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Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704.

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kleine St. Jacobs-Muscheln/ in Stein verwandelt/ wo es nicht vielmehr deroselben in der Erden verharrete blosse äusserliche Adrucke sind; Conchae rotundae Striatae, oder kleinere runde Muscheln/ mit gefaltenen oder strichreichen Schalen; Patella vel Lepas marina, oder platte Ohr-Muscheln; groß- und kleine Erd- und Wasser-Schnecken/ sc. wie auch (pag. 54.) Buccinum Lapideum laeve, oder steinern glattes Düt-Horn; (eine Arth von Schnecken ) welche Arth/ daß sie sonderlich bey Neapolis ib felsichten Orthen gemein sey/ Er cap. 22. erwehnet: Murex Aurtitus Marmoreus maximus Exoticus cap. (31.) oder grosse außländische Stachel-Schnecke/ die Er von Neapol von einem Fontaeinnen Meister verehrt bekommen habe; und dergleichen Dinge mehr zum Angedencken hat theils beschrieben/ theil Copeylich zugleich vorgestellt/ und daselbst-ständig in seinem Cabinett aufgehoben.

§. 6. Und insonderheit hat Er Anno. 1616. sein Curioses Nach sinnen dahin gewendet/ die Natur/ Eigenschafft/ Unterschied/ und uhralten Gebrauch obgedachter Purpurschnecken so deutlich vorzustallen/ als vor diesem noch niemand so glücklich gethan: und zu solchem Ende / gleich wie Er für nöthig gehalten/ das Schnecken-Hauß und Fleisch der warhafftigen Königlichen Purpur, zu jedermanns so viel gründ-licherer Nachricht/ in gehöriger Grösse und Form / abzubilden: also hat Er/ nebst dieser/ noch viel andre /

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einigen Purpur-Safft gebende/ Muscheln und Schnecken mehr/ in verwahrung gehabt/ und derer Abrisse zugleich beygefüget; die ich aber/ Zeit/ Papier/ und Unkosten zusparen/ allhier nicht wiederholen mag: und erzehlet/ (de Purp. c. 11. §. 4. das über dieses viel Bucardis bey Ihm zufinden gewesen/ oder Steine/ in Form eines Hertzen; die aber vermutlich nichts anders sind/ als Kerne/ oder das inwendige/ so durch Lagwierigkeit der Zeit/ inner zwey und zweyen / auf einander passenden allerhand Arthen Muschel-Schalen/ in der Erden in Stein verhärtet / und also die euserliche Figur eines Hertzen/ von den zweyen Concavitäten und Schluß-Gliedern (Cardinibus) gedachter Schalen/ angenommen.

§. 7. Endlich finde ich in denen/ Anno 1651. zu Rom gedruckten/ Moxicanischen Medicnal-Beschreibungen Nardi Antonii Recchi, einige Annotationes und Lehr-reiche Zusätze/ die mihr gedachter Herr Columna von vielerley mehrer Erfahrenheiten darzu gethan/ und auch deßfals nicht ermüden mögen/ seine in dem Natur Studio ungemeine Curiofität/ mehr und mehr an Tag zu geben.

§. 8. Wie wol nun/ in Betrachtung/ das (1.) die meisten seiner Schrifften zu Rom/ und nicht zu Neapel gedruckt: (2) Er/ der Columna, ein gar fürnehmes Glied der Romanischen-Societät gewesen/ die den Nahmen der [unleserliches Material] ceorum, oder Scharffsichtigen führend / von dem löblichen Fürsten Federico Caesio, gestifftet worden) (3.) und der Columna seines Auffenthalts/ so Er zu Rom gehab-/ selbst gedenckt/ in dem Er von einer außländischen Muschel (d Purp. cap. 17. §. 3.) also schreibet/ Crassa estTesta, quam Romae habuimus: So wird mich jedoch der günstige Leser/ um folgender Gegen-Ursachen willen/ gar gern entschuldigen / daß ich lieber anietzt/ unter dem Titel der Stadt Neapolis/ als nechstkünfftig in folgendem Tractat, da von Kunst- und Naturalien-Kammern des neueren Roms gehandelt werden wird/ von mehr gedachten Columna, und dessen Curiosen Beginnen/ habe handeln wollen. Denn (1.) hat Er ja / und zwar seinen ersten Tractat, alhier im §. 3. erwehnt/ eben so wol zu Neapoli, als die andern zu Rom/ drucken lassen: zum (2.) ist er zwar von Herkunfft und Stamm ein Römer/ so viel ich weiß/ aber von Geburth und Vatter-Stadt/ ein Neapolitaner. Zu dem (3.) was ist gemeiners als daß fürnehme Herren/ wo nicht zu ihrer beständigdn Wohnung jedoch abwechselnde / bald zu Rom/ bald Sommers-Zeit zu Neapolis,/ ihre Residence nehmen? Und (4.)

kleine St. Jacobs-Muscheln/ in Stein verwandelt/ wo es nicht vielmehr deroselben in der Erden verharrete blosse äusserliche Adrucke sind; Conchæ rotundæ Striatæ, oder kleinere runde Muscheln/ mit gefaltenen oder strichreichen Schalen; Patella vel Lepas marina, oder platte Ohr-Muscheln; groß- und kleine Erd- und Wasser-Schnecken/ sc. wie auch (pag. 54.) Buccinum Lapideum læve, oder steinern glattes Düt-Horn; (eine Arth von Schnecken ) welche Arth/ daß sie sonderlich bey Neapolis ib felsichten Orthen gemein sey/ Er cap. 22. erwehnet: Murex Aurtitus Marmoreus maximus Exoticus cap. (31.) oder grosse außländische Stachel-Schnecke/ die Er von Neapol von einem Fontaeinnen Meister verehrt bekommen habe; und dergleichen Dinge mehr zum Angedencken hat theils beschrieben/ theil Copeylich zugleich vorgestellt/ und daselbst-ständig in seinem Cabinett aufgehoben.

§. 6. Und insonderheit hat Er Anno. 1616. sein Curioses Nach sinnen dahin gewendet/ die Natur/ Eigenschafft/ Unterschied/ und uhralten Gebrauch obgedachter Purpurschnecken so deutlich vorzustallen/ als vor diesem noch niemand so glücklich gethan: und zu solchem Ende / gleich wie Er für nöthig gehalten/ das Schnecken-Hauß und Fleisch der warhafftigen Königlichen Purpur, zu jedermanns so viel gründ-licherer Nachricht/ in gehöriger Grösse und Form / abzubilden: also hat Er/ nebst dieser/ noch viel andre /

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einigen Purpur-Safft gebende/ Muscheln und Schnecken mehr/ in verwahrung gehabt/ und derer Abrisse zugleich beygefüget; die ich aber/ Zeit/ Papier/ und Unkosten zusparen/ allhier nicht wiederholen mag: und erzehlet/ (de Purp. c. 11. §. 4. das über dieses viel Bucardis bey Ihm zufinden gewesen/ oder Steine/ in Form eines Hertzen; die aber vermutlich nichts anders sind/ als Kerne/ oder das inwendige/ so durch Lagwierigkeit der Zeit/ inner zwey und zweyen / auf einander passenden allerhand Arthen Muschel-Schalen/ in der Erden in Stein verhärtet / und also die euserliche Figur eines Hertzen/ von den zweyen Concavitäten und Schluß-Gliedern (Cardinibus) gedachter Schalen/ angenommen.

§. 7. Endlich finde ich in denen/ Anno 1651. zu Rom gedruckten/ Moxicanischen Medicnal-Beschreibungen Nardi Antonii Recchi, einige Annotationes und Lehr-reiche Zusätze/ die mihr gedachter Herr Columna von vielerley mehrer Erfahrenheiten darzu gethan/ und auch deßfals nicht ermüden mögen/ seine in dem Natur Studio ungemeine Curiofität/ mehr und mehr an Tag zu geben.

§. 8. Wie wol nun/ in Betrachtung/ das (1.) die meisten seiner Schrifften zu Rom/ und nicht zu Neapel gedruckt: (2) Er/ der Columna, ein gar fürnehmes Glied der Romanischen-Societät gewesen/ die den Nahmen der [unleserliches Material] ceorum, oder Scharffsichtigen führend / von dem löblichen Fürsten Federico Cæsio, gestifftet worden) (3.) und der Columna seines Auffenthalts/ so Er zu Rom gehab-/ selbst gedenckt/ in dem Er von einer außländischen Muschel (d Purp. cap. 17. §. 3.) also schreibet/ Crassâ estTestâ, quam Romae habuimus: So wird mich jedoch der günstige Leser/ um folgender Gegen-Ursachen willen/ gar gern entschuldigen / daß ich lieber anietzt/ unter dem Titel der Stadt Neapolis/ als nechstkünfftig in folgendem Tractat, da von Kunst- und Naturalien-Kammern des neueren Roms gehandelt werden wird/ von mehr gedachten Columnâ, und dessen Curiosen Beginnen/ habe handeln wollen. Denn (1.) hat Er ja / und zwar seinen ersten Tractat, alhier im §. 3. erwehnt/ eben so wol zu Neapoli, als die andern zu Rom/ drucken lassen: zum (2.) ist er zwar von Herkunfft und Stamm ein Römer/ so viel ich weiß/ aber von Geburth und Vatter-Stadt/ ein Neapolitaner. Zu dem (3.) was ist gemeiners als daß fürnehme Herren/ wo nicht zu ihrer beständigdn Wohnung jedoch abwechselnde / bald zu Rom/ bald Sommers-Zeit zu Neapolis,/ ihre Residence nehmen? Und (4.)

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kleine St. Jacobs-Muscheln/ in Stein verwandelt/ wo es nicht vielmehr deroselben in der       Erden verharrete blosse äusserliche Adrucke sind; Conchæ rotundæ Striatæ, oder kleinere runde       Muscheln/ mit gefaltenen oder strichreichen Schalen; Patella vel Lepas marina, oder platte       Ohr-Muscheln; groß- und kleine Erd- und Wasser-Schnecken/ sc. wie auch (pag. 54.) Buccinum       Lapideum læve, oder steinern glattes Düt-Horn; (eine Arth von Schnecken ) welche Arth/ daß sie       sonderlich bey Neapolis ib felsichten Orthen gemein sey/ Er cap. 22. erwehnet: Murex Aurtitus       Marmoreus maximus Exoticus cap. (31.) oder grosse außländische Stachel-Schnecke/ die Er von       Neapol von einem Fontaeinnen Meister verehrt bekommen habe; und dergleichen Dinge mehr zum       Angedencken hat theils beschrieben/ theil Copeylich zugleich vorgestellt/ und       daselbst-ständig in seinem Cabinett aufgehoben.</p>
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        <p>§. 8. Wie wol nun/ in Betrachtung/ das (1.) die meisten seiner Schrifften zu Rom/ und       nicht zu Neapel gedruckt: (2) Er/ der Columna, ein gar fürnehmes Glied der       Romanischen-Societät gewesen/ die den Nahmen der <gap reason="illegible"/> ceorum, oder Scharffsichtigen führend /       von dem löblichen Fürsten Federico Cæsio, gestifftet worden) (3.) und der Columna seines       Auffenthalts/ so Er zu Rom gehab-/ selbst gedenckt/ in dem Er von einer außländischen       Muschel (d Purp. cap. 17. §. 3.) also schreibet/ Crassâ estTestâ, quam Romae habuimus: So wird       mich jedoch der günstige Leser/ um folgender Gegen-Ursachen willen/ gar gern entschuldigen /       daß ich lieber anietzt/ unter dem Titel der Stadt Neapolis/ als nechstkünfftig in folgendem       Tractat, da von Kunst- und Naturalien-Kammern des neueren Roms gehandelt werden wird/ von mehr       gedachten Columnâ, und dessen Curiosen Beginnen/ habe handeln wollen. Denn (1.) hat Er ja /       und zwar seinen ersten Tractat, alhier im §. 3. erwehnt/ eben so wol zu Neapoli, als die       andern zu Rom/ drucken lassen: zum (2.) ist er zwar von Herkunfft und Stamm ein Römer/ so       viel ich weiß/ aber von Geburth und Vatter-Stadt/ ein Neapolitaner. Zu dem (3.) was ist       gemeiners als daß fürnehme Herren/ wo nicht zu ihrer beständigdn Wohnung jedoch abwechselnde /       bald zu Rom/ bald Sommers-Zeit zu Neapolis,/ ihre Residence nehmen? Und (4.)
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[69/0645] kleine St. Jacobs-Muscheln/ in Stein verwandelt/ wo es nicht vielmehr deroselben in der Erden verharrete blosse äusserliche Adrucke sind; Conchæ rotundæ Striatæ, oder kleinere runde Muscheln/ mit gefaltenen oder strichreichen Schalen; Patella vel Lepas marina, oder platte Ohr-Muscheln; groß- und kleine Erd- und Wasser-Schnecken/ sc. wie auch (pag. 54.) Buccinum Lapideum læve, oder steinern glattes Düt-Horn; (eine Arth von Schnecken ) welche Arth/ daß sie sonderlich bey Neapolis ib felsichten Orthen gemein sey/ Er cap. 22. erwehnet: Murex Aurtitus Marmoreus maximus Exoticus cap. (31.) oder grosse außländische Stachel-Schnecke/ die Er von Neapol von einem Fontaeinnen Meister verehrt bekommen habe; und dergleichen Dinge mehr zum Angedencken hat theils beschrieben/ theil Copeylich zugleich vorgestellt/ und daselbst-ständig in seinem Cabinett aufgehoben. §. 6. Und insonderheit hat Er Anno. 1616. sein Curioses Nach sinnen dahin gewendet/ die Natur/ Eigenschafft/ Unterschied/ und uhralten Gebrauch obgedachter Purpurschnecken so deutlich vorzustallen/ als vor diesem noch niemand so glücklich gethan: und zu solchem Ende / gleich wie Er für nöthig gehalten/ das Schnecken-Hauß und Fleisch der warhafftigen Königlichen Purpur, zu jedermanns so viel gründ-licherer Nachricht/ in gehöriger Grösse und Form / abzubilden: also hat Er/ nebst dieser/ noch viel andre / [Abbildung] einigen Purpur-Safft gebende/ Muscheln und Schnecken mehr/ in verwahrung gehabt/ und derer Abrisse zugleich beygefüget; die ich aber/ Zeit/ Papier/ und Unkosten zusparen/ allhier nicht wiederholen mag: und erzehlet/ (de Purp. c. 11. §. 4. das über dieses viel Bucardis bey Ihm zufinden gewesen/ oder Steine/ in Form eines Hertzen; die aber vermutlich nichts anders sind/ als Kerne/ oder das inwendige/ so durch Lagwierigkeit der Zeit/ inner zwey und zweyen / auf einander passenden allerhand Arthen Muschel-Schalen/ in der Erden in Stein verhärtet / und also die euserliche Figur eines Hertzen/ von den zweyen Concavitäten und Schluß-Gliedern (Cardinibus) gedachter Schalen/ angenommen. §. 7. Endlich finde ich in denen/ Anno 1651. zu Rom gedruckten/ Moxicanischen Medicnal-Beschreibungen Nardi Antonii Recchi, einige Annotationes und Lehr-reiche Zusätze/ die mihr gedachter Herr Columna von vielerley mehrer Erfahrenheiten darzu gethan/ und auch deßfals nicht ermüden mögen/ seine in dem Natur Studio ungemeine Curiofität/ mehr und mehr an Tag zu geben. §. 8. Wie wol nun/ in Betrachtung/ das (1.) die meisten seiner Schrifften zu Rom/ und nicht zu Neapel gedruckt: (2) Er/ der Columna, ein gar fürnehmes Glied der Romanischen-Societät gewesen/ die den Nahmen der _ ceorum, oder Scharffsichtigen führend / von dem löblichen Fürsten Federico Cæsio, gestifftet worden) (3.) und der Columna seines Auffenthalts/ so Er zu Rom gehab-/ selbst gedenckt/ in dem Er von einer außländischen Muschel (d Purp. cap. 17. §. 3.) also schreibet/ Crassâ estTestâ, quam Romae habuimus: So wird mich jedoch der günstige Leser/ um folgender Gegen-Ursachen willen/ gar gern entschuldigen / daß ich lieber anietzt/ unter dem Titel der Stadt Neapolis/ als nechstkünfftig in folgendem Tractat, da von Kunst- und Naturalien-Kammern des neueren Roms gehandelt werden wird/ von mehr gedachten Columnâ, und dessen Curiosen Beginnen/ habe handeln wollen. Denn (1.) hat Er ja / und zwar seinen ersten Tractat, alhier im §. 3. erwehnt/ eben so wol zu Neapoli, als die andern zu Rom/ drucken lassen: zum (2.) ist er zwar von Herkunfft und Stamm ein Römer/ so viel ich weiß/ aber von Geburth und Vatter-Stadt/ ein Neapolitaner. Zu dem (3.) was ist gemeiners als daß fürnehme Herren/ wo nicht zu ihrer beständigdn Wohnung jedoch abwechselnde / bald zu Rom/ bald Sommers-Zeit zu Neapolis,/ ihre Residence nehmen? Und (4.)

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Zitationshilfe: Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704/645>, abgerufen am 22.11.2024.