eine Schwanzflosse (d). So wie die Vorderfüsse erscheinen, fällt der Leib zusammen (e), und so wie auch die Hinterfüsse hervorwachsen, ver- schwindet der Schwanz, die Gedärme werden kürzer, und das Thier bekömmt die Gestalt eines vollkommenen Frosches (f).
Eine ähnliche, und zum Theil noch auffal- lendere gleichzeitige Ab- und Zunahme der ver- schiedenen Organe beym Wachsthume des ganzen Organismus zeigt sich beym Laubfrosche (g), dem grünen Wasserfrosche (h), der Kröte (i), der Pipa (k), und der Rana paradoxa.
Auf eben dem Gesetze beruhen auch alle Verwandlungen der Insekten. Ausdehnung, oder selbst ganz neue Erzeugung einiger Organe, und zwar innerer sowohl, als äusserer (l), in- dem andere sich verkürzen, oder völlig ver- schwinden, bewirkt diesen Zauber. Eine blosse
Ver-
(d) Ibid. f. 19. 20. p. 8.
(e) Ibid. f. 27. p. 10.
(f) Ibid. p. 11.
(g) Ibid. Sect. II. p. 37.
(h) Ibid. Sect. III. p. 53.
(i) Ibid. S. IV. p. 69.
(k)Spallanzani über die Erzeugung der Thiere u. Pflanzen. Abth. 1. S. 328. 329.
(l)Lyonnet Tr. de la chenille, qui ronge le bois de saule. p. 385.
eine Schwanzflosse (d). So wie die Vorderfüſse erscheinen, fällt der Leib zusammen (e), und so wie auch die Hinterfüſse hervorwachsen, ver- schwindet der Schwanz, die Gedärme werden kürzer, und das Thier bekömmt die Gestalt eines vollkommenen Frosches (f).
Eine ähnliche, und zum Theil noch auffal- lendere gleichzeitige Ab- und Zunahme der ver- schiedenen Organe beym Wachsthume des ganzen Organismus zeigt sich beym Laubfrosche (g), dem grünen Wasserfrosche (h), der Kröte (i), der Pipa (k), und der Rana paradoxa.
Auf eben dem Gesetze beruhen auch alle Verwandlungen der Insekten. Ausdehnung, oder selbst ganz neue Erzeugung einiger Organe, und zwar innerer sowohl, als äusserer (l), in- dem andere sich verkürzen, oder völlig ver- schwinden, bewirkt diesen Zauber. Eine bloſse
Ver-
(d) Ibid. f. 19. 20. p. 8.
(e) Ibid. f. 27. p. 10.
(f) Ibid. p. 11.
(g) Ibid. Sect. II. p. 37.
(h) Ibid. Sect. III. p. 53.
(i) Ibid. S. IV. p. 69.
(k)Spallanzani über die Erzeugung der Thiere u. Pflanzen. Abth. 1. S. 328. 329.
(l)Lyonnet Tr. de la chenille, qui ronge le bois de saule. p. 385.
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[475/0485]
eine Schwanzflosse (d). So wie die Vorderfüſse
erscheinen, fällt der Leib zusammen (e), und so
wie auch die Hinterfüſse hervorwachsen, ver-
schwindet der Schwanz, die Gedärme werden
kürzer, und das Thier bekömmt die Gestalt eines
vollkommenen Frosches (f).
Eine ähnliche, und zum Theil noch auffal-
lendere gleichzeitige Ab- und Zunahme der ver-
schiedenen Organe beym Wachsthume des ganzen
Organismus zeigt sich beym Laubfrosche (g), dem
grünen Wasserfrosche (h), der Kröte (i), der
Pipa (k), und der Rana paradoxa.
Auf eben dem Gesetze beruhen auch alle
Verwandlungen der Insekten. Ausdehnung, oder
selbst ganz neue Erzeugung einiger Organe,
und zwar innerer sowohl, als äusserer (l), in-
dem andere sich verkürzen, oder völlig ver-
schwinden, bewirkt diesen Zauber. Eine bloſse
Ver-
(d) Ibid. f. 19. 20. p. 8.
(e) Ibid. f. 27. p. 10.
(f) Ibid. p. 11.
(g) Ibid. Sect. II. p. 37.
(h) Ibid. Sect. III. p. 53.
(i) Ibid. S. IV. p. 69.
(k) Spallanzani über die Erzeugung der Thiere u.
Pflanzen. Abth. 1. S. 328. 329.
(l) Lyonnet Tr. de la chenille, qui ronge le bois de
saule. p. 385.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 475. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/485>, abgerufen am 22.11.2024.
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