früher nothwendige Löthstelle entfällt, zugleich wird auch die Kühlplatte angegossen. Ein Glimmercylinder schützt das elektronegative Metall vor der directen Einwirkung der Flamme und vor der Zerstörung durch dieselbe, während eine Scheibe die Ausbreitung derselben besorgt, wenn nicht der Brenner ohnehin eine darauf hinzielende Vorrichtung besitzt."
Die elektromotorische Kraft eines Elementes ist gleich 0·1 Daniell und der Widerstand 0·02 Siemens-Einheiten; 30 Elemente können bereits einen 3 Centi- meter langen Platindraht zum Glühen bringen. Die Säulen werden in verschiedenen Größen, zu zwei oder drei auf einem Gestelle vereinigt, fabricirt und eignen sich namentlich für Schulversuche oder zur Erzeugung galvanischer Niederschläge, wie
[Abbildung]
Fig. 391.
Thermosäule nach Hauck.
solche bei quantitativen analytischen Arbeiten in chemischen Laboratorien z. B. zur Bestimmung des Kupfergehaltes hergestellt werden. Diesen und ähnlichen Zwecken dienend, hat Hauck's Thermosäule auch thatsächlich in Oesterreich, Deutschland und Frankreich einige Verbreitung erlangt.
II. Der elektrische Strom vom Generator bis zur Verbrauchsstelle.
Benöthigt man zu irgend welchen praktischen Zwecken elektrischer Ströme, so bemißt man die Zahl der galvanischen, Secundär- oder Thermo-Elemente, ihre Verbindungsweise untereinander u. s. w. nach der Arbeit, welche von der Elek- tricität geleistet werden soll; in ähnlicher Weise geht man bei der Dimensionirung
früher nothwendige Löthſtelle entfällt, zugleich wird auch die Kühlplatte angegoſſen. Ein Glimmercylinder ſchützt das elektronegative Metall vor der directen Einwirkung der Flamme und vor der Zerſtörung durch dieſelbe, während eine Scheibe die Ausbreitung derſelben beſorgt, wenn nicht der Brenner ohnehin eine darauf hinzielende Vorrichtung beſitzt.“
Die elektromotoriſche Kraft eines Elementes iſt gleich 0·1 Daniell und der Widerſtand 0·02 Siemens-Einheiten; 30 Elemente können bereits einen 3 Centi- meter langen Platindraht zum Glühen bringen. Die Säulen werden in verſchiedenen Größen, zu zwei oder drei auf einem Geſtelle vereinigt, fabricirt und eignen ſich namentlich für Schulverſuche oder zur Erzeugung galvaniſcher Niederſchläge, wie
[Abbildung]
Fig. 391.
Thermoſäule nach Hauck.
ſolche bei quantitativen analytiſchen Arbeiten in chemiſchen Laboratorien z. B. zur Beſtimmung des Kupfergehaltes hergeſtellt werden. Dieſen und ähnlichen Zwecken dienend, hat Hauck’s Thermoſäule auch thatſächlich in Oeſterreich, Deutſchland und Frankreich einige Verbreitung erlangt.
II. Der elektriſche Strom vom Generator bis zur Verbrauchsſtelle.
Benöthigt man zu irgend welchen praktiſchen Zwecken elektriſcher Ströme, ſo bemißt man die Zahl der galvaniſchen, Secundär- oder Thermo-Elemente, ihre Verbindungsweiſe untereinander u. ſ. w. nach der Arbeit, welche von der Elek- tricität geleiſtet werden ſoll; in ähnlicher Weiſe geht man bei der Dimenſionirung
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früher nothwendige Löthſtelle entfällt, zugleich wird auch die Kühlplatte angegoſſen.
Ein Glimmercylinder ſchützt das elektronegative Metall vor der directen Einwirkung
der Flamme und vor der Zerſtörung durch dieſelbe, während eine Scheibe die
Ausbreitung derſelben beſorgt, wenn nicht der Brenner ohnehin eine darauf hinzielende
Vorrichtung beſitzt.“
Die elektromotoriſche Kraft eines Elementes iſt gleich 0·1 Daniell und der
Widerſtand 0·02 Siemens-Einheiten; 30 Elemente können bereits einen 3 Centi-
meter langen Platindraht zum Glühen bringen. Die Säulen werden in verſchiedenen
Größen, zu zwei oder drei auf einem Geſtelle vereinigt, fabricirt und eignen ſich
namentlich für Schulverſuche oder zur Erzeugung galvaniſcher Niederſchläge, wie
[Abbildung Fig. 391.
Thermoſäule nach Hauck.]
ſolche bei quantitativen analytiſchen Arbeiten in chemiſchen Laboratorien z. B. zur
Beſtimmung des Kupfergehaltes hergeſtellt werden. Dieſen und ähnlichen Zwecken
dienend, hat Hauck’s Thermoſäule auch thatſächlich in Oeſterreich, Deutſchland und
Frankreich einige Verbreitung erlangt.
II. Der elektriſche Strom vom Generator bis zur
Verbrauchsſtelle.
Benöthigt man zu irgend welchen praktiſchen Zwecken elektriſcher Ströme,
ſo bemißt man die Zahl der galvaniſchen, Secundär- oder Thermo-Elemente, ihre
Verbindungsweiſe untereinander u. ſ. w. nach der Arbeit, welche von der Elek-
tricität geleiſtet werden ſoll; in ähnlicher Weiſe geht man bei der Dimenſionirung
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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 556. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/570>, abgerufen am 22.11.2024.
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