Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 6. Göttingen, 1822.Neuntes Buch. Verbindung des physischen Lebens mit der intellektuellen Welt. Wir nähern uns wieder einem Gebiet, worüber Es giebt eine doppelte Ansicht der Verbin- ten A 2
Neuntes Buch. Verbindung des physischen Lebens mit der intellektuellen Welt. Wir nähern uns wieder einem Gebiet, worüber Es giebt eine doppelte Ansicht der Verbin- ten A 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0015" n="[3]"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Neuntes Buch.<lb/> Verbindung des physischen Lebens<lb/> mit der intellektuellen Welt</hi>.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">W</hi>ir nähern uns wieder einem Gebiet, worüber<lb/> tiefe Dunkelheit liegt. Manche suchten dasselbe<lb/> bey Betrachtung des physischen Lebens zu um-<lb/> gehen. Aber die Seitenwege, die sie einschlu-<lb/> gen, führten nicht zum letzten Ziel der Biologie.<lb/> Andere drangen, der Dunkelheit und des schwan-<lb/> kenden Bodens nicht achtend, rasch und zuver-<lb/> sichtlich vor, und geriethen in das Land der<lb/> Träume, des Aberglaubens und der Schwärme-<lb/> rey. Möge ein günstigerer Stern unsere Schritte<lb/> lenken!</p><lb/> <p>Es giebt eine doppelte Ansicht der Verbin-<lb/> dung des Physischen mit dem Intellektuellen.<lb/> Entweder geistige und materielle Kräfte sind ein-<lb/> ander ganz ungleichartig; am Körper des Beseel-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">A 2</fw><fw place="bottom" type="catch">ten</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0015]
Neuntes Buch.
Verbindung des physischen Lebens
mit der intellektuellen Welt.
Wir nähern uns wieder einem Gebiet, worüber
tiefe Dunkelheit liegt. Manche suchten dasselbe
bey Betrachtung des physischen Lebens zu um-
gehen. Aber die Seitenwege, die sie einschlu-
gen, führten nicht zum letzten Ziel der Biologie.
Andere drangen, der Dunkelheit und des schwan-
kenden Bodens nicht achtend, rasch und zuver-
sichtlich vor, und geriethen in das Land der
Träume, des Aberglaubens und der Schwärme-
rey. Möge ein günstigerer Stern unsere Schritte
lenken!
Es giebt eine doppelte Ansicht der Verbin-
dung des Physischen mit dem Intellektuellen.
Entweder geistige und materielle Kräfte sind ein-
ander ganz ungleichartig; am Körper des Beseel-
ten
A 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |