Getrockneter und wieder angefeuchteter Saa- men war zur Befruchtung untauglich (i).
Besaamtes Wasser, das eine Viertelstunde in verdünnter Luft gestanden hatte, war noch zur Befruchtung tauglich. Hatte es aber eine halbe Stunde darin gestanden, so schien es von seiner befruchtenden Kraft verlohren zu haben (k).
Eyer, die mit einer bis zu 30° Reaum. er- wärmten Mischung aus 1 Unze Wasser, und 2 Gran Froschsaamen befeuchtet waren, krochen 10 Stunden früher aus, als solche, die mit dersel- ben, aber vorher abgekühlten Mischung ange- feuchtet waren (l).
Zu grosse Kälte und zu grosse Hitze waren aber der Kraft des Saamens nachtheilig (m).
Besaamtes Wasser, mit einer mässigen Quan- tität Indigo, Molken, einer schwachen Safran- Infusion, Oliven- und Nussöhl vermischt, be- hielt seine befruchtende Kraft. Milch benahm ihm einen Theil derselben. Durch Branntewein, Küchensalz, Dinte, Grap-Tinktur, verschiedene Arten von Rauch, z. B. von angezündetem Pa- pier, Taback und einem Lichte, durch starkes
Schüt-
(i) S. 333. 334.
(k) S. 332. 333.
(l) S. 221.
(m) S. 335. 336.
Getrockneter und wieder angefeuchteter Saa- men war zur Befruchtung untauglich (i).
Besaamtes Wasser, das eine Viertelstunde in verdünnter Luft gestanden hatte, war noch zur Befruchtung tauglich. Hatte es aber eine halbe Stunde darin gestanden, so schien es von seiner befruchtenden Kraft verlohren zu haben (k).
Eyer, die mit einer bis zu 30° Reaum. er- wärmten Mischung aus 1 Unze Wasser, und 2 Gran Froschsaamen befeuchtet waren, krochen 10 Stunden früher aus, als solche, die mit dersel- ben, aber vorher abgekühlten Mischung ange- feuchtet waren (l).
Zu groſse Kälte und zu groſse Hitze waren aber der Kraft des Saamens nachtheilig (m).
Besaamtes Wasser, mit einer mäſsigen Quan- tität Indigo, Molken, einer schwachen Safran- Infusion, Oliven- und Nuſsöhl vermischt, be- hielt seine befruchtende Kraft. Milch benahm ihm einen Theil derselben. Durch Branntewein, Küchensalz, Dinte, Grap-Tinktur, verschiedene Arten von Rauch, z. B. von angezündetem Pa- pier, Taback und einem Lichte, durch starkes
Schüt-
(i) S. 333. 334.
(k) S. 332. 333.
(l) S. 221.
(m) S. 335. 336.
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Getrockneter und wieder angefeuchteter Saa-
men war zur Befruchtung untauglich (i).
Besaamtes Wasser, das eine Viertelstunde in
verdünnter Luft gestanden hatte, war noch zur
Befruchtung tauglich. Hatte es aber eine halbe
Stunde darin gestanden, so schien es von seiner
befruchtenden Kraft verlohren zu haben (k).
Eyer, die mit einer bis zu 30° Reaum. er-
wärmten Mischung aus 1 Unze Wasser, und 2
Gran Froschsaamen befeuchtet waren, krochen 10
Stunden früher aus, als solche, die mit dersel-
ben, aber vorher abgekühlten Mischung ange-
feuchtet waren (l).
Zu groſse Kälte und zu groſse Hitze waren
aber der Kraft des Saamens nachtheilig (m).
Besaamtes Wasser, mit einer mäſsigen Quan-
tität Indigo, Molken, einer schwachen Safran-
Infusion, Oliven- und Nuſsöhl vermischt, be-
hielt seine befruchtende Kraft. Milch benahm
ihm einen Theil derselben. Durch Branntewein,
Küchensalz, Dinte, Grap-Tinktur, verschiedene
Arten von Rauch, z. B. von angezündetem Pa-
pier, Taback und einem Lichte, durch starkes
Schüt-
(i) S. 333. 334.
(k) S. 332. 333.
(l) S. 221.
(m) S. 335. 336.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 384. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/394>, abgerufen am 22.11.2024.
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