Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite

Reitz des Bluts nicht für die Veranlassung dersel-
ben halten zu müssen. Allein der Strohm des
Bluts fliesst ununterbrochen, und nicht blos wäh-
rend der Systole des Herzens. Wären die Schwin-
gungen von dem Reitz dieser Flüssigkeit unab-
hängig, so würden sich ohne Zweifel unter star-
ken Vergrösserungen auch noch in abgeschnittenen
Faserbündeln lebender Thiere Spuren derselben
zeigen, die ich indess nie wahrgenommen habe.



Vier-
R 4

Reitz des Bluts nicht für die Veranlassung dersel-
ben halten zu müssen. Allein der Strohm des
Bluts flieſst ununterbrochen, und nicht blos wäh-
rend der Systole des Herzens. Wären die Schwin-
gungen von dem Reitz dieser Flüssigkeit unab-
hängig, so würden sich ohne Zweifel unter star-
ken Vergröſserungen auch noch in abgeschnittenen
Faserbündeln lebender Thiere Spuren derselben
zeigen, die ich indeſs nie wahrgenommen habe.



Vier-
R 4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0275" n="263"/>
Reitz des Bluts nicht für die Veranlassung dersel-<lb/>
ben halten zu müssen. Allein der Strohm des<lb/>
Bluts flie&#x017F;st ununterbrochen, und nicht blos wäh-<lb/>
rend der Systole des Herzens. Wären die Schwin-<lb/>
gungen von dem Reitz dieser Flüssigkeit unab-<lb/>
hängig, so würden sich ohne Zweifel unter star-<lb/>
ken Vergrö&#x017F;serungen auch noch in abgeschnittenen<lb/>
Faserbündeln lebender Thiere Spuren derselben<lb/>
zeigen, die ich inde&#x017F;s nie wahrgenommen habe.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <fw place="bottom" type="sig">R 4</fw>
          <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#g">Vier</hi>-</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[263/0275] Reitz des Bluts nicht für die Veranlassung dersel- ben halten zu müssen. Allein der Strohm des Bluts flieſst ununterbrochen, und nicht blos wäh- rend der Systole des Herzens. Wären die Schwin- gungen von dem Reitz dieser Flüssigkeit unab- hängig, so würden sich ohne Zweifel unter star- ken Vergröſserungen auch noch in abgeschnittenen Faserbündeln lebender Thiere Spuren derselben zeigen, die ich indeſs nie wahrgenommen habe. Vier- R 4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie05_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie05_1818/275
Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818, S. 263. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie05_1818/275>, abgerufen am 31.10.2024.