die Eisenröhre kräftiger vom Solenoide angezogen werden als ein massiver Stab. Erlangt jedoch der magnetisirende Strom eine bedeutende Stärke oder ist der Eisenstab verhältnißmäßig dünn, so wird auch dieser vom Magnetismus rasch durchdrungen. Dann wird der Eisenstab kräftiger magnetisirt, weil er vermöge der dickeren Eisenschichte mehr Magnetismus anzunehmen vermag als die dünnwandige Eisenröhre, die bald bei ihrem magnetischen Sättigungspunkte angelangt ist. Hier- mit erklärt sich also, daß bei bedeutender Stromstärke die Anziehungskraft eines Solenoides auf einen massiven Eisenkern eine größere ist als auf eine dünnwan- dige Röhre.
Dieses Verhalten läßt sich in einfacher Weise mit Hilfe der Inductionswage nachweisen. An den beiden Enden eines Wagebalkens sind die beiden Eisenkerne, der massive und der hohle, aufgehängt. Unter jedem dieser Eisenkerne befindet sich eine Drahtspirale; letztere sind untereinander vollkommen gleich und werden von einem und demselben Strome durchflossen. So lange der Strom schwach ist, werden die beiden Kerne gleich stark angezogen und die Wage befindet sich im Gleichgewichte, oder der hohle Kern wird stärker angezogen und die Wage neigt sich nach dieser Seite. Ob das erste oder zweite Ver- halten eintritt, hängt von dem Verhältnisse der Stromstärke zur Wanddicke des hohlen Kernes ab. Wird jedoch der Strom bedeutend verstärkt, so findet zwischen dem massiven Kerne und der dazu gehörigen Spirale eine kräftigere Anziehung statt, als zwischen dem hohlen Kerne und seiner Spirale; die Wage neigt sich daher auf Seite des massiven Kernes nach abwärts.
Von der Anziehungskraft, welche ein Solenoid auf einen Eisenkern ausübt, wird in der Elektrotechnik häufig Anwendung gemacht. Hierbei tritt nicht selten der Umstand störend auf, daß diese Kraft eine mit der Stellung des Eisenkernes zum Solenoide stets sich ver- ändernde ist. Man dachte daher daran, eine derartige
[Abbildung]
Fig. 183.
Krizik's Eisenkerne.
Anordnung zu treffen, daß eine gleichmäßige Wirkung erzielt wird. Wie gesagt wurde, hängt die Größe der Anziehungskraft bei gleichbleibender Stromstärke auch von der Zahl der Windungen des Solenoides und von der Vertheilung der Eisenmasse des Kernes ab. Dies giebt Mittel an die Hand, die Gleichförmigkeit der Anziehung zu erreichen. Man ordnet entweder die Solenoidwindungen derart an, daß sie in größter Zahl auf den Eisenkern wirken, wenn dieser vermöge seiner Stellung zum Solenoide von diesem am schwächsten angezogen wird, oder man vertheilt die Massen im Eisenkerne so, daß bei geringster Anziehungskraft des Solenoides die größte Eisenmasse unter Einwirkung des Stromes kommt.
Im ersten Falle wird die ungünstige Stellung durch eine größere Anzahl von wirksamen Kreisströmen compensirt und im zweiten Falle tritt bei ungünstiger Stellung eine größere magnetische Masse in Action; in beiden Fällen wird eine gleichförmige Bewegung des Eisenkernes erzielt.
Den ersten Weg schlug Gaiffe ein, indem er das Solenoid nicht cylindrisch, sondern konisch aufbaute; den zweiten Weg zeigte Fr. Krizik durch Anwendung von Eisenkernen, wie sie in Fig. 183 dargestellt sind. Durch diese Anordnung
die Eiſenröhre kräftiger vom Solenoide angezogen werden als ein maſſiver Stab. Erlangt jedoch der magnetiſirende Strom eine bedeutende Stärke oder iſt der Eiſenſtab verhältnißmäßig dünn, ſo wird auch dieſer vom Magnetismus raſch durchdrungen. Dann wird der Eiſenſtab kräftiger magnetiſirt, weil er vermöge der dickeren Eiſenſchichte mehr Magnetismus anzunehmen vermag als die dünnwandige Eiſenröhre, die bald bei ihrem magnetiſchen Sättigungspunkte angelangt iſt. Hier- mit erklärt ſich alſo, daß bei bedeutender Stromſtärke die Anziehungskraft eines Solenoides auf einen maſſiven Eiſenkern eine größere iſt als auf eine dünnwan- dige Röhre.
Dieſes Verhalten läßt ſich in einfacher Weiſe mit Hilfe der Inductionswage nachweiſen. An den beiden Enden eines Wagebalkens ſind die beiden Eiſenkerne, der maſſive und der hohle, aufgehängt. Unter jedem dieſer Eiſenkerne befindet ſich eine Drahtſpirale; letztere ſind untereinander vollkommen gleich und werden von einem und demſelben Strome durchfloſſen. So lange der Strom ſchwach iſt, werden die beiden Kerne gleich ſtark angezogen und die Wage befindet ſich im Gleichgewichte, oder der hohle Kern wird ſtärker angezogen und die Wage neigt ſich nach dieſer Seite. Ob das erſte oder zweite Ver- halten eintritt, hängt von dem Verhältniſſe der Stromſtärke zur Wanddicke des hohlen Kernes ab. Wird jedoch der Strom bedeutend verſtärkt, ſo findet zwiſchen dem maſſiven Kerne und der dazu gehörigen Spirale eine kräftigere Anziehung ſtatt, als zwiſchen dem hohlen Kerne und ſeiner Spirale; die Wage neigt ſich daher auf Seite des maſſiven Kernes nach abwärts.
Von der Anziehungskraft, welche ein Solenoid auf einen Eiſenkern ausübt, wird in der Elektrotechnik häufig Anwendung gemacht. Hierbei tritt nicht ſelten der Umſtand ſtörend auf, daß dieſe Kraft eine mit der Stellung des Eiſenkernes zum Solenoide ſtets ſich ver- ändernde iſt. Man dachte daher daran, eine derartige
[Abbildung]
Fig. 183.
Křižik’s Eiſenkerne.
Anordnung zu treffen, daß eine gleichmäßige Wirkung erzielt wird. Wie geſagt wurde, hängt die Größe der Anziehungskraft bei gleichbleibender Stromſtärke auch von der Zahl der Windungen des Solenoides und von der Vertheilung der Eiſenmaſſe des Kernes ab. Dies giebt Mittel an die Hand, die Gleichförmigkeit der Anziehung zu erreichen. Man ordnet entweder die Solenoidwindungen derart an, daß ſie in größter Zahl auf den Eiſenkern wirken, wenn dieſer vermöge ſeiner Stellung zum Solenoide von dieſem am ſchwächſten angezogen wird, oder man vertheilt die Maſſen im Eiſenkerne ſo, daß bei geringſter Anziehungskraft des Solenoides die größte Eiſenmaſſe unter Einwirkung des Stromes kommt.
Im erſten Falle wird die ungünſtige Stellung durch eine größere Anzahl von wirkſamen Kreisſtrömen compenſirt und im zweiten Falle tritt bei ungünſtiger Stellung eine größere magnetiſche Maſſe in Action; in beiden Fällen wird eine gleichförmige Bewegung des Eiſenkernes erzielt.
Den erſten Weg ſchlug Gaiffe ein, indem er das Solenoid nicht cylindriſch, ſondern koniſch aufbaute; den zweiten Weg zeigte Fr. Křižik durch Anwendung von Eiſenkernen, wie ſie in Fig. 183 dargeſtellt ſind. Durch dieſe Anordnung
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die Eiſenröhre kräftiger vom Solenoide angezogen werden als ein maſſiver Stab.
Erlangt jedoch der magnetiſirende Strom eine bedeutende Stärke oder iſt der
Eiſenſtab verhältnißmäßig dünn, ſo wird auch dieſer vom Magnetismus raſch
durchdrungen. Dann wird der Eiſenſtab kräftiger magnetiſirt, weil er vermöge der
dickeren Eiſenſchichte mehr Magnetismus anzunehmen vermag als die dünnwandige
Eiſenröhre, die bald bei ihrem magnetiſchen Sättigungspunkte angelangt iſt. Hier-
mit erklärt ſich alſo, daß bei bedeutender Stromſtärke die Anziehungskraft eines
Solenoides auf einen maſſiven Eiſenkern eine größere iſt als auf eine dünnwan-
dige Röhre.
Dieſes Verhalten läßt ſich in einfacher Weiſe mit Hilfe der Inductionswage
nachweiſen. An den beiden Enden eines Wagebalkens ſind die beiden Eiſenkerne,
der maſſive und der hohle, aufgehängt. Unter jedem dieſer Eiſenkerne befindet ſich
eine Drahtſpirale; letztere ſind untereinander vollkommen gleich und werden von
einem und demſelben Strome durchfloſſen. So lange der Strom ſchwach iſt, werden
die beiden Kerne gleich ſtark angezogen und die
Wage befindet ſich im Gleichgewichte, oder der hohle
Kern wird ſtärker angezogen und die Wage neigt
ſich nach dieſer Seite. Ob das erſte oder zweite Ver-
halten eintritt, hängt von dem Verhältniſſe der
Stromſtärke zur Wanddicke des hohlen Kernes ab.
Wird jedoch der Strom bedeutend verſtärkt, ſo findet
zwiſchen dem maſſiven Kerne und der dazu gehörigen
Spirale eine kräftigere Anziehung ſtatt, als zwiſchen
dem hohlen Kerne und ſeiner Spirale; die Wage
neigt ſich daher auf Seite des maſſiven Kernes nach
abwärts.
Von der Anziehungskraft, welche ein Solenoid
auf einen Eiſenkern ausübt, wird in der Elektrotechnik
häufig Anwendung gemacht. Hierbei tritt nicht ſelten
der Umſtand ſtörend auf, daß dieſe Kraft eine mit der
Stellung des Eiſenkernes zum Solenoide ſtets ſich ver-
ändernde iſt. Man dachte daher daran, eine derartige
[Abbildung Fig. 183.
Křižik’s Eiſenkerne.]
Anordnung zu treffen, daß eine gleichmäßige Wirkung erzielt wird. Wie geſagt
wurde, hängt die Größe der Anziehungskraft bei gleichbleibender Stromſtärke auch
von der Zahl der Windungen des Solenoides und von der Vertheilung der
Eiſenmaſſe des Kernes ab. Dies giebt Mittel an die Hand, die Gleichförmigkeit
der Anziehung zu erreichen. Man ordnet entweder die Solenoidwindungen derart
an, daß ſie in größter Zahl auf den Eiſenkern wirken, wenn dieſer vermöge ſeiner
Stellung zum Solenoide von dieſem am ſchwächſten angezogen wird, oder man
vertheilt die Maſſen im Eiſenkerne ſo, daß bei geringſter Anziehungskraft des
Solenoides die größte Eiſenmaſſe unter Einwirkung des Stromes kommt.
Im erſten Falle wird die ungünſtige Stellung durch eine größere Anzahl
von wirkſamen Kreisſtrömen compenſirt und im zweiten Falle tritt bei ungünſtiger
Stellung eine größere magnetiſche Maſſe in Action; in beiden Fällen wird eine
gleichförmige Bewegung des Eiſenkernes erzielt.
Den erſten Weg ſchlug Gaiffe ein, indem er das Solenoid nicht cylindriſch,
ſondern koniſch aufbaute; den zweiten Weg zeigte Fr. Křižik durch Anwendung
von Eiſenkernen, wie ſie in Fig. 183 dargeſtellt ſind. Durch dieſe Anordnung
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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 287. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/301>, abgerufen am 24.11.2024.
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