Maschine sprang. Sie berichtete es ihrem Manne, der sogleich den Versuch wieder- holte und weiter verfolgte. Er fand diese Zuckungen immer wiederkehren, so oft man der Elektrisirmaschine Funken entzog und zu gleicher Zeit den Frosch mit einem Leiter der Elektricität, z. B. mit einem Metalldrahte berührte." Der Antheil, welchen Galvani's Gattin, Lucia, an der Entdeckung hatte, begeisterte sogar einen ungenannten Poeten zu einem Sonnet, welches Du Bois-Raymond in folgender Weise übersetzte:
An Signor Luigi Galvani.
Das holde Weib, das dir die Macht der Liebe, Ihr Herz besiegt mit gold'nem Pfeil, verband, Dann Tod mit seiner Sichel grausem Hiebe Als Blume für des Himmels Zier entwandt;
Sie war's, nicht du, die neue Lebenstriebe In hautentblößter Frösche Glieder fand, Wenn hier der Nerven wunderbar Getriebe, Dort funkensprüh'nden Leiter traf die Hand.
Wie flog die Treue einst, dir's zu vertrauen, Das Zauberwort, auf dessen Fittig nun Dein Name Meer und Alpen überschreitet!
Jetzt blickt sie nieder auf dein rühmlich Thun, Des Glückes froh, das deinen Schritt geleitet. O wär's auch uns vergönnt, sie so zu schauen
Allerdings verdient das aufmerksame Beachten aller, auch scheinbar noch so unbedeutender Umstände, wie dies durch Galvani's Gattin geschah, alle Anerkennung; ist dies doch eine unerläßliche Bedingung des Gelingens jeder experimentellen Forschung! Aber trotzdem hätte diese Beobachtung Lucia's die Wissenschaft schwer- lich wesentlich bereichert, da der Versuch, so lange er in der oben angegebenen Weise ausgeführt wurde. keine neue Thatsache in sich schloß. So lange die Zuckungen des Froschschenkels nur gleichzeitig mit einem in dessen Nähe über- springenden elektrischen Funken auftraten, reichten zur Erklärung dieser Erscheinung die damals bekannten Thatsachen vollkommen aus. Zum Erfolge einer experimen- tellen Forschung genügt es eben nicht, blos jeden Umstand sorgfältig zu beachten, er muß auch nach allen Richtungen hin weiter verfolgt werden. Und dies hat auch Galvani in der That nicht unterlassen. So hing er z. B. einen frisch ent- häuteten Froschschenkel mittelst eines kupfernen Hakens an dem eisernen Geländer seiner Terrasse auf. Die Zuckungen traten auch bei dieser Anordnung ein, sobald die Schenkel mit dem Eisengitter in Berührung kamen. Dieser Versuch verliert dadurch nichts an seiner Wichtigkeit, daß bei Anstellung desselben von einer falschen Theorie ausgegangen wurde. Galvani hatte sich nämlich seine Versuche in der Art aus- gelegt, daß er in den Froschschenkeln gewissermaßen Kleist'sche Flaschen sah; die Muskeln sollten die äußere, der Nervenstrang die innere Belegung hierzu bilden. Die Verbindung des Nervs mit den Muskeln durch einen Draht würde dann die Entladung einleiten und so die Zuckungen der Schenkel veranlassen. Von dieser Ansicht geleitet, stellte er den letzten Versuch an, um zu erfahren, ob auch die atmosphärische Elektricität im Stande sei, seine Froschschenkel-Flasche zu laden. Wie bereits erwähnt, traten die Zuckungen wirklich ein, und zwar auch dann, wenn kein Gewitter am Himmel stand. Galvani's Versuche und deren Auslegung erregten
Maſchine ſprang. Sie berichtete es ihrem Manne, der ſogleich den Verſuch wieder- holte und weiter verfolgte. Er fand dieſe Zuckungen immer wiederkehren, ſo oft man der Elektriſirmaſchine Funken entzog und zu gleicher Zeit den Froſch mit einem Leiter der Elektricität, z. B. mit einem Metalldrahte berührte.“ Der Antheil, welchen Galvani’s Gattin, Lucia, an der Entdeckung hatte, begeiſterte ſogar einen ungenannten Poeten zu einem Sonnet, welches Du Bois-Raymond in folgender Weiſe überſetzte:
An Signor Luigi Galvani.
Das holde Weib, das dir die Macht der Liebe, Ihr Herz beſiegt mit gold’nem Pfeil, verband, Dann Tod mit ſeiner Sichel grauſem Hiebe Als Blume für des Himmels Zier entwandt;
Sie war’s, nicht du, die neue Lebenstriebe In hautentblößter Fröſche Glieder fand, Wenn hier der Nerven wunderbar Getriebe, Dort funkenſprüh’nden Leiter traf die Hand.
Wie flog die Treue einſt, dir’s zu vertrauen, Das Zauberwort, auf deſſen Fittig nun Dein Name Meer und Alpen überſchreitet!
Jetzt blickt ſie nieder auf dein rühmlich Thun, Des Glückes froh, das deinen Schritt geleitet. O wär’s auch uns vergönnt, ſie ſo zu ſchauen
Allerdings verdient das aufmerkſame Beachten aller, auch ſcheinbar noch ſo unbedeutender Umſtände, wie dies durch Galvani’s Gattin geſchah, alle Anerkennung; iſt dies doch eine unerläßliche Bedingung des Gelingens jeder experimentellen Forſchung! Aber trotzdem hätte dieſe Beobachtung Lucia’s die Wiſſenſchaft ſchwer- lich weſentlich bereichert, da der Verſuch, ſo lange er in der oben angegebenen Weiſe ausgeführt wurde. keine neue Thatſache in ſich ſchloß. So lange die Zuckungen des Froſchſchenkels nur gleichzeitig mit einem in deſſen Nähe über- ſpringenden elektriſchen Funken auftraten, reichten zur Erklärung dieſer Erſcheinung die damals bekannten Thatſachen vollkommen aus. Zum Erfolge einer experimen- tellen Forſchung genügt es eben nicht, blos jeden Umſtand ſorgfältig zu beachten, er muß auch nach allen Richtungen hin weiter verfolgt werden. Und dies hat auch Galvani in der That nicht unterlaſſen. So hing er z. B. einen friſch ent- häuteten Froſchſchenkel mittelſt eines kupfernen Hakens an dem eiſernen Geländer ſeiner Terraſſe auf. Die Zuckungen traten auch bei dieſer Anordnung ein, ſobald die Schenkel mit dem Eiſengitter in Berührung kamen. Dieſer Verſuch verliert dadurch nichts an ſeiner Wichtigkeit, daß bei Anſtellung desſelben von einer falſchen Theorie ausgegangen wurde. Galvani hatte ſich nämlich ſeine Verſuche in der Art aus- gelegt, daß er in den Froſchſchenkeln gewiſſermaßen Kleiſt’ſche Flaſchen ſah; die Muskeln ſollten die äußere, der Nervenſtrang die innere Belegung hierzu bilden. Die Verbindung des Nervs mit den Muskeln durch einen Draht würde dann die Entladung einleiten und ſo die Zuckungen der Schenkel veranlaſſen. Von dieſer Anſicht geleitet, ſtellte er den letzten Verſuch an, um zu erfahren, ob auch die atmoſphäriſche Elektricität im Stande ſei, ſeine Froſchſchenkel-Flaſche zu laden. Wie bereits erwähnt, traten die Zuckungen wirklich ein, und zwar auch dann, wenn kein Gewitter am Himmel ſtand. Galvani’s Verſuche und deren Auslegung erregten
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0040"n="26"/>
Maſchine ſprang. Sie berichtete es ihrem Manne, der ſogleich den Verſuch wieder-<lb/>
holte und weiter verfolgte. Er fand dieſe Zuckungen immer wiederkehren, ſo oft<lb/>
man der Elektriſirmaſchine Funken entzog und zu gleicher Zeit den Froſch mit<lb/>
einem Leiter der Elektricität, z. B. mit einem Metalldrahte berührte.“ Der Antheil,<lb/>
welchen Galvani’s Gattin, Lucia, an der Entdeckung hatte, begeiſterte ſogar einen<lb/>
ungenannten Poeten zu einem Sonnet, welches Du Bois-Raymond in folgender<lb/>
Weiſe überſetzte:</p><lb/><lgtype="poem"><head>An Signor Luigi Galvani.</head><lb/><lgn="1"><l>Das holde Weib, das dir die Macht der Liebe,</l><lb/><l>Ihr Herz beſiegt mit gold’nem Pfeil, verband,</l><lb/><l>Dann Tod mit ſeiner Sichel grauſem Hiebe</l><lb/><l>Als Blume für des Himmels Zier entwandt;</l></lg><lb/><lgn="2"><l><hirendition="#g">Sie</hi> war’s, nicht du, die neue Lebenstriebe</l><lb/><l>In hautentblößter Fröſche Glieder fand,</l><lb/><l>Wenn hier der Nerven wunderbar Getriebe,</l><lb/><l>Dort funkenſprüh’nden Leiter traf die Hand.</l></lg><lb/><lgn="3"><l>Wie flog die Treue einſt, dir’s zu vertrauen,</l><lb/><l>Das Zauberwort, auf deſſen Fittig nun</l><lb/><l><hirendition="#g">Dein</hi> Name Meer und Alpen überſchreitet!</l></lg><lb/><lgn="4"><l>Jetzt blickt ſie nieder auf dein rühmlich Thun,</l><lb/><l>Des Glückes froh, das deinen Schritt geleitet.</l><lb/><l>O wär’s auch uns vergönnt, ſie ſo zu ſchauen</l></lg></lg><lb/><p>Allerdings verdient das aufmerkſame Beachten aller, auch ſcheinbar noch ſo<lb/>
unbedeutender Umſtände, wie dies durch Galvani’s Gattin geſchah, alle Anerkennung;<lb/>
iſt dies doch eine unerläßliche Bedingung des Gelingens jeder experimentellen<lb/>
Forſchung! Aber trotzdem hätte dieſe Beobachtung Lucia’s die Wiſſenſchaft ſchwer-<lb/>
lich weſentlich bereichert, da der Verſuch, ſo lange er in der oben angegebenen<lb/>
Weiſe ausgeführt wurde. keine neue Thatſache in ſich ſchloß. So lange die<lb/>
Zuckungen des Froſchſchenkels nur gleichzeitig mit einem in deſſen Nähe über-<lb/>ſpringenden elektriſchen Funken auftraten, reichten zur Erklärung dieſer Erſcheinung<lb/>
die damals bekannten Thatſachen vollkommen aus. Zum Erfolge einer experimen-<lb/>
tellen Forſchung genügt es eben nicht, blos jeden Umſtand ſorgfältig zu <hirendition="#g">beachten</hi>,<lb/>
er muß auch nach allen Richtungen hin <hirendition="#g">weiter verfolgt</hi> werden. Und dies hat<lb/>
auch Galvani in der That nicht unterlaſſen. So hing er z. B. einen friſch ent-<lb/>
häuteten Froſchſchenkel mittelſt eines kupfernen Hakens an dem eiſernen Geländer<lb/>ſeiner Terraſſe auf. Die Zuckungen traten auch bei dieſer Anordnung ein, ſobald die<lb/>
Schenkel mit dem Eiſengitter in Berührung kamen. Dieſer Verſuch verliert dadurch<lb/>
nichts an ſeiner Wichtigkeit, daß bei Anſtellung desſelben von einer falſchen Theorie<lb/>
ausgegangen wurde. Galvani hatte ſich nämlich ſeine Verſuche in der Art aus-<lb/>
gelegt, daß er in den Froſchſchenkeln gewiſſermaßen Kleiſt’ſche Flaſchen ſah; die<lb/>
Muskeln ſollten die äußere, der Nervenſtrang die innere Belegung hierzu bilden.<lb/>
Die Verbindung des Nervs mit den Muskeln durch einen Draht würde dann<lb/>
die Entladung einleiten und ſo die Zuckungen der Schenkel veranlaſſen. Von dieſer<lb/>
Anſicht geleitet, ſtellte er den letzten Verſuch an, um zu erfahren, ob auch die<lb/>
atmoſphäriſche Elektricität im Stande ſei, ſeine Froſchſchenkel-Flaſche zu laden. Wie<lb/>
bereits erwähnt, traten die Zuckungen wirklich ein, und zwar auch dann, wenn<lb/>
kein Gewitter am Himmel ſtand. Galvani’s Verſuche und deren Auslegung erregten<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[26/0040]
Maſchine ſprang. Sie berichtete es ihrem Manne, der ſogleich den Verſuch wieder-
holte und weiter verfolgte. Er fand dieſe Zuckungen immer wiederkehren, ſo oft
man der Elektriſirmaſchine Funken entzog und zu gleicher Zeit den Froſch mit
einem Leiter der Elektricität, z. B. mit einem Metalldrahte berührte.“ Der Antheil,
welchen Galvani’s Gattin, Lucia, an der Entdeckung hatte, begeiſterte ſogar einen
ungenannten Poeten zu einem Sonnet, welches Du Bois-Raymond in folgender
Weiſe überſetzte:
An Signor Luigi Galvani.
Das holde Weib, das dir die Macht der Liebe,
Ihr Herz beſiegt mit gold’nem Pfeil, verband,
Dann Tod mit ſeiner Sichel grauſem Hiebe
Als Blume für des Himmels Zier entwandt;
Sie war’s, nicht du, die neue Lebenstriebe
In hautentblößter Fröſche Glieder fand,
Wenn hier der Nerven wunderbar Getriebe,
Dort funkenſprüh’nden Leiter traf die Hand.
Wie flog die Treue einſt, dir’s zu vertrauen,
Das Zauberwort, auf deſſen Fittig nun
Dein Name Meer und Alpen überſchreitet!
Jetzt blickt ſie nieder auf dein rühmlich Thun,
Des Glückes froh, das deinen Schritt geleitet.
O wär’s auch uns vergönnt, ſie ſo zu ſchauen
Allerdings verdient das aufmerkſame Beachten aller, auch ſcheinbar noch ſo
unbedeutender Umſtände, wie dies durch Galvani’s Gattin geſchah, alle Anerkennung;
iſt dies doch eine unerläßliche Bedingung des Gelingens jeder experimentellen
Forſchung! Aber trotzdem hätte dieſe Beobachtung Lucia’s die Wiſſenſchaft ſchwer-
lich weſentlich bereichert, da der Verſuch, ſo lange er in der oben angegebenen
Weiſe ausgeführt wurde. keine neue Thatſache in ſich ſchloß. So lange die
Zuckungen des Froſchſchenkels nur gleichzeitig mit einem in deſſen Nähe über-
ſpringenden elektriſchen Funken auftraten, reichten zur Erklärung dieſer Erſcheinung
die damals bekannten Thatſachen vollkommen aus. Zum Erfolge einer experimen-
tellen Forſchung genügt es eben nicht, blos jeden Umſtand ſorgfältig zu beachten,
er muß auch nach allen Richtungen hin weiter verfolgt werden. Und dies hat
auch Galvani in der That nicht unterlaſſen. So hing er z. B. einen friſch ent-
häuteten Froſchſchenkel mittelſt eines kupfernen Hakens an dem eiſernen Geländer
ſeiner Terraſſe auf. Die Zuckungen traten auch bei dieſer Anordnung ein, ſobald die
Schenkel mit dem Eiſengitter in Berührung kamen. Dieſer Verſuch verliert dadurch
nichts an ſeiner Wichtigkeit, daß bei Anſtellung desſelben von einer falſchen Theorie
ausgegangen wurde. Galvani hatte ſich nämlich ſeine Verſuche in der Art aus-
gelegt, daß er in den Froſchſchenkeln gewiſſermaßen Kleiſt’ſche Flaſchen ſah; die
Muskeln ſollten die äußere, der Nervenſtrang die innere Belegung hierzu bilden.
Die Verbindung des Nervs mit den Muskeln durch einen Draht würde dann
die Entladung einleiten und ſo die Zuckungen der Schenkel veranlaſſen. Von dieſer
Anſicht geleitet, ſtellte er den letzten Verſuch an, um zu erfahren, ob auch die
atmoſphäriſche Elektricität im Stande ſei, ſeine Froſchſchenkel-Flaſche zu laden. Wie
bereits erwähnt, traten die Zuckungen wirklich ein, und zwar auch dann, wenn
kein Gewitter am Himmel ſtand. Galvani’s Verſuche und deren Auslegung erregten
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/40>, abgerufen am 09.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.