bindung des Commutators mit den Spulen ist in nachstehender Weise hergestellt: Das Ende der Drahtwindungen einer Spule (auf dem Eisenringe) und der Anfang der Windungen der nächsten Spule führen zu einem der Metallblättchen, z. B. der oberen Reihe. Das Drahtende der letzteren Spule und der Anfang der dritten Spule führen zu dem, dem ersterwähnten Metallblättchen nächsten Metallblättchen der unteren Reihe, das Drahtende der dritten Spule und der Anfang der vierten Spule führen zu dem nächstliegenden Blättchen der oberen Reihe u. s. w.
[Abbildung]
Fig. 230.
Maschine von Pacinotti.
Verbindet man die Klemmschrauben 1 und 2 mit den Polen einer Batterie, so gelangt der Strom in die Drahtwindungen des Elektromagnetes E, durch den Verbindungsdraht in jene von E', geht, aus diesen herauskommend, in die auf der Rückseite befindliche Contactrolle, in das mit ihr in Berührung stehende Metall- blättchen des Commutators und gelangt von diesem durch zwei Drähte in die zwei mit dem Metallblättchen verbundenen Spiralen des Ringes. Somit wird der Strom hier in zwei Theile getheilt. Der eine Theil des Stromes fließt durch die eine Spirale, nennen wir sie die rechte, und gelangt durch das Drahtende dieser Spirale in das nächstliegende Metallblättchen des Commutators; dieses steht durch einen Draht mit der nächsten nach rechts zu liegenden Spirale des Ringes in
bindung des Commutators mit den Spulen iſt in nachſtehender Weiſe hergeſtellt: Das Ende der Drahtwindungen einer Spule (auf dem Eiſenringe) und der Anfang der Windungen der nächſten Spule führen zu einem der Metallblättchen, z. B. der oberen Reihe. Das Drahtende der letzteren Spule und der Anfang der dritten Spule führen zu dem, dem erſterwähnten Metallblättchen nächſten Metallblättchen der unteren Reihe, das Drahtende der dritten Spule und der Anfang der vierten Spule führen zu dem nächſtliegenden Blättchen der oberen Reihe u. ſ. w.
[Abbildung]
Fig. 230.
Maſchine von Pacinotti.
Verbindet man die Klemmſchrauben 1 und 2 mit den Polen einer Batterie, ſo gelangt der Strom in die Drahtwindungen des Elektromagnetes E, durch den Verbindungsdraht in jene von E', geht, aus dieſen herauskommend, in die auf der Rückſeite befindliche Contactrolle, in das mit ihr in Berührung ſtehende Metall- blättchen des Commutators und gelangt von dieſem durch zwei Drähte in die zwei mit dem Metallblättchen verbundenen Spiralen des Ringes. Somit wird der Strom hier in zwei Theile getheilt. Der eine Theil des Stromes fließt durch die eine Spirale, nennen wir ſie die rechte, und gelangt durch das Drahtende dieſer Spirale in das nächſtliegende Metallblättchen des Commutators; dieſes ſteht durch einen Draht mit der nächſten nach rechts zu liegenden Spirale des Ringes in
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bindung des Commutators mit den Spulen iſt in nachſtehender Weiſe hergeſtellt: Das
Ende der Drahtwindungen einer Spule (auf dem Eiſenringe) und der Anfang der
Windungen der nächſten Spule führen zu einem der Metallblättchen, z. B. der
oberen Reihe. Das Drahtende der letzteren Spule und der Anfang der dritten
Spule führen zu dem, dem erſterwähnten Metallblättchen nächſten Metallblättchen
der unteren Reihe, das Drahtende der dritten Spule und der Anfang der vierten
Spule führen zu dem nächſtliegenden Blättchen der oberen Reihe u. ſ. w.
[Abbildung Fig. 230.
Maſchine von Pacinotti.]
Verbindet man die Klemmſchrauben 1 und 2 mit den Polen einer Batterie,
ſo gelangt der Strom in die Drahtwindungen des Elektromagnetes E, durch den
Verbindungsdraht in jene von E', geht, aus dieſen herauskommend, in die auf
der Rückſeite befindliche Contactrolle, in das mit ihr in Berührung ſtehende Metall-
blättchen des Commutators und gelangt von dieſem durch zwei Drähte in die
zwei mit dem Metallblättchen verbundenen Spiralen des Ringes. Somit wird der
Strom hier in zwei Theile getheilt. Der eine Theil des Stromes fließt durch die
eine Spirale, nennen wir ſie die rechte, und gelangt durch das Drahtende dieſer
Spirale in das nächſtliegende Metallblättchen des Commutators; dieſes ſteht durch
einen Draht mit der nächſten nach rechts zu liegenden Spirale des Ringes in
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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 356. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/370>, abgerufen am 22.11.2024.
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