Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Amu
versehen sey, so könne ein Staats-
und Kriegs-Mann der Gelehr-
samkeit gar wohl entbehren; zu-
mahl da man Exempel habe von
grossen und um den Staat best-
verdienten Männern, welche nicht
das geringste von der Gelehrsam-
keit verstanden. Ja mancher ste-
het wohl gar in den Gedancken,
die Gelehrsamkeit trage nichts zu
einem vernünfftigen und glückseli-
gen Leben bey, welches man an
vielen unter den Gelehrten grossen
und berühmten Leuten sehe, die
bey aller ihrer eingebildeten Weis-
heit leutscheu, säuisch, mürrisch,
zancksüchtig etc wären, und sich fast
von iedem Affect hinreissen liessen.
Nun ist zwar ein guter natürlicher
Verstand eine herrliche Gabe Got-
tes, und wem es daran fehlet, der
kan nichts tüchtiges ausrichten:
Aber, ob er gleich durch eine gute
Erfahrung unterstützet wird, ist
er dennoch alleine nicht zureichend,
grosse und wichtige Sachen aus-
zuführen; sondern alsdenn erwei-
set er erst seinen wahren Nutzen,
wenn er durch fleißige Cultur zu
seiner Reiffe gediehen. Die Exem-
pel übel und schlecht conduisirter
Gelehrten rühren nicht von der
Gelehrsamkeit selber her, sondern
sind der verkehrten Unart und ver-
derbten Natur der Menschen zuzu-
schreiben, daß, da sie den Specu-
lationen allzusehr obliegen, sie die
Praxin dabey hindansetzen. Wie
viele grosse Staats-Männer ha-
ben nicht bittere Klagen darüber
geführet, daß sie die Studia in ih-
rer Jugend verabsäumet, deren
Beyhülffe sie entbehren, und mit
fremden Augen sehen müsten, was
sie mit eigenen zu grösserm Vortheil
hätten erkennen können.

[Spaltenumbruch]
Anc
Ana,

Jst derjenige, welcher in der
Wüsten Maul-Pferde erfunden,
da er am ersten ein Mutter-Pferd
und Esel zusammen gelassen, wor-
aus eine dritte Gattung der Thie-
re, halb Esel und halb Pferd,
nemlich Maul-Thiere entstanden
seyn. Gen. 36, 24.

Anabasis,

Jst in der Music ein solcher
Satz, wodurch etwas in die Höhe
steigendes ausgedruckt wird.

Analepsis,

Jst eine musicalische Figur, da
eine aus lauter Concordantzen be-
stehende kurtze Clausel oder Formel
sogleich angebracht und noch ein-
mal wiederholet wird.

Anaphora,

Diese musicalische Figur entste-
het, wenn ein Satz oder Wort,
wegen seines besondern Nach-
drucks, öffters wiederholet wird;
deßgleichen wenn man die Funda-
mental-Noten etliche mahl über-
ein anbringet, wie in den Chacon-
nen geschiehet.

Anblasen,

Geschiehet, wenn das Jagen an-
gehet.

Ancetres,

Sind die Ahnen, welche bey
Turniren, Ritterspielen und an-
dern Gelegenheiten müssen darge-
than werden, wenn man zu densel-
ben oder zu geistlichen Pfründen
oder Landtägen zugelassen werden
will. Siehe Ahnen.

Anche,

Wird das Mundstück vor die
Hantbois und andere blasende Jn-
strumente genennet, welches aus
zwey Stückgen Rohr zusammen

gesetzt

[Spaltenumbruch]

Amu
verſehen ſey, ſo koͤnne ein Staats-
und Kriegs-Mann der Gelehr-
ſamkeit gar wohl entbehren; zu-
mahl da man Exempel habe von
groſſen und um den Staat beſt-
verdienten Maͤnnern, welche nicht
das geringſte von der Gelehrſam-
keit verſtanden. Ja mancher ſte-
het wohl gar in den Gedancken,
die Gelehrſamkeit trage nichts zu
einem vernuͤnfftigen und gluͤckſeli-
gen Leben bey, welches man an
vielen unter den Gelehrten groſſen
und beruͤhmten Leuten ſehe, die
bey aller ihrer eingebildeten Weis-
heit leutſcheu, ſaͤuiſch, muͤrriſch,
zanckſuͤchtig ꝛc waͤren, und ſich faſt
von iedem Affect hinreiſſen lieſſen.
Nun iſt zwar ein guter natuͤrlicher
Verſtand eine herrliche Gabe Got-
tes, und wem es daran fehlet, der
kan nichts tuͤchtiges ausrichten:
Aber, ob er gleich durch eine gute
Erfahrung unterſtuͤtzet wird, iſt
er dennoch alleine nicht zureichend,
groſſe und wichtige Sachen aus-
zufuͤhren; ſondern alsdenn erwei-
ſet er erſt ſeinen wahren Nutzen,
wenn er durch fleißige Cultur zu
ſeiner Reiffe gediehen. Die Exem-
pel uͤbel und ſchlecht conduiſirter
Gelehrten ruͤhren nicht von der
Gelehrſamkeit ſelber her, ſondern
ſind der verkehrten Unart und ver-
derbten Natur der Menſchen zuzu-
ſchreiben, daß, da ſie den Specu-
lationen allzuſehr obliegen, ſie die
Praxin dabey hindanſetzen. Wie
viele groſſe Staats-Maͤnner ha-
ben nicht bittere Klagen daruͤber
gefuͤhret, daß ſie die Studia in ih-
rer Jugend verabſaͤumet, deren
Beyhuͤlffe ſie entbehren, und mit
fremden Augen ſehen muͤſten, was
ſie mit eigenen zu groͤſſerm Vortheil
haͤtten erkennen koͤnnen.

[Spaltenumbruch]
Anc
Ana,

Jſt derjenige, welcher in der
Wuͤſten Maul-Pferde erfunden,
da er am erſten ein Mutter-Pferd
und Eſel zuſammen gelaſſen, wor-
aus eine dritte Gattung der Thie-
re, halb Eſel und halb Pferd,
nemlich Maul-Thiere entſtanden
ſeyn. Gen. 36, 24.

Anabaſis,

Jſt in der Muſic ein ſolcher
Satz, wodurch etwas in die Hoͤhe
ſteigendes ausgedruckt wird.

Analepſis,

Jſt eine muſicaliſche Figur, da
eine aus lauter Concordantzen be-
ſtehende kurtze Clauſel oder Formel
ſogleich angebracht und noch ein-
mal wiederholet wird.

Anaphora,

Dieſe muſicaliſche Figur entſte-
het, wenn ein Satz oder Wort,
wegen ſeines beſondern Nach-
drucks, oͤffters wiederholet wird;
deßgleichen wenn man die Funda-
mental-Noten etliche mahl uͤber-
ein anbringet, wie in den Chacon-
nen geſchiehet.

Anblaſen,

Geſchiehet, wenn das Jagen an-
gehet.

Ancêtres,

Sind die Ahnen, welche bey
Turniren, Ritterſpielen und an-
dern Gelegenheiten muͤſſen darge-
than werden, wenn man zu denſel-
ben oder zu geiſtlichen Pfruͤnden
oder Landtaͤgen zugelaſſen werden
will. Siehe Ahnen.

Anche,

Wird das Mundſtuͤck vor die
Hantbois und andere blaſende Jn-
ſtrumente genennet, welches aus
zwey Stuͤckgen Rohr zuſammen

geſetzt
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0042"/><cb n="43"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Amu</hi></hi></fw><lb/>
ver&#x017F;ehen &#x017F;ey, &#x017F;o ko&#x0364;nne ein Staats-<lb/>
und Kriegs-Mann der Gelehr-<lb/>
&#x017F;amkeit gar wohl entbehren; zu-<lb/>
mahl da man Exempel habe von<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;en und um den Staat be&#x017F;t-<lb/>
verdienten Ma&#x0364;nnern, welche nicht<lb/>
das gering&#x017F;te von der Gelehr&#x017F;am-<lb/>
keit ver&#x017F;tanden. Ja mancher &#x017F;te-<lb/>
het wohl gar in den Gedancken,<lb/>
die Gelehr&#x017F;amkeit trage nichts zu<lb/>
einem vernu&#x0364;nfftigen und glu&#x0364;ck&#x017F;eli-<lb/>
gen Leben bey, welches man an<lb/>
vielen unter den Gelehrten gro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
und beru&#x0364;hmten Leuten &#x017F;ehe, die<lb/>
bey aller ihrer eingebildeten Weis-<lb/>
heit leut&#x017F;cheu, &#x017F;a&#x0364;ui&#x017F;ch, mu&#x0364;rri&#x017F;ch,<lb/>
zanck&#x017F;u&#x0364;chtig &#xA75B;c wa&#x0364;ren, und &#x017F;ich fa&#x017F;t<lb/>
von iedem Affect hinrei&#x017F;&#x017F;en lie&#x017F;&#x017F;en.<lb/>
Nun i&#x017F;t zwar ein guter natu&#x0364;rlicher<lb/>
Ver&#x017F;tand eine herrliche Gabe Got-<lb/>
tes, und wem es daran fehlet, der<lb/>
kan nichts tu&#x0364;chtiges ausrichten:<lb/>
Aber, ob er gleich durch eine gute<lb/>
Erfahrung unter&#x017F;tu&#x0364;tzet wird, i&#x017F;t<lb/>
er dennoch alleine nicht zureichend,<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;e und wichtige Sachen aus-<lb/>
zufu&#x0364;hren; &#x017F;ondern alsdenn erwei-<lb/>
&#x017F;et er er&#x017F;t &#x017F;einen wahren Nutzen,<lb/>
wenn er durch fleißige <hi rendition="#aq">Cultur</hi> zu<lb/>
&#x017F;einer Reiffe gediehen. Die Exem-<lb/>
pel u&#x0364;bel und &#x017F;chlecht <hi rendition="#aq">condui&#x017F;ir</hi>ter<lb/>
Gelehrten ru&#x0364;hren nicht von der<lb/>
Gelehr&#x017F;amkeit &#x017F;elber her, &#x017F;ondern<lb/>
&#x017F;ind der verkehrten Unart und ver-<lb/>
derbten Natur der Men&#x017F;chen zuzu-<lb/>
&#x017F;chreiben, daß, da &#x017F;ie den Specu-<lb/>
lationen allzu&#x017F;ehr obliegen, &#x017F;ie die<lb/><hi rendition="#aq">Praxin</hi> dabey hindan&#x017F;etzen. Wie<lb/>
viele gro&#x017F;&#x017F;e Staats-Ma&#x0364;nner ha-<lb/>
ben nicht bittere Klagen daru&#x0364;ber<lb/>
gefu&#x0364;hret, daß &#x017F;ie die <hi rendition="#aq">Studia</hi> in ih-<lb/>
rer Jugend verab&#x017F;a&#x0364;umet, deren<lb/>
Beyhu&#x0364;lffe &#x017F;ie entbehren, und mit<lb/>
fremden Augen &#x017F;ehen mu&#x0364;&#x017F;ten, was<lb/>
&#x017F;ie mit eigenen zu gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;erm Vortheil<lb/>
ha&#x0364;tten erkennen ko&#x0364;nnen.</p><lb/>
          <cb n="44"/>
        </div>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Anc</hi> </hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Ana,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t derjenige, welcher in der<lb/>
Wu&#x0364;&#x017F;ten Maul-Pferde erfunden,<lb/>
da er am er&#x017F;ten ein Mutter-Pferd<lb/>
und E&#x017F;el zu&#x017F;ammen gela&#x017F;&#x017F;en, wor-<lb/>
aus eine dritte Gattung der Thie-<lb/>
re, halb E&#x017F;el und halb Pferd,<lb/>
nemlich Maul-Thiere ent&#x017F;tanden<lb/>
&#x017F;eyn. Gen. 36, 24.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Anaba&#x017F;is,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t in der Mu&#x017F;ic ein &#x017F;olcher<lb/>
Satz, wodurch etwas in die Ho&#x0364;he<lb/>
&#x017F;teigendes ausgedruckt wird.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Analep&#x017F;is,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t eine mu&#x017F;icali&#x017F;che Figur, da<lb/>
eine aus lauter Concordantzen be-<lb/>
&#x017F;tehende kurtze Clau&#x017F;el oder Formel<lb/>
&#x017F;ogleich angebracht und noch ein-<lb/>
mal wiederholet wird.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Anaphora,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Die&#x017F;e mu&#x017F;icali&#x017F;che Figur ent&#x017F;te-<lb/>
het, wenn ein Satz oder Wort,<lb/>
wegen &#x017F;eines be&#x017F;ondern Nach-<lb/>
drucks, o&#x0364;ffters wiederholet wird;<lb/>
deßgleichen wenn man die Funda-<lb/>
mental-Noten etliche mahl u&#x0364;ber-<lb/>
ein anbringet, wie in den Chacon-<lb/>
nen ge&#x017F;chiehet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Anbla&#x017F;en,</hi> </head><lb/>
          <p>Ge&#x017F;chiehet, wenn das Jagen an-<lb/>
gehet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Ancêtres,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Sind die Ahnen, welche bey<lb/>
Turniren, Ritter&#x017F;pielen und an-<lb/>
dern Gelegenheiten mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en darge-<lb/>
than werden, wenn man zu den&#x017F;el-<lb/>
ben oder zu gei&#x017F;tlichen Pfru&#x0364;nden<lb/>
oder Landta&#x0364;gen zugela&#x017F;&#x017F;en werden<lb/>
will. Siehe Ahnen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Anche,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Wird das Mund&#x017F;tu&#x0364;ck vor die<lb/><hi rendition="#aq">Hantbois</hi> und andere bla&#x017F;ende Jn-<lb/>
&#x017F;trumente genennet, welches aus<lb/>
zwey Stu&#x0364;ckgen Rohr zu&#x017F;ammen<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ge&#x017F;etzt</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0042] Amu Anc verſehen ſey, ſo koͤnne ein Staats- und Kriegs-Mann der Gelehr- ſamkeit gar wohl entbehren; zu- mahl da man Exempel habe von groſſen und um den Staat beſt- verdienten Maͤnnern, welche nicht das geringſte von der Gelehrſam- keit verſtanden. Ja mancher ſte- het wohl gar in den Gedancken, die Gelehrſamkeit trage nichts zu einem vernuͤnfftigen und gluͤckſeli- gen Leben bey, welches man an vielen unter den Gelehrten groſſen und beruͤhmten Leuten ſehe, die bey aller ihrer eingebildeten Weis- heit leutſcheu, ſaͤuiſch, muͤrriſch, zanckſuͤchtig ꝛc waͤren, und ſich faſt von iedem Affect hinreiſſen lieſſen. Nun iſt zwar ein guter natuͤrlicher Verſtand eine herrliche Gabe Got- tes, und wem es daran fehlet, der kan nichts tuͤchtiges ausrichten: Aber, ob er gleich durch eine gute Erfahrung unterſtuͤtzet wird, iſt er dennoch alleine nicht zureichend, groſſe und wichtige Sachen aus- zufuͤhren; ſondern alsdenn erwei- ſet er erſt ſeinen wahren Nutzen, wenn er durch fleißige Cultur zu ſeiner Reiffe gediehen. Die Exem- pel uͤbel und ſchlecht conduiſirter Gelehrten ruͤhren nicht von der Gelehrſamkeit ſelber her, ſondern ſind der verkehrten Unart und ver- derbten Natur der Menſchen zuzu- ſchreiben, daß, da ſie den Specu- lationen allzuſehr obliegen, ſie die Praxin dabey hindanſetzen. Wie viele groſſe Staats-Maͤnner ha- ben nicht bittere Klagen daruͤber gefuͤhret, daß ſie die Studia in ih- rer Jugend verabſaͤumet, deren Beyhuͤlffe ſie entbehren, und mit fremden Augen ſehen muͤſten, was ſie mit eigenen zu groͤſſerm Vortheil haͤtten erkennen koͤnnen. Ana, Jſt derjenige, welcher in der Wuͤſten Maul-Pferde erfunden, da er am erſten ein Mutter-Pferd und Eſel zuſammen gelaſſen, wor- aus eine dritte Gattung der Thie- re, halb Eſel und halb Pferd, nemlich Maul-Thiere entſtanden ſeyn. Gen. 36, 24. Anabaſis, Jſt in der Muſic ein ſolcher Satz, wodurch etwas in die Hoͤhe ſteigendes ausgedruckt wird. Analepſis, Jſt eine muſicaliſche Figur, da eine aus lauter Concordantzen be- ſtehende kurtze Clauſel oder Formel ſogleich angebracht und noch ein- mal wiederholet wird. Anaphora, Dieſe muſicaliſche Figur entſte- het, wenn ein Satz oder Wort, wegen ſeines beſondern Nach- drucks, oͤffters wiederholet wird; deßgleichen wenn man die Funda- mental-Noten etliche mahl uͤber- ein anbringet, wie in den Chacon- nen geſchiehet. Anblaſen, Geſchiehet, wenn das Jagen an- gehet. Ancêtres, Sind die Ahnen, welche bey Turniren, Ritterſpielen und an- dern Gelegenheiten muͤſſen darge- than werden, wenn man zu denſel- ben oder zu geiſtlichen Pfruͤnden oder Landtaͤgen zugelaſſen werden will. Siehe Ahnen. Anche, Wird das Mundſtuͤck vor die Hantbois und andere blaſende Jn- ſtrumente genennet, welches aus zwey Stuͤckgen Rohr zuſammen geſetzt

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/42
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/42>, abgerufen am 21.11.2024.