Ungern-Sternberg, Alexander von: Scholastika. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 20. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 1–102. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.unlebendig und conventionell, der echte Naturlaut steht ihm nicht zu Gebote (der Monolog auf S. 36 und 37 unserer Erzählung !), und nur bei der Beschreibung äußerlicher Dinge oder Zustände kommt sein Zeichentalent dem Erzähler glücklich zu Statten Gleichwohl durfte ein so vielgenannter Name, wie der seinige in unserer Sammlung nicht übergangen werden, und der sehr charakteristische Hintergrund der hier mitgetheilten Erzählung wird ihre Wahl hoffentlich auch bei solchen Lesern rechtfertigen, denen die Durchführung des psychologischen Problems viel zu wünschen übrig lässt. unlebendig und conventionell, der echte Naturlaut steht ihm nicht zu Gebote (der Monolog auf S. 36 und 37 unserer Erzählung !), und nur bei der Beschreibung äußerlicher Dinge oder Zustände kommt sein Zeichentalent dem Erzähler glücklich zu Statten Gleichwohl durfte ein so vielgenannter Name, wie der seinige in unserer Sammlung nicht übergangen werden, und der sehr charakteristische Hintergrund der hier mitgetheilten Erzählung wird ihre Wahl hoffentlich auch bei solchen Lesern rechtfertigen, denen die Durchführung des psychologischen Problems viel zu wünschen übrig lässt. <TEI> <text> <front> <div type="preface"> <p><pb facs="#f0006"/> unlebendig und conventionell, der echte Naturlaut steht ihm nicht zu Gebote (der Monolog auf S. 36 und 37 unserer Erzählung !), und nur bei der Beschreibung äußerlicher Dinge oder Zustände kommt sein Zeichentalent dem Erzähler glücklich zu Statten Gleichwohl durfte ein so vielgenannter Name, wie der seinige in unserer Sammlung nicht übergangen werden, und der sehr charakteristische Hintergrund der hier mitgetheilten Erzählung wird ihre Wahl hoffentlich auch bei solchen Lesern rechtfertigen, denen die Durchführung des psychologischen Problems viel zu wünschen übrig lässt.</p><lb/> </div> </front> </text> </TEI> [0006]
unlebendig und conventionell, der echte Naturlaut steht ihm nicht zu Gebote (der Monolog auf S. 36 und 37 unserer Erzählung !), und nur bei der Beschreibung äußerlicher Dinge oder Zustände kommt sein Zeichentalent dem Erzähler glücklich zu Statten Gleichwohl durfte ein so vielgenannter Name, wie der seinige in unserer Sammlung nicht übergangen werden, und der sehr charakteristische Hintergrund der hier mitgetheilten Erzählung wird ihre Wahl hoffentlich auch bei solchen Lesern rechtfertigen, denen die Durchführung des psychologischen Problems viel zu wünschen übrig lässt.
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