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Tuckermann, Peter: Eine Christliche Predigt/ Gethan den 26. Septembris/ als die Leich des Weyland ... Fürsten vnd Herrn/ Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Apten zu Michelnstein/ Thumbprobsten des Stiffts S. Blasij zu Braunschweig/ Anhero gen Wulffenbüttel gebracht/ vnd in der Fürstlichen Schloßkirchen nieder gesetzt. Wolfenbüttel, 1617.

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wie hie außdrücklich bezeuget wird / heilige Leut werden weggerafft / vnd sterben offt schnell vnnd plötzlich dahin / aber deßhalben werden sie nicht verdampt / sondern kommen zum frieden vnd werden selig / denn selig sind die Todten die im HERRn sterben (es geschehe schnell oder langsamb) in der Offenbahrnng Johannis im 14. Cap. Wie aus dem Exempel des frommen vnd gottseligen Jonathans / der heiligen vnd gottseliger Kinder Hiobs / vnd anderer gerechten Leute mehr / die schleunig drauff gangen / abzunemen ist. Derwegen sol man in plötzlichen fällen der Frommen hiran gedencken / vnd sich vber jhrem schnellen Todte keine böse noch schwermütige gedancken machen / vnnd auß jhrem vorher gehenden heiligen vnd gottseligen leben / dz sie gefüret haben / vrteilen / wie Augustinus schreibt: mala mors putanda non est, quam bona vita praecessit, der Todt ist nicht für böß zuachten / für dem ein gut vnd gottselig Leben fürhergangen. Deßhalben bitten wir auch nicht schlecht in der Litaney / daß vnß GOTT für einem schnellen / Sondern für einem bösen schnellen Todt wolle behüten. Darumb wende ein jeder fleiß an / daß er allezeit dem HErrn lebe / so wird er auch gewiß / wenn er schon plötzlich davon muß / dem HErrn sterben / wie zun Röm: am 14. geschrieben stehet: Vnser keiner lebt im selber / vnd vnser keiner stirbt im selber / leben wir / so leben wir dem HERrn / sterben wir / so sterben wir dem HErrn / darumb wir leben oder sterben / so sind wir des HErrn.

wie hie außdrücklich bezeuget wird / heilige Leut werden weggerafft / vnd sterben offt schnell vnnd plötzlich dahin / aber deßhalben werden sie nicht verdampt / sondern kommen zum frieden vnd werden selig / denn selig sind die Todten die im HERRn sterben (es geschehe schnell oder langsamb) in der Offenbahrnng Johannis im 14. Cap. Wie aus dem Exempel des frommen vnd gottseligen Jonathans / der heiligen vnd gottseliger Kinder Hiobs / vnd anderer gerechten Leute mehr / die schleunig drauff gangen / abzunemen ist. Derwegen sol man in plötzlichen fällen der Frommen hiran gedencken / vnd sich vber jhrem schnellen Todte keine böse noch schwermütige gedancken machen / vnnd auß jhrem vorher gehenden heiligen vnd gottseligen leben / dz sie gefüret haben / vrteilẽ / wie Augustinus schreibt: malâ mors putanda non est, quam bona vita praecessit, der Todt ist nicht für böß zuachten / für dem ein gut vnd gottselig Leben fürhergangen. Deßhalben bitten wir auch nicht schlecht in der Litaney / daß vnß GOTT für einem schnellen / Sondern für einem bösen schnellen Todt wolle behüten. Darumb wende ein jeder fleiß an / daß er allezeit dem HErrn lebe / so wird er auch gewiß / wenn er schon plötzlich davon muß / dem HErrn sterben / wie zun Röm: am 14. geschrieben stehet: Vnser keiner lebt im selber / vnd vnser keiner stirbt im selber / leben wir / so leben wir dem HERrn / sterben wir / so sterben wir dem HErrn / darumb wir leben oder sterben / so sind wir des HErrn.

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Zitationshilfe: Tuckermann, Peter: Eine Christliche Predigt/ Gethan den 26. Septembris/ als die Leich des Weyland ... Fürsten vnd Herrn/ Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Apten zu Michelnstein/ Thumbprobsten des Stiffts S. Blasij zu Braunschweig/ Anhero gen Wulffenbüttel gebracht/ vnd in der Fürstlichen Schloßkirchen nieder gesetzt. Wolfenbüttel, 1617, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tuckermann_predigt_1617/20>, abgerufen am 21.11.2024.