Das nehmliche Gesetz, welches bey der phys[ - 2 Zeichen fehlen] schen Verbreitung der Pflanzen statt findet, gilt auch bey den Thieren. Auch bey diesen stehn die Charaktere der Classen, Familien, selbst der Ge- schlechter, und oft sogar der Arten in keiner un- zertrennlichen Verbindung mit der Beschaffenheit des Aufenthalts. Eine grössere Tendenz zu diesem, oder zu jenem Elemente ist das Einzige, worin sich manche Familien, Geschlechter und Arten aus- zeichnen.
Sehen wir zuerst auf die Säugthiere, so finden wir in dieser Classe einige, die beständig auf dem festen Lande leben, wohin die ganze Familie der Affen, der Rinder und Pferde, in der Familie der Hunde das Geschlecht der Beutelthiere (Didelphis), Stinkthiere (Viverra), Katzen, Hunde, Wiesel (Mustela), Dachse (Meles), Maulwürfe und Igel, die Familie der Nagethiere (mit Ausnahme der Bi- ber und einiger Mäusearten), der Fledermäuse, der
Faul-
Viertes Kapitel. Thiere.
§. 1. Physische Verbreitung der Thiere.
Das nehmliche Gesetz, welches bey der phys[ – 2 Zeichen fehlen] schen Verbreitung der Pflanzen statt findet, gilt auch bey den Thieren. Auch bey diesen stehn die Charaktere der Classen, Familien, selbst der Ge- schlechter, und oft sogar der Arten in keiner un- zertrennlichen Verbindung mit der Beschaffenheit des Aufenthalts. Eine gröſsere Tendenz zu diesem, oder zu jenem Elemente ist das Einzige, worin sich manche Familien, Geschlechter und Arten aus- zeichnen.
Sehen wir zuerst auf die Säugthiere, so finden wir in dieser Classe einige, die beständig auf dem festen Lande leben, wohin die ganze Familie der Affen, der Rinder und Pferde, in der Familie der Hunde das Geschlecht der Beutelthiere (Didelphis), Stinkthiere (Viverra), Katzen, Hunde, Wiesel (Mustela), Dachse (Meles), Maulwürfe und Igel, die Familie der Nagethiere (mit Ausnahme der Bi- ber und einiger Mäusearten), der Fledermäuse, der
Faul-
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Viertes Kapitel.
Thiere.
§. 1.
Physische Verbreitung der Thiere.
Das nehmliche Gesetz, welches bey der phys__
schen Verbreitung der Pflanzen statt findet, gilt
auch bey den Thieren. Auch bey diesen stehn die
Charaktere der Classen, Familien, selbst der Ge-
schlechter, und oft sogar der Arten in keiner un-
zertrennlichen Verbindung mit der Beschaffenheit
des Aufenthalts. Eine gröſsere Tendenz zu diesem,
oder zu jenem Elemente ist das Einzige, worin sich
manche Familien, Geschlechter und Arten aus-
zeichnen.
Sehen wir zuerst auf die Säugthiere, so finden
wir in dieser Classe einige, die beständig auf dem
festen Lande leben, wohin die ganze Familie der
Affen, der Rinder und Pferde, in der Familie der
Hunde das Geschlecht der Beutelthiere (Didelphis),
Stinkthiere (Viverra), Katzen, Hunde, Wiesel
(Mustela), Dachse (Meles), Maulwürfe und Igel,
die Familie der Nagethiere (mit Ausnahme der Bi-
ber und einiger Mäusearten), der Fledermäuse, der
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 157. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/167>, abgerufen am 24.11.2024.
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