Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 6. Göttingen, 1822.chen Papillen besetzte Zunge h). Indess ist bey Unter den Amphibien, und selbst auch unter Thiere h) Wegen ausführlicherer Beschreibung der Zunge und der Zungenwärzchen bey den Säugthieren und Vögeln muss ich auf Cuvier's Lecons d'Anat. comp. T. II. p. 686. 691., auf die Citate in Blumenbach's Handb. der vergl. Anat. §. 230., aus welchen Cuvier's Be- schreibungen zum Theil geschöpft sind, und Tiede- mann's Anat. und Nat. Gesch. der Vögel, B. 1. S. 114., verweisen. i) Tiedemann a. a. O. S. 125.
chen Papillen besetzte Zunge h). Indeſs ist bey Unter den Amphibien, und selbst auch unter Thiere h) Wegen ausführlicherer Beschreibung der Zunge und der Zungenwärzchen bey den Säugthieren und Vögeln muſs ich auf Cuvier’s Leçons d’Anat. comp. T. II. p. 686. 691., auf die Citate in Blumenbach’s Handb. der vergl. Anat. §. 230., aus welchen Cuvier’s Be- schreibungen zum Theil geschöpft sind, und Tiede- mann’s Anat. und Nat. Gesch. der Vögel, B. 1. S. 114., verweisen. i) Tiedemann a. a. O. S. 125.
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chen Papillen besetzte Zunge h). Indeſs ist bey
allen Vögeln und vielleicht auch bey denen
Säugthieren, die ihnen im Bau der Zunge ähn-
lich sind, der weiche Gaumen und der Eingang
zum Schlunde ebenfalls ein Sitz des Geschmacks-
sinns. An jenem vertheilen sich bey den Vö-
geln Fäden vom dritten Ast des fünften Ner-
venpaars und am Schlundkopfe Zweige des
Zungenfleischnerven i). Es ist selbst nicht un-
wahrscheinlich, daſs bey manchen Säugthieren
die Backentaschen und bey vielen Vögeln der
diesen Taschen analoge Kropf empfänglich für
den Geschmack der Nahrungsmittel sind, die in
diesen Behältern erweicht und zum Theil auf-
gelöst werden.
Unter den Amphibien, und selbst auch unter
den Fischen, stehen vielleicht einige Arten in
Betreff des subjektiven Geschmackssinns der
Zunge höher als manche Vögel. Viele jener
Thiere
h) Wegen ausführlicherer Beschreibung der Zunge und
der Zungenwärzchen bey den Säugthieren und Vögeln
muſs ich auf Cuvier’s Leçons d’Anat. comp. T. II.
p. 686. 691., auf die Citate in Blumenbach’s Handb.
der vergl. Anat. §. 230., aus welchen Cuvier’s Be-
schreibungen zum Theil geschöpft sind, und Tiede-
mann’s Anat. und Nat. Gesch. der Vögel, B. 1. S. 114.,
verweisen.
i) Tiedemann a. a. O. S. 125.
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