Blumenthier (k), die buschichte (l) und nieren- förmige (m) Amphitrite mit den letztern, und man wird eben so viele Gründe finden, sie den Holothurien und Afterpolypen, als den Regen- würmern und Blutigeln, beyzugesellen.
Von einem Theile der Eingeweidewürmer ist es dagegen gewiss, dass eine Geschlechtsverschie- denheit und Begattung bey denselben statt findet. Bey den eigentlichen Spuhlwürmern (Ascaris lum- bricoides, Gigas und teres Goezii) unterscheidet man deutlich männliche und weibliche Geburts- theile (n). Manche Würmer dieses Geschlechts sind zugleich lebendiggebährend (o). Goeze's breite Plattwürmer (Fasciola hepatica L.) sind Hermaphroditen, und jedes Individuum leiht dem andern, wie die Schnecken, bey der Begat- tung sein Geschlecht. Dicht an einander klebend fand sie jener Naturforscher oft in den Lebergän- gen, so dass das männliche, wie ein Posthorn gekrümmte Glied des einen in dem weiblichen
des
(k) Ebendas. f. 5.
(l) Ebendas. Tab. XV.
(m) Ebendas. Tab. XVI. f. 1.
(n)Goeze's Vers. einer Nat. Gesch. der Eingeweide- würmer thierischer Körper. S. 88.
(o)Rudolphi in Wiedemann's Archiv für Zool. u. Zoot. B. 2. St. 1, S. 20.
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Blumenthier (k), die buschichte (l) und nieren- förmige (m) Amphitrite mit den letztern, und man wird eben so viele Gründe finden, sie den Holothurien und Afterpolypen, als den Regen- würmern und Blutigeln, beyzugesellen.
Von einem Theile der Eingeweidewürmer ist es dagegen gewiſs, daſs eine Geschlechtsverschie- denheit und Begattung bey denselben statt findet. Bey den eigentlichen Spuhlwürmern (Ascaris lum- bricoides, Gigas und teres Goezii) unterscheidet man deutlich männliche und weibliche Geburts- theile (n). Manche Würmer dieses Geschlechts sind zugleich lebendiggebährend (o). Goeze’s breite Plattwürmer (Fasciola hepatica L.) sind Hermaphroditen, und jedes Individuum leiht dem andern, wie die Schnecken, bey der Begat- tung sein Geschlecht. Dicht an einander klebend fand sie jener Naturforscher oft in den Lebergän- gen, so daſs das männliche, wie ein Posthorn gekrümmte Glied des einen in dem weiblichen
des
(k) Ebendas. f. 5.
(l) Ebendas. Tab. XV.
(m) Ebendas. Tab. XVI. f. 1.
(n)Goeze’s Vers. einer Nat. Gesch. der Eingeweide- würmer thierischer Körper. S. 88.
(o)Rudolphi in Wiedemann’s Archiv für Zool. u. Zoot. B. 2. St. 1, S. 20.
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Blumenthier (k), die buschichte (l) und nieren-
förmige (m) Amphitrite mit den letztern, und
man wird eben so viele Gründe finden, sie den
Holothurien und Afterpolypen, als den Regen-
würmern und Blutigeln, beyzugesellen.
Von einem Theile der Eingeweidewürmer ist
es dagegen gewiſs, daſs eine Geschlechtsverschie-
denheit und Begattung bey denselben statt findet.
Bey den eigentlichen Spuhlwürmern (Ascaris lum-
bricoides, Gigas und teres Goezii) unterscheidet
man deutlich männliche und weibliche Geburts-
theile (n). Manche Würmer dieses Geschlechts
sind zugleich lebendiggebährend (o). Goeze’s
breite Plattwürmer (Fasciola hepatica L.) sind
Hermaphroditen, und jedes Individuum leiht
dem andern, wie die Schnecken, bey der Begat-
tung sein Geschlecht. Dicht an einander klebend
fand sie jener Naturforscher oft in den Lebergän-
gen, so daſs das männliche, wie ein Posthorn
gekrümmte Glied des einen in dem weiblichen
des
(k) Ebendas. f. 5.
(l) Ebendas. Tab. XV.
(m) Ebendas. Tab. XVI. f. 1.
(n) Goeze’s Vers. einer Nat. Gesch. der Eingeweide-
würmer thierischer Körper. S. 88.
(o) Rudolphi in Wiedemann’s Archiv für Zool. u.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 345. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/355>, abgerufen am 22.11.2024.
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