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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803.

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Struktur, besonders mit den Maki's, Beutelthieren
und Springhasen der übrigen Länder, gleich viel
gemein haben, und daher in keine der übrigen
Säugthier-Familien recht passen. Das Känguru
(Jaculus giganteus), Potoru (Jaculus murinus) und
gefleckte Känguru (Jaculus maculatus); das fuchs-
artige Beutelthier (f), das Hepunaru (g), das klei-
ne (h), das eichhornartige (i), und das langschwän-
zige (k) fliegende Beutelthier; endlich die beyden
schon oben erwähnten Wieselarten, das Tapoaru
und Tapoa-Tafa, machen in Ansehung der Zähne
unter sich ein neues Thiergeschlecht aus, in Be-
treff des Beutels und der Füsse schliessen sie sich
an die Beutelthiere an; durch die Länge der Hin-
terfüsse, so wie durch die Kürze der vordern Glied-
maassen, sind sie den Springhasen ähnlich; die
Nägel aber und der Bau der Zehen verbinden sie
einigermaassen mit den Maki's (l). Durch ein an-
deres Neuholländisches Thier, den stachlichten
Ameisenfresser, nähert sich die Familie der Faul-
thiere den Stachelschweinen und Igeln. Die auf-
fallendste Vereinigung ungleichartiger Formen aber

zeigt
(f) Pennant's allgem. Uebers. B. 2. n. 224.
(g) Ebendas. n. 228. a.
(h) Ebend. n. 228. b.
(i) Ebend. n. 228. c.
(k) Ebend. n. 228. d.
(l) Forster im Mag. von Reisebeschr. B. V. S. 123.
Bd. II. Q

Struktur, besonders mit den Maki’s, Beutelthieren
und Springhasen der übrigen Länder, gleich viel
gemein haben, und daher in keine der übrigen
Säugthier-Familien recht passen. Das Känguru
(Jaculus giganteus), Potoru (Jaculus murinus) und
gefleckte Känguru (Jaculus maculatus); das fuchs-
artige Beutelthier (f), das Hepunaru (g), das klei-
ne (h), das eichhornartige (i), und das langschwän-
zige (k) fliegende Beutelthier; endlich die beyden
schon oben erwähnten Wieselarten, das Tapoaru
und Tapoa-Tafa, machen in Ansehung der Zähne
unter sich ein neues Thiergeschlecht aus, in Be-
treff des Beutels und der Füſse schliessen sie sich
an die Beutelthiere an; durch die Länge der Hin-
terfüſse, so wie durch die Kürze der vordern Glied-
maaſsen, sind sie den Springhasen ähnlich; die
Nägel aber und der Bau der Zehen verbinden sie
einigermaaſsen mit den Maki’s (l). Durch ein an-
deres Neuholländisches Thier, den stachlichten
Ameisenfresser, nähert sich die Familie der Faul-
thiere den Stachelschweinen und Igeln. Die auf-
fallendste Vereinigung ungleichartiger Formen aber

zeigt
(f) Pennant’s allgem. Uebers. B. 2. n. 224.
(g) Ebendas. n. 228. a.
(h) Ebend. n. 228. b.
(i) Ebend. n. 228. c.
(k) Ebend. n. 228. d.
(l) Forster im Mag. von Reisebeschr. B. V. S. 123.
Bd. II. Q
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[241/0251] Struktur, besonders mit den Maki’s, Beutelthieren und Springhasen der übrigen Länder, gleich viel gemein haben, und daher in keine der übrigen Säugthier-Familien recht passen. Das Känguru (Jaculus giganteus), Potoru (Jaculus murinus) und gefleckte Känguru (Jaculus maculatus); das fuchs- artige Beutelthier (f), das Hepunaru (g), das klei- ne (h), das eichhornartige (i), und das langschwän- zige (k) fliegende Beutelthier; endlich die beyden schon oben erwähnten Wieselarten, das Tapoaru und Tapoa-Tafa, machen in Ansehung der Zähne unter sich ein neues Thiergeschlecht aus, in Be- treff des Beutels und der Füſse schliessen sie sich an die Beutelthiere an; durch die Länge der Hin- terfüſse, so wie durch die Kürze der vordern Glied- maaſsen, sind sie den Springhasen ähnlich; die Nägel aber und der Bau der Zehen verbinden sie einigermaaſsen mit den Maki’s (l). Durch ein an- deres Neuholländisches Thier, den stachlichten Ameisenfresser, nähert sich die Familie der Faul- thiere den Stachelschweinen und Igeln. Die auf- fallendste Vereinigung ungleichartiger Formen aber zeigt (f) Pennant’s allgem. Uebers. B. 2. n. 224. (g) Ebendas. n. 228. a. (h) Ebend. n. 228. b. (i) Ebend. n. 228. c. (k) Ebend. n. 228. d. (l) Forster im Mag. von Reisebeschr. B. V. S. 123. Bd. II. Q

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 241. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/251>, abgerufen am 24.11.2024.