Basilius, Valentinus: De occvlta philosophia. Hrsg. v. Johann Thölde. Leipzig, 1603.die da wird sein von Gott in die Welt/ von Bulerey
die da wird ſein von Gott in die Welt/ von Bulerey
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0013" n="5"/> die da wird ſein von Gott in die Welt/ von<lb/> dem Himliſchen in das Syderiſche/ von dem<lb/> Syderiſchen/ in das Elementiſche/ vnd von<lb/> dem Elementiſchen in das Jrdiſche/ das iſt<lb/> nun jtzo die begreiffliche Welt/ vnd was aus<lb/> mir geboren worden/ das iſt ein fliegendes<lb/> weſen/ ſo in aller ſprach der welt fuͤr ein Gott<lb/> gehalten wird/ vnd heiſſet dieſes Thier <hi rendition="#aq">Mer-<lb/> curius,</hi> ein ſchneller both/ dadurch alle heim-<lb/> liche Brieff gantz behend koͤnnen zu recht ge-<lb/> bracht werden. Wie dieſes alles ergangen<lb/> ward/ gab ſich Himmel vnd Erden von ein-<lb/> ander/ vnd die <hi rendition="#aq">Elementa</hi> fuͤgten ſie wider<lb/> zuſammen/ damit die Wohnung der pflan-<lb/> tzung nicht zerſtoͤret ward/ vnd <hi rendition="#aq">Mercurius</hi><lb/> war nu ein beweglicher Geiſt/ ſichtbar vnd<lb/> vnſichtbar/ greifflich vnd vngreifflich/ vnd<lb/> vermochte alles zu thun/ was andern vnmuͤg<lb/> lich/ Aber er machte Freundſchafft/ vnd liebte<lb/> ſich wunderbarlich mit andern/ Alſo hatten<lb/> die <hi rendition="#aq">Elementa Mercurium</hi> gekochet/ in<lb/> form gebracht/ vnd zu einem greifflichen we-<lb/> ſen gemacht. Dieſer <hi rendition="#aq">Mercurius</hi> ward ge-<lb/> nandt in ſeiner Tauffe ein <hi rendition="#aq">Hermaphrodit,</hi><lb/> that ſich vmb/ vnd bewarb ſich vmb weittere<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Bulerey</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [5/0013]
die da wird ſein von Gott in die Welt/ von
dem Himliſchen in das Syderiſche/ von dem
Syderiſchen/ in das Elementiſche/ vnd von
dem Elementiſchen in das Jrdiſche/ das iſt
nun jtzo die begreiffliche Welt/ vnd was aus
mir geboren worden/ das iſt ein fliegendes
weſen/ ſo in aller ſprach der welt fuͤr ein Gott
gehalten wird/ vnd heiſſet dieſes Thier Mer-
curius, ein ſchneller both/ dadurch alle heim-
liche Brieff gantz behend koͤnnen zu recht ge-
bracht werden. Wie dieſes alles ergangen
ward/ gab ſich Himmel vnd Erden von ein-
ander/ vnd die Elementa fuͤgten ſie wider
zuſammen/ damit die Wohnung der pflan-
tzung nicht zerſtoͤret ward/ vnd Mercurius
war nu ein beweglicher Geiſt/ ſichtbar vnd
vnſichtbar/ greifflich vnd vngreifflich/ vnd
vermochte alles zu thun/ was andern vnmuͤg
lich/ Aber er machte Freundſchafft/ vnd liebte
ſich wunderbarlich mit andern/ Alſo hatten
die Elementa Mercurium gekochet/ in
form gebracht/ vnd zu einem greifflichen we-
ſen gemacht. Dieſer Mercurius ward ge-
nandt in ſeiner Tauffe ein Hermaphrodit,
that ſich vmb/ vnd bewarb ſich vmb weittere
Bulerey
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDer Kommentar auf dem Titelblatt "Jtzo gantz newe… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |