlag gewagt. Der König
alterte, und die künftige Regierung warf ſchon ihre Schatten in die Gegenwart
hinein. Der Kronprinz und Prinz Wilhelm der Aeltere mit ſeiner frommen
Gemahlin Marianne hatten neuerdings Münſter beſucht und ſich in Droſte’s
Clemens-Hospitale recht von Herzen erbaut, ſeine Kaſteiungen bewundert,
ſeine „Anleitung zum inneren Gebete“, die er für die barmherzigen Schweſtern
geſchrieben, wohlgefällig entgegengenommen; wie ſo viele Proteſtanten des
Nordoſtens glaubten ſie arglos, dies römiſche Büßerweſen ſei der evan-
geliſchen Rechtgläubigkeit verwandt. Nur einem ſo muſterhaft frommen
Prieſter wollte der Kronprinz den Kölniſchen Stuhl anvertrauen; auch hielt
er es für eine Ehrenpflicht des preußiſchen Thrones, die alten Domherren-
geſchlechter, die einſt das ſtiftiſche Deutſchland beherrſcht hatten, dadurch
zu entſchädigen, daß ihre Söhne die großen Prälaturen des Weſtens er-
hielten.**) Damit war für Altenſtein, der in kirchlichen Fragen dem Thron-
folger ſtets nachgab, Alles entſchieden.

Um ganz ſicher zu gehen, ließ der Miniſter durch einen Münſterſchen
Dom-Capitular anfragen, ob Droſte die mit Spiegel getroffene Ueberein-
kunft einhalten wolle. Die Antwort bewies, daß der beſchauliche Sohn der
rothen Erde trotz ſeiner weltverachtenden Heiligkeit durchaus nicht abge-
neigt war den Hirtenſtab des Erzbiſchofs zu ergreifen. Droſte betheuerte
(5. Sept.), er wünſche mit Allen im Frieden zu leben, die letzten Jahre
ſeines Lebens noch recht zum Wohlthun zu verwenden; gelange er je zum
biſchöflichen Amte, ſo werde er ſich wohl hüten, jene gemäß dem Breve ge-
troffene Vereinbarung anzugreifen, ſondern ſie im Geiſte der Liebe, der
Friedfertigkeit anwenden. Nunmehr war Altenſtein beruhigt. Er verſicherte

*) Nicolovius’ Votum, 11. Aug. Altenſtein’s Antwort, 14. Aug. Altenſtein an
Vincke, 30. Nov. 1835.
**) Dies erzählt u. A. der über katholiſche Dinge immer wohl unterrichtete Miniſter
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[690/0704] IV. 10. Der Kölniſche Biſchofsſtreit. Mann berufen werden, von dem ſich am ſicherſten vorausſehen ließ, daß er jede berechtigte oder unberechtigte Anforderung des Staates hartnäckig ab- weiſen würde. Altenſtein aber eignete ſich Schmedding’s Vorſchläge wörtlich an; nur den „Engel des Friedens“ und einige ähnliche Lobpreiſungen, die doch allzu abenteuerlich klangen, ſtrich er behutſam aus. Geh. Rath Nicolovius erhob dann noch einige beſcheidene Einwendungen wegen der mönchiſchen Lebensweiſe „des edlen, ernſten Mannes, die bei dem Nach- folger eines Grafen Spiegel nicht wenig auffallend ſein würde“; er ließ ſich jedoch ſchnell beſchwichtigen. Als Vincke, der Droſte von ſeinen früheren Kämpfen her kannte, ſchwere Beſorgniſſe äußerte, da erwiderte Altenſtein, er habe keinen anderen Candidaten gefunden, und ſchloß gemüthlich: „der Himmel hat es bisher gut geſtaltet, und ich hoffe, es ſoll auch fernerhin gut gehen.“ *) Sicherlich hätte weder der Miniſter noch ſein vortragender Rath ohne höheren Schutz einen ſo ungeheuerlichen Vorſchlag gewagt. Der König alterte, und die künftige Regierung warf ſchon ihre Schatten in die Gegenwart hinein. Der Kronprinz und Prinz Wilhelm der Aeltere mit ſeiner frommen Gemahlin Marianne hatten neuerdings Münſter beſucht und ſich in Droſte’s Clemens-Hospitale recht von Herzen erbaut, ſeine Kaſteiungen bewundert, ſeine „Anleitung zum inneren Gebete“, die er für die barmherzigen Schweſtern geſchrieben, wohlgefällig entgegengenommen; wie ſo viele Proteſtanten des Nordoſtens glaubten ſie arglos, dies römiſche Büßerweſen ſei der evan- geliſchen Rechtgläubigkeit verwandt. Nur einem ſo muſterhaft frommen Prieſter wollte der Kronprinz den Kölniſchen Stuhl anvertrauen; auch hielt er es für eine Ehrenpflicht des preußiſchen Thrones, die alten Domherren- geſchlechter, die einſt das ſtiftiſche Deutſchland beherrſcht hatten, dadurch zu entſchädigen, daß ihre Söhne die großen Prälaturen des Weſtens er- hielten. **) Damit war für Altenſtein, der in kirchlichen Fragen dem Thron- folger ſtets nachgab, Alles entſchieden. Um ganz ſicher zu gehen, ließ der Miniſter durch einen Münſterſchen Dom-Capitular anfragen, ob Droſte die mit Spiegel getroffene Ueberein- kunft einhalten wolle. Die Antwort bewies, daß der beſchauliche Sohn der rothen Erde trotz ſeiner weltverachtenden Heiligkeit durchaus nicht abge- neigt war den Hirtenſtab des Erzbiſchofs zu ergreifen. Droſte betheuerte (5. Sept.), er wünſche mit Allen im Frieden zu leben, die letzten Jahre ſeines Lebens noch recht zum Wohlthun zu verwenden; gelange er je zum biſchöflichen Amte, ſo werde er ſich wohl hüten, jene gemäß dem Breve ge- troffene Vereinbarung anzugreifen, ſondern ſie im Geiſte der Liebe, der Friedfertigkeit anwenden. Nunmehr war Altenſtein beruhigt. Er verſicherte *) Nicolovius’ Votum, 11. Aug. Altenſtein’s Antwort, 14. Aug. Altenſtein an Vincke, 30. Nov. 1835. **) Dies erzählt u. A. der über katholiſche Dinge immer wohl unterrichtete Miniſter du Thil.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 690. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/704>, abgerufen am 24.11.2024.