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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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hier zunächst jene zu betrachten, welche außer der Chromsäurelösung keiner zweiten
von dieser getrennten Flüssigkeit bedürfen. Eine sehr häufig in Gebrauch stehende
Form bildet

das Grenet-Element (Flaschen-Element), welches in Fig. 326 dargestellt
ist. Eine Glasflasche mit kugelförmigem Bauche und weitem Halse wird am Rande
des letzteren mit einer Messingfassung versehen, in die eine Schraubenmutter ein-

[Abbildung] Fig. 327.

Bunsen-Batterie.

geschnitten ist. Diese dient zum Verschlusse der Flasche durch einem Ebonitdeckel.
An letzterem sind die beiden Kohlenplatten K K stabil befestigt. In der Mitte des
Deckels ist eine kurze Röhre aufgesetzt, in welcher sich ein Messingdraht a ver-
schieben und in beliebiger Stellung festklemmen läßt. Dieser Messingdraht trägt
die Zinkplatte Z, welche hierdurch zwischen beiden Kohlenplatten in die Chrom-
säurelösung eingetaucht oder aus ihr herausgehoben werden kann, je nachdem man
das Element in oder außer Thätigkeit setzen will. Die Berührung der Zinkplatte

hier zunächſt jene zu betrachten, welche außer der Chromſäurelöſung keiner zweiten
von dieſer getrennten Flüſſigkeit bedürfen. Eine ſehr häufig in Gebrauch ſtehende
Form bildet

das Grenet-Element (Flaſchen-Element), welches in Fig. 326 dargeſtellt
iſt. Eine Glasflaſche mit kugelförmigem Bauche und weitem Halſe wird am Rande
des letzteren mit einer Meſſingfaſſung verſehen, in die eine Schraubenmutter ein-

[Abbildung] Fig. 327.

Bunſen-Batterie.

geſchnitten iſt. Dieſe dient zum Verſchluſſe der Flaſche durch einem Ebonitdeckel.
An letzterem ſind die beiden Kohlenplatten K K ſtabil befeſtigt. In der Mitte des
Deckels iſt eine kurze Röhre aufgeſetzt, in welcher ſich ein Meſſingdraht a ver-
ſchieben und in beliebiger Stellung feſtklemmen läßt. Dieſer Meſſingdraht trägt
die Zinkplatte Z, welche hierdurch zwiſchen beiden Kohlenplatten in die Chrom-
ſäurelöſung eingetaucht oder aus ihr herausgehoben werden kann, je nachdem man
das Element in oder außer Thätigkeit ſetzen will. Die Berührung der Zinkplatte

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[479/0493] hier zunächſt jene zu betrachten, welche außer der Chromſäurelöſung keiner zweiten von dieſer getrennten Flüſſigkeit bedürfen. Eine ſehr häufig in Gebrauch ſtehende Form bildet das Grenet-Element (Flaſchen-Element), welches in Fig. 326 dargeſtellt iſt. Eine Glasflaſche mit kugelförmigem Bauche und weitem Halſe wird am Rande des letzteren mit einer Meſſingfaſſung verſehen, in die eine Schraubenmutter ein- [Abbildung Fig. 327. Bunſen-Batterie.] geſchnitten iſt. Dieſe dient zum Verſchluſſe der Flaſche durch einem Ebonitdeckel. An letzterem ſind die beiden Kohlenplatten K K ſtabil befeſtigt. In der Mitte des Deckels iſt eine kurze Röhre aufgeſetzt, in welcher ſich ein Meſſingdraht a ver- ſchieben und in beliebiger Stellung feſtklemmen läßt. Dieſer Meſſingdraht trägt die Zinkplatte Z, welche hierdurch zwiſchen beiden Kohlenplatten in die Chrom- ſäurelöſung eingetaucht oder aus ihr herausgehoben werden kann, je nachdem man das Element in oder außer Thätigkeit ſetzen will. Die Berührung der Zinkplatte

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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 479. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/493>, abgerufen am 22.11.2024.