Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.das zweite Diaphragma und der Zinkcylinder weggelassen.) Die beiden Kupfer- Sorgt man bei diesem Elemente für eine Zwei Formen des Daniell-Elementes stehen Das Trog-Element (Fig. 335) bekam seinen [Abbildung]
Fig. 334. Kramer-Element. Die eine Hälfte einer solchen Kammer wird mit Kupfervitriollösung, die [Abbildung]
Fig. 335. in die anderen Abtheilungen je eine Zinkplatte. Das Einsetzen dieser Platten wirdTrog-Elemente. einfach in der Weise bewirkt, daß je eine Kupfer- und eine Zinkplatte durch einen Bügel aus Kupferblech miteinander verbunden und durch diesen auf je eine Schieferplatte gehängt werden. Die Kupferplatte der ersten und die Zinkplatte der letzten Zelle sind mit Klemmschrauben versehen und bilden die Batteriepole. Die Säule gewährt den Vortheil, wenig Raum einzunehmen; die Verdunstung das zweite Diaphragma und der Zinkcylinder weggelaſſen.) Die beiden Kupfer- Sorgt man bei dieſem Elemente für eine Zwei Formen des Daniell-Elementes ſtehen Das Trog-Element (Fig. 335) bekam ſeinen [Abbildung]
Fig. 334. Kramer-Element. Die eine Hälfte einer ſolchen Kammer wird mit Kupfervitriollöſung, die [Abbildung]
Fig. 335. in die anderen Abtheilungen je eine Zinkplatte. Das Einſetzen dieſer Platten wirdTrog-Elemente. einfach in der Weiſe bewirkt, daß je eine Kupfer- und eine Zinkplatte durch einen Bügel aus Kupferblech miteinander verbunden und durch dieſen auf je eine Schieferplatte gehängt werden. Die Kupferplatte der erſten und die Zinkplatte der letzten Zelle ſind mit Klemmſchrauben verſehen und bilden die Batteriepole. Die Säule gewährt den Vortheil, wenig Raum einzunehmen; die Verdunſtung <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0501" n="487"/> das zweite Diaphragma und der Zinkcylinder weggelaſſen.) Die beiden Kupfer-<lb/> cylinder ſind durch Ableitungsſtreifen bei <hi rendition="#aq">n</hi> zu einer Elektrode verbunden. Zwiſchen<lb/> dem Diaphragma mit der Kupfervitriollöſung und dem Zinke in der Schwefelſäure<lb/> iſt alſo noch ein Diaphragma mit Schwefelſäure eingeſchaltet und macht ſomit die<lb/> Abſcheidung des Zinkſchlammes unſchädlich.</p><lb/> <p>Sorgt man bei dieſem Elemente für eine<lb/> genügende Menge von Kupfervitriol, ſo kann es<lb/> mehrere Monate in Gebrauch ſtehen, ohne einer<lb/> Aufſicht zu bedürfen.</p><lb/> <p>Zwei Formen des Daniell-Elementes ſtehen<lb/> im engliſchen Telegraphendienſte häufig in Verwen-<lb/> dung; es ſind dies das <hi rendition="#b">Trog-Element</hi> und die<lb/><hi rendition="#g">Muirhead-Säule</hi>.</p><lb/> <p>Das Trog-Element (Fig. 335) bekam ſeinen<lb/> Namen wegen der Anwendung rechtwinkeliger Holz-<lb/> tröge als Batteriegefäß. Im Innenraume des Troges<lb/> ſind eine beſtimmte Anzahl von Schieferplatten derart<lb/> eingeſetzt, daß ſie den Trog ſeiner Längsrichtung<lb/> nach in einzelne Kammern abtheilen. Jede der-<lb/> ſelben iſt durch eine in derſelben Weiſe eingeſetzte<lb/> poröſe Porzellanplatte abermals in zwei Theile<lb/> getheilt.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 334.</head><lb/> <p>Kramer-Element.</p> </figure><lb/> <p>Die eine Hälfte einer ſolchen Kammer wird mit Kupfervitriollöſung, die<lb/> andere mit Waſſer oder einer äußerſt verdünnten Zinkvitriollöſung beſchickt. Alsdann<lb/> kommt in jede mit Kupfervitriollöſung gefüllte Abtheilung eine Kupferplatte und<lb/><figure><head>Fig. 335.</head><lb/><p>Trog-Elemente.</p></figure><lb/> in die anderen Abtheilungen je eine Zinkplatte. Das Einſetzen dieſer Platten wird<lb/> einfach in der Weiſe bewirkt, daß je eine Kupfer- und eine Zinkplatte durch einen<lb/> Bügel aus Kupferblech miteinander verbunden und durch dieſen auf je eine<lb/> Schieferplatte gehängt werden. Die Kupferplatte der erſten und die Zinkplatte der<lb/> letzten Zelle ſind mit Klemmſchrauben verſehen und bilden die Batteriepole.</p><lb/> <p>Die Säule gewährt den Vortheil, wenig Raum einzunehmen; die Verdunſtung<lb/> der Flüſſigkeiten iſt bei ihr dadurch ſehr erſchwert, daß der Holztrog durch einen<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [487/0501]
das zweite Diaphragma und der Zinkcylinder weggelaſſen.) Die beiden Kupfer-
cylinder ſind durch Ableitungsſtreifen bei n zu einer Elektrode verbunden. Zwiſchen
dem Diaphragma mit der Kupfervitriollöſung und dem Zinke in der Schwefelſäure
iſt alſo noch ein Diaphragma mit Schwefelſäure eingeſchaltet und macht ſomit die
Abſcheidung des Zinkſchlammes unſchädlich.
Sorgt man bei dieſem Elemente für eine
genügende Menge von Kupfervitriol, ſo kann es
mehrere Monate in Gebrauch ſtehen, ohne einer
Aufſicht zu bedürfen.
Zwei Formen des Daniell-Elementes ſtehen
im engliſchen Telegraphendienſte häufig in Verwen-
dung; es ſind dies das Trog-Element und die
Muirhead-Säule.
Das Trog-Element (Fig. 335) bekam ſeinen
Namen wegen der Anwendung rechtwinkeliger Holz-
tröge als Batteriegefäß. Im Innenraume des Troges
ſind eine beſtimmte Anzahl von Schieferplatten derart
eingeſetzt, daß ſie den Trog ſeiner Längsrichtung
nach in einzelne Kammern abtheilen. Jede der-
ſelben iſt durch eine in derſelben Weiſe eingeſetzte
poröſe Porzellanplatte abermals in zwei Theile
getheilt.
[Abbildung Fig. 334.
Kramer-Element.]
Die eine Hälfte einer ſolchen Kammer wird mit Kupfervitriollöſung, die
andere mit Waſſer oder einer äußerſt verdünnten Zinkvitriollöſung beſchickt. Alsdann
kommt in jede mit Kupfervitriollöſung gefüllte Abtheilung eine Kupferplatte und
[Abbildung Fig. 335.
Trog-Elemente.]
in die anderen Abtheilungen je eine Zinkplatte. Das Einſetzen dieſer Platten wird
einfach in der Weiſe bewirkt, daß je eine Kupfer- und eine Zinkplatte durch einen
Bügel aus Kupferblech miteinander verbunden und durch dieſen auf je eine
Schieferplatte gehängt werden. Die Kupferplatte der erſten und die Zinkplatte der
letzten Zelle ſind mit Klemmſchrauben verſehen und bilden die Batteriepole.
Die Säule gewährt den Vortheil, wenig Raum einzunehmen; die Verdunſtung
der Flüſſigkeiten iſt bei ihr dadurch ſehr erſchwert, daß der Holztrog durch einen
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