eine aufgerollte Platte. die auswendig aus Mark, inwendig aus Rinde besteht, und woran sich ih- rer ganzen Länge nach nirgends eine Verschieden- heit der Textur bemerken lässt. Gall's z) Be- hauptung, dass dieser Theil eine Zusammenset- zung von Ganglien sey, und zwar eben so vie- ler, als Nervenpaare daraus entstehen, ist eben so unrichtig, wie viele seiner übrigen Sätze. Ich finde so wenig wie Keuffela), Arsakyb) und Carusc) an jeder Stelle, wo ein Nervenpaar aus dem Rückenmark hervortritt, eine Anschwellung. Nur bey den Triglen scheint das verlängerte Mark, von oben angesehen, aus Knoten zusammenge- setzt zu seyn c*). Indess sehe ich bey Trigla Gurnardus, dass die Anschwellungen blos auf der obern Fläche des verlängerten Marks vorhanden sind; dass der untere Theil des letztern von dem obern durch eine Furche getrennt ist und nichts Aehnliches zeigt; endlich, dass von den Nerven jenes Organs nur die drey vordersten aus den Anschwellungen, die übrigen hingegen aus die- sem untern Theil entspringen.
Eine
z) A. a. O. p.54.
a) A. a. O. S.148.
b) De piscium cerebro et medulla spinali. p.8.
c) A. a. O.
c*)Tiedemann in Meckel's Archiv f. d. Phisol. B. II. H. 1. S. 103.
eine aufgerollte Platte. die auswendig aus Mark, inwendig aus Rinde besteht, und woran sich ih- rer ganzen Länge nach nirgends eine Verschieden- heit der Textur bemerken läſst. Gall’s z) Be- hauptung, daſs dieser Theil eine Zusammenset- zung von Ganglien sey, und zwar eben so vie- ler, als Nervenpaare daraus entstehen, ist eben so unrichtig, wie viele seiner übrigen Sätze. Ich finde so wenig wie Keuffela), Arsakyb) und Carusc) an jeder Stelle, wo ein Nervenpaar aus dem Rückenmark hervortritt, eine Anschwellung. Nur bey den Triglen scheint das verlängerte Mark, von oben angesehen, aus Knoten zusammenge- setzt zu seyn c*). Indeſs sehe ich bey Trigla Gurnardus, daſs die Anschwellungen blos auf der obern Fläche des verlängerten Marks vorhanden sind; daſs der untere Theil des letztern von dem obern durch eine Furche getrennt ist und nichts Aehnliches zeigt; endlich, daſs von den Nerven jenes Organs nur die drey vordersten aus den Anschwellungen, die übrigen hingegen aus die- sem untern Theil entspringen.
Eine
z) A. a. O. p.54.
a) A. a. O. S.148.
b) De piscium cerebro et medulla spinali. p.8.
c) A. a. O.
c*)Tiedemann in Meckel’s Archiv f. d. Phisol. B. II. H. 1. S. 103.
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eine aufgerollte Platte. die auswendig aus Mark,
inwendig aus Rinde besteht, und woran sich ih-
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heit der Textur bemerken läſst. Gall’s z) Be-
hauptung, daſs dieser Theil eine Zusammenset-
zung von Ganglien sey, und zwar eben so vie-
ler, als Nervenpaare daraus entstehen, ist eben
so unrichtig, wie viele seiner übrigen Sätze. Ich
finde so wenig wie Keuffel a), Arsaky b) und
Carus c) an jeder Stelle, wo ein Nervenpaar aus
dem Rückenmark hervortritt, eine Anschwellung.
Nur bey den Triglen scheint das verlängerte Mark,
von oben angesehen, aus Knoten zusammenge-
setzt zu seyn c*). Indeſs sehe ich bey Trigla
Gurnardus, daſs die Anschwellungen blos auf der
obern Fläche des verlängerten Marks vorhanden
sind; daſs der untere Theil des letztern von dem
obern durch eine Furche getrennt ist und nichts
Aehnliches zeigt; endlich, daſs von den Nerven
jenes Organs nur die drey vordersten aus den
Anschwellungen, die übrigen hingegen aus die-
sem untern Theil entspringen.
Eine
z) A. a. O. p.54.
a) A. a. O. S.148.
b) De piscium cerebro et medulla spinali. p.8.
c) A. a. O.
c*) Tiedemann in Meckel’s Archiv f. d. Phisol. B. II.
H. 1. S. 103.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818, S. 333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie05_1818/345>, abgerufen am 22.11.2024.
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