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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803.

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Gehen wir das obige Verzeichniss derer Thiere
durch, welche die nördliche alte Welt mit Nord-
amerika gemein hat, so finden sich unter den dort
erwähnten Säugthieren siebenzehn Arten, welche
nur auf wenige Grade der Breite eingeschränkt sind,
nehmlich der Isatis (Canis lagopus), das gemeine
Wiesel, der Zobel, Eisbär, Dachs, Vielfrass, die
kleinere Fischotter, die gemeine Spitzmaus, die
Spitzmaus mit verkehrtem Schwanze, (Sorex con-
strictus), der Bieber, der Lemming, die Feldmaus,
(Lemmus arvalis), die Waldmaus, das gestreifte
Eichhorn, das Rennthier, Elendthier, und wilde
Schaaf (Capra Ammon). Die übrigen vierzehn
Arten erstrecken sich bis zum Aequator, bis zum
Wendekreise des Steinbocks, ja bis zu den südli-
chen Polarländern.

Der Luchs fängt ohngefähr mit dem 64° N.
Br. an, und geht in Amerika bis Carolina und
Mexico.

Der Wolf geht nach Norden bis zum Polar-
zirkel; nach Süden in Asien bis China, Persien,
und vielleicht noch weiter; in Afrika bis zum Cap;
in Amerika bis Mexico.

Der Fuchs findet sich häufig in Island, Nor-
wegen, Lappland, Jeniseisk, Tobolsk und Kam-
schatka, geht in Asien bis Bengalen und bis zur
Küste von Coromandel; in Afrika bis zur Goldküste
und Aethiopien; in Amerika bis Peru, und, wenn

jenes
Q 4

Gehen wir das obige Verzeichniſs derer Thiere
durch, welche die nördliche alte Welt mit Nord-
amerika gemein hat, so finden sich unter den dort
erwähnten Säugthieren siebenzehn Arten, welche
nur auf wenige Grade der Breite eingeschränkt sind,
nehmlich der Isatis (Canis lagopus), das gemeine
Wiesel, der Zobel, Eisbär, Dachs, Vielfraſs, die
kleinere Fischotter, die gemeine Spitzmaus, die
Spitzmaus mit verkehrtem Schwanze, (Sorex con-
strictus), der Bieber, der Lemming, die Feldmaus,
(Lemmus arvalis), die Waldmaus, das gestreifte
Eichhorn, das Rennthier, Elendthier, und wilde
Schaaf (Capra Ammon). Die übrigen vierzehn
Arten erstrecken sich bis zum Aequator, bis zum
Wendekreise des Steinbocks, ja bis zu den südli-
chen Polarländern.

Der Luchs fängt ohngefähr mit dem 64° N.
Br. an, und geht in Amerika bis Carolina und
Mexico.

Der Wolf geht nach Norden bis zum Polar-
zirkel; nach Süden in Asien bis China, Persien,
und vielleicht noch weiter; in Afrika bis zum Cap;
in Amerika bis Mexico.

Der Fuchs findet sich häufig in Island, Nor-
wegen, Lappland, Jeniseisk, Tobolsk und Kam-
schatka, geht in Asien bis Bengalen und bis zur
Küste von Coromandel; in Afrika bis zur Goldküste
und Aethiopien; in Amerika bis Peru, und, wenn

jenes
Q 4
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[247/0257] Gehen wir das obige Verzeichniſs derer Thiere durch, welche die nördliche alte Welt mit Nord- amerika gemein hat, so finden sich unter den dort erwähnten Säugthieren siebenzehn Arten, welche nur auf wenige Grade der Breite eingeschränkt sind, nehmlich der Isatis (Canis lagopus), das gemeine Wiesel, der Zobel, Eisbär, Dachs, Vielfraſs, die kleinere Fischotter, die gemeine Spitzmaus, die Spitzmaus mit verkehrtem Schwanze, (Sorex con- strictus), der Bieber, der Lemming, die Feldmaus, (Lemmus arvalis), die Waldmaus, das gestreifte Eichhorn, das Rennthier, Elendthier, und wilde Schaaf (Capra Ammon). Die übrigen vierzehn Arten erstrecken sich bis zum Aequator, bis zum Wendekreise des Steinbocks, ja bis zu den südli- chen Polarländern. Der Luchs fängt ohngefähr mit dem 64° N. Br. an, und geht in Amerika bis Carolina und Mexico. Der Wolf geht nach Norden bis zum Polar- zirkel; nach Süden in Asien bis China, Persien, und vielleicht noch weiter; in Afrika bis zum Cap; in Amerika bis Mexico. Der Fuchs findet sich häufig in Island, Nor- wegen, Lappland, Jeniseisk, Tobolsk und Kam- schatka, geht in Asien bis Bengalen und bis zur Küste von Coromandel; in Afrika bis zur Goldküste und Aethiopien; in Amerika bis Peru, und, wenn jenes Q 4

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 247. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/257>, abgerufen am 24.11.2024.