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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803.

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Portulaca oleracea in Europa, Trinidad und In-
dien;

Corrigiola littoralis in Europa; eine sehr ähnli-
che Pflanze (C. Capensis) am Cap;

Tetragonia expansa in Japan und auf den Süd-
seeinseln bis Neuseeland;

Isnardia palustris in Russland, Frankreich,
Virginien und Jamaika;

Tamarindus Indica in Aegypten, Arabien, In-
dien und Amerika;

Hyperanthera Moringa in Aegypten, Ceylon
und Amerika;

Cassia procumbens in Virginien und beyden
Indien;

Bauhinia variegata in Madera und Malabar;

Psoralea bituminosa im südlichen Europa und
am Cap;

Lathyrus odoratus in Sicilien; eine Varietät
desselben in Ceylon.

Hedysarum junceum in Siberien, der Tartarey
und Ostindien.

Sehr auffallend wird durch dieses Verzeichniss
unsere obige Bemerkung bestätigt, dass die Dicoty-
ledonen in Betracht ihrer geographischen Verbrei-
tung eine grössere Biegsamkeit der Organisation ha-
ben, als die Monocotyledonen, und dass von die-
sen meist nur in Bächen und Sümpfen, von jenen
hingegen fast in jedem Boden, aber freylich in

dem
II. Bd. I

Portulaca oleracea in Europa, Trinidad und In-
dien;

Corrigiola littoralis in Europa; eine sehr ähnli-
che Pflanze (C. Capensis) am Cap;

Tetragonia expansa in Japan und auf den Süd-
seeinseln bis Neuseeland;

Isnardia palustris in Ruſsland, Frankreich,
Virginien und Jamaika;

Tamarindus Indica in Aegypten, Arabien, In-
dien und Amerika;

Hyperanthera Moringa in Aegypten, Ceylon
und Amerika;

Cassia procumbens in Virginien und beyden
Indien;

Bauhinia variegata in Madera und Malabar;

Psoralea bituminosa im südlichen Europa und
am Cap;

Lathyrus odoratus in Sicilien; eine Varietät
desselben in Ceylon.

Hedysarum junceum in Siberien, der Tartarey
und Ostindien.

Sehr auffallend wird durch dieses Verzeichniſs
unsere obige Bemerkung bestätigt, daſs die Dicoty-
ledonen in Betracht ihrer geographischen Verbrei-
tung eine gröſsere Biegsamkeit der Organisation ha-
ben, als die Monocotyledonen, und daſs von die-
sen meist nur in Bächen und Sümpfen, von jenen
hingegen fast in jedem Boden, aber freylich in

dem
II. Bd. I
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[129/0139] Portulaca oleracea in Europa, Trinidad und In- dien; Corrigiola littoralis in Europa; eine sehr ähnli- che Pflanze (C. Capensis) am Cap; Tetragonia expansa in Japan und auf den Süd- seeinseln bis Neuseeland; Isnardia palustris in Ruſsland, Frankreich, Virginien und Jamaika; Tamarindus Indica in Aegypten, Arabien, In- dien und Amerika; Hyperanthera Moringa in Aegypten, Ceylon und Amerika; Cassia procumbens in Virginien und beyden Indien; Bauhinia variegata in Madera und Malabar; Psoralea bituminosa im südlichen Europa und am Cap; Lathyrus odoratus in Sicilien; eine Varietät desselben in Ceylon. Hedysarum junceum in Siberien, der Tartarey und Ostindien. Sehr auffallend wird durch dieses Verzeichniſs unsere obige Bemerkung bestätigt, daſs die Dicoty- ledonen in Betracht ihrer geographischen Verbrei- tung eine gröſsere Biegsamkeit der Organisation ha- ben, als die Monocotyledonen, und daſs von die- sen meist nur in Bächen und Sümpfen, von jenen hingegen fast in jedem Boden, aber freylich in dem II. Bd. I

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/139>, abgerufen am 21.11.2024.