Portulaca oleracea in Europa, Trinidad und In- dien;
Corrigiola littoralis in Europa; eine sehr ähnli- che Pflanze (C. Capensis) am Cap;
Tetragonia expansa in Japan und auf den Süd- seeinseln bis Neuseeland;
Isnardia palustris in Russland, Frankreich, Virginien und Jamaika;
Tamarindus Indica in Aegypten, Arabien, In- dien und Amerika;
Hyperanthera Moringa in Aegypten, Ceylon und Amerika;
Cassia procumbens in Virginien und beyden Indien;
Bauhinia variegata in Madera und Malabar;
Psoralea bituminosa im südlichen Europa und am Cap;
Lathyrus odoratus in Sicilien; eine Varietät desselben in Ceylon.
Hedysarum junceum in Siberien, der Tartarey und Ostindien.
Sehr auffallend wird durch dieses Verzeichniss unsere obige Bemerkung bestätigt, dass die Dicoty- ledonen in Betracht ihrer geographischen Verbrei- tung eine grössere Biegsamkeit der Organisation ha- ben, als die Monocotyledonen, und dass von die- sen meist nur in Bächen und Sümpfen, von jenen hingegen fast in jedem Boden, aber freylich in
dem
II. Bd. I
Portulaca oleracea in Europa, Trinidad und In- dien;
Corrigiola littoralis in Europa; eine sehr ähnli- che Pflanze (C. Capensis) am Cap;
Tetragonia expansa in Japan und auf den Süd- seeinseln bis Neuseeland;
Isnardia palustris in Ruſsland, Frankreich, Virginien und Jamaika;
Tamarindus Indica in Aegypten, Arabien, In- dien und Amerika;
Hyperanthera Moringa in Aegypten, Ceylon und Amerika;
Cassia procumbens in Virginien und beyden Indien;
Bauhinia variegata in Madera und Malabar;
Psoralea bituminosa im südlichen Europa und am Cap;
Lathyrus odoratus in Sicilien; eine Varietät desselben in Ceylon.
Hedysarum junceum in Siberien, der Tartarey und Ostindien.
Sehr auffallend wird durch dieses Verzeichniſs unsere obige Bemerkung bestätigt, daſs die Dicoty- ledonen in Betracht ihrer geographischen Verbrei- tung eine gröſsere Biegsamkeit der Organisation ha- ben, als die Monocotyledonen, und daſs von die- sen meist nur in Bächen und Sümpfen, von jenen hingegen fast in jedem Boden, aber freylich in
dem
II. Bd. I
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Portulaca oleracea in Europa, Trinidad und In-
dien;
Corrigiola littoralis in Europa; eine sehr ähnli-
che Pflanze (C. Capensis) am Cap;
Tetragonia expansa in Japan und auf den Süd-
seeinseln bis Neuseeland;
Isnardia palustris in Ruſsland, Frankreich,
Virginien und Jamaika;
Tamarindus Indica in Aegypten, Arabien, In-
dien und Amerika;
Hyperanthera Moringa in Aegypten, Ceylon
und Amerika;
Cassia procumbens in Virginien und beyden
Indien;
Bauhinia variegata in Madera und Malabar;
Psoralea bituminosa im südlichen Europa und
am Cap;
Lathyrus odoratus in Sicilien; eine Varietät
desselben in Ceylon.
Hedysarum junceum in Siberien, der Tartarey
und Ostindien.
Sehr auffallend wird durch dieses Verzeichniſs
unsere obige Bemerkung bestätigt, daſs die Dicoty-
ledonen in Betracht ihrer geographischen Verbrei-
tung eine gröſsere Biegsamkeit der Organisation ha-
ben, als die Monocotyledonen, und daſs von die-
sen meist nur in Bächen und Sümpfen, von jenen
hingegen fast in jedem Boden, aber freylich in
dem
II. Bd. I
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/139>, abgerufen am 21.11.2024.
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