knorpelartig und mit Zähnen besetzt ist; so auch Planorbis purpura, Tethys fimbria, Clio borea- lis u. s. w.
Die letzten Familien der Mollusken waren die der Austern, Pholaden und Balanen. Bey allen diesen Thieren findet sich ein blosser Rumpf ohne Kopf, der in einen fleischichten Mantel ganz einge- hüllet ist, und ausser diesem entweder gar keine weitere Bedeckung, oder ein Gehäuse hat, das aus mehr als Einem Stücke besteht. Einige haben eine mit starken Muskelfasern versehene Verlängerung des Bauchs, die entweder zur Befestigung des Thiers vermittelst einer klebrigen Materie, wie bey den Geschlechtern Lima, Pinna, Mytilus u. s. w., oder zur fortschreitenden Bewegung, wie bey dem Holzbohrer (Teredo), den Pholaden u. s. w. die- net (m), und aus deren knorpelartigen Wurzel alle, in die Schaale sich inserirende Muskeln entsprin- gen. Bey andern aber fehlet ein solcher Fuss, und diese sind gar keiner, oder höchstens nur einer sehr geringen, fortschreitenden, aktiven Bewegung fähig.
Eine elliptische, mit zwey Lippen, und zu beyden Seiten mit dreyeckigen, ovalen, oder band-
förmi-
(m)Reaumur, Mem. de l'Acad. des sc. a Paris. 1710, 1711. 1712.
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knorpelartig und mit Zähnen besetzt ist; so auch Planorbis purpura, Tethys fimbria, Clio borea- lis u. s. w.
Die letzten Familien der Mollusken waren die der Austern, Pholaden und Balanen. Bey allen diesen Thieren findet sich ein bloſser Rumpf ohne Kopf, der in einen fleischichten Mantel ganz einge- hüllet ist, und ausser diesem entweder gar keine weitere Bedeckung, oder ein Gehäuse hat, das aus mehr als Einem Stücke besteht. Einige haben eine mit starken Muskelfasern versehene Verlängerung des Bauchs, die entweder zur Befestigung des Thiers vermittelst einer klebrigen Materie, wie bey den Geschlechtern Lima, Pinna, Mytilus u. s. w., oder zur fortschreitenden Bewegung, wie bey dem Holzbohrer (Teredo), den Pholaden u. s. w. die- net (m), und aus deren knorpelartigen Wurzel alle, in die Schaale sich inserirende Muskeln entsprin- gen. Bey andern aber fehlet ein solcher Fuſs, und diese sind gar keiner, oder höchstens nur einer sehr geringen, fortschreitenden, aktiven Bewegung fähig.
Eine elliptische, mit zwey Lippen, und zu beyden Seiten mit dreyeckigen, ovalen, oder band-
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(m)Reaumur, Mém. de l’Acad. des sc. à Paris. 1710, 1711. 1712.
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knorpelartig und mit Zähnen besetzt ist; so auch
Planorbis purpura, Tethys fimbria, Clio borea-
lis u. s. w.
Die letzten Familien der Mollusken waren die
der Austern, Pholaden und Balanen. Bey allen
diesen Thieren findet sich ein bloſser Rumpf ohne
Kopf, der in einen fleischichten Mantel ganz einge-
hüllet ist, und ausser diesem entweder gar keine
weitere Bedeckung, oder ein Gehäuse hat, das aus
mehr als Einem Stücke besteht. Einige haben eine
mit starken Muskelfasern versehene Verlängerung
des Bauchs, die entweder zur Befestigung des
Thiers vermittelst einer klebrigen Materie, wie bey
den Geschlechtern Lima, Pinna, Mytilus u. s. w.,
oder zur fortschreitenden Bewegung, wie bey dem
Holzbohrer (Teredo), den Pholaden u. s. w. die-
net (m), und aus deren knorpelartigen Wurzel alle,
in die Schaale sich inserirende Muskeln entsprin-
gen. Bey andern aber fehlet ein solcher Fuſs, und
diese sind gar keiner, oder höchstens nur einer sehr
geringen, fortschreitenden, aktiven Bewegung
fähig.
Eine elliptische, mit zwey Lippen, und zu
beyden Seiten mit dreyeckigen, ovalen, oder band-
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(m) Reaumur, Mém. de l’Acad. des sc. à Paris. 1710,
1711. 1712.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802, S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie01_1802/345>, abgerufen am 21.11.2024.
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