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Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771.

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Jnhalt.
§. 645. Jhr folgt die zwote Periode, des Wachsthums.     S. 660
646. Durch welche Kräfte ein Thier ernährt werde und
wachse.     661
647. Viele thierische Maschinen entstehen oder bilden sich in
dieser Periode des Lebens erst aus,     663
648. und das Thier erhält dadurch mancherley neue thieri-
sche Kräfte.     664
649. Selbst in beseelten Thieren entwickelt sich das Gehirn,     665
650. nebst den thierischen Seelenkräften, erst völlig in dieser
Periode,     666
651. und dadurch wird der thierische Charakter eines Jeden
eigentlich bestimmt.     666
652. Die dritte Periode, nämlich der Fortpflanzung des Ge-
schlechts,
ist der Zustand der Vollkommenheit eines jeden
Thiers.     667
653. Die Fortpflanzung wird bey beseelten Thieren durch Trie-
be, bey Unbeseelten durch Nervenkräfte bewerkstelligt.     667
654. Die völlige Entwickelung der Geschlechtstheile, womit
diese Periode beginnt, ist bey verschiedenen Thieren ver-
schieden.     668
655. Veränderungen in den thierischen Maschinen und Kräf-
ten, in dieser Periode, besonders derer, der Geschlechtsthei-
le, welche von äußern sinnlichen Eindrücken auf eine neue
Art sinnlich gerührt werden.     669
656. Auch die innern sinnlichen Eindrücke erhalten in die-
ser Periode eine Beziehung auf das Geschäft der Fort-
pflanzung     670
657. und es sind selbst die vernünftigen Thiere von diesen
Veränderungen nicht ausgenommen.     671
658. Ehe die vierte Periode, der Abnahme der thierischen
Vollkommenheit, durchs Alter hindurch, bis zum Tode,
betrachtet werden kann, muß man den Zustand der thierischen
Natur in der Periode ihrer Vollkommenheit
kennen.     672
Fünftes Kapitel.
Das System der Kräfte zum thierischen Leben.

§. 659. Die Art und Weise, wie die thierischen Kräfte im Zu-
stande der Vollkommenheit einander coordinirt und subordi-
nirt
Jnhalt.
§. 645. Jhr folgt die zwote Periode, des Wachsthums.     S. 660
646. Durch welche Kraͤfte ein Thier ernaͤhrt werde und
wachſe.     661
647. Viele thieriſche Maſchinen entſtehen oder bilden ſich in
dieſer Periode des Lebens erſt aus,     663
648. und das Thier erhaͤlt dadurch mancherley neue thieri-
ſche Kraͤfte.     664
649. Selbſt in beſeelten Thieren entwickelt ſich das Gehirn,     665
650. nebſt den thieriſchen Seelenkraͤften, erſt voͤllig in dieſer
Periode,     666
651. und dadurch wird der thieriſche Charakter eines Jeden
eigentlich beſtimmt.     666
652. Die dritte Periode, naͤmlich der Fortpflanzung des Ge-
ſchlechts,
iſt der Zuſtand der Vollkommenheit eines jeden
Thiers.     667
653. Die Fortpflanzung wird bey beſeelten Thieren durch Trie-
be, bey Unbeſeelten durch Nervenkraͤfte bewerkſtelligt.     667
654. Die voͤllige Entwickelung der Geſchlechtstheile, womit
dieſe Periode beginnt, iſt bey verſchiedenen Thieren ver-
ſchieden.     668
655. Veraͤnderungen in den thieriſchen Maſchinen und Kraͤf-
ten, in dieſer Periode, beſonders derer, der Geſchlechtsthei-
le, welche von aͤußern ſinnlichen Eindruͤcken auf eine neue
Art ſinnlich geruͤhrt werden.     669
656. Auch die innern ſinnlichen Eindruͤcke erhalten in die-
ſer Periode eine Beziehung auf das Geſchaͤft der Fort-
pflanzung     670
657. und es ſind ſelbſt die vernuͤnftigen Thiere von dieſen
Veraͤnderungen nicht ausgenommen.     671
658. Ehe die vierte Periode, der Abnahme der thieriſchen
Vollkommenheit, durchs Alter hindurch, bis zum Tode,
betrachtet werden kann, muß man den Zuſtand der thieriſchen
Natur in der Periode ihrer Vollkommenheit
kennen.     672
Fuͤnftes Kapitel.
Das Syſtem der Kraͤfte zum thieriſchen Leben.

§. 659. Die Art und Weiſe, wie die thieriſchen Kraͤfte im Zu-
ſtande der Vollkommenheit einander coordinirt und ſubordi-
nirt
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[[778]/0802] Jnhalt. §. 645. Jhr folgt die zwote Periode, des Wachsthums. S. 660 646. Durch welche Kraͤfte ein Thier ernaͤhrt werde und wachſe. 661 647. Viele thieriſche Maſchinen entſtehen oder bilden ſich in dieſer Periode des Lebens erſt aus, 663 648. und das Thier erhaͤlt dadurch mancherley neue thieri- ſche Kraͤfte. 664 649. Selbſt in beſeelten Thieren entwickelt ſich das Gehirn, 665 650. nebſt den thieriſchen Seelenkraͤften, erſt voͤllig in dieſer Periode, 666 651. und dadurch wird der thieriſche Charakter eines Jeden eigentlich beſtimmt. 666 652. Die dritte Periode, naͤmlich der Fortpflanzung des Ge- ſchlechts, iſt der Zuſtand der Vollkommenheit eines jeden Thiers. 667 653. Die Fortpflanzung wird bey beſeelten Thieren durch Trie- be, bey Unbeſeelten durch Nervenkraͤfte bewerkſtelligt. 667 654. Die voͤllige Entwickelung der Geſchlechtstheile, womit dieſe Periode beginnt, iſt bey verſchiedenen Thieren ver- ſchieden. 668 655. Veraͤnderungen in den thieriſchen Maſchinen und Kraͤf- ten, in dieſer Periode, beſonders derer, der Geſchlechtsthei- le, welche von aͤußern ſinnlichen Eindruͤcken auf eine neue Art ſinnlich geruͤhrt werden. 669 656. Auch die innern ſinnlichen Eindruͤcke erhalten in die- ſer Periode eine Beziehung auf das Geſchaͤft der Fort- pflanzung 670 657. und es ſind ſelbſt die vernuͤnftigen Thiere von dieſen Veraͤnderungen nicht ausgenommen. 671 658. Ehe die vierte Periode, der Abnahme der thieriſchen Vollkommenheit, durchs Alter hindurch, bis zum Tode, betrachtet werden kann, muß man den Zuſtand der thieriſchen Natur in der Periode ihrer Vollkommenheit kennen. 672 Fuͤnftes Kapitel. Das Syſtem der Kraͤfte zum thieriſchen Leben. §. 659. Die Art und Weiſe, wie die thieriſchen Kraͤfte im Zu- ſtande der Vollkommenheit einander coordinirt und ſubordi- nirt

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Zitationshilfe: Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771, S. [778]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771/802>, abgerufen am 10.05.2024.