Basilius, Valentinus: De occvlta philosophia. Hrsg. v. Johann Thölde. Leipzig, 1603.gegen/ da ward eine zierliche Rede gehal- hörig/
gegen/ da ward eine zierliche Rede gehal- hoͤrig/
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gegen/ da ward eine zierliche Rede gehal-
ten von der Goͤttin Fortvnae, die der
Junoni beyſtendig war mit tieffen Reden/
die ſie offt widerholete/ vnd Juno hat ei-
nen Vnterrock vnter ſich von ſilberfarb/
aber Jupiter ein Wammeſt von rothen
Scharlach weich vnd geſchmeidig/ wie
mans an der Koͤnige Hoffe zu tragen pfle-
get/ Da es nun zeit war/ kam der Engel/
brachte dem Joui die Braut entgegen/
ſatzt ſie auff einem Stul/ der war mit zin-
nern Fuͤſſen auffgeſatzt/ vnd oben mit ro-
them Ertz begoſſen/ daran viel Bilder er-
haben ſtunden/ vnd ſchenckte jhr die Roſen/
ſo er in dem Thal Jericho gebrochen hatte
zu einem Zierde vnd Geſchenck der Mor-
gengabe/ Vnd die vier Menner fuͤhreten
den Breutigam zu der Braut/ in beyſein
der zwoͤlff Geſchlechte/ Alſo bald trat Tri-
nus auch herzu/ vnd gab ſie ehlich zuſam-
men im Namen der Philoſophiſchen Ei-
nigkeit/ Da ward ein Freudenfeſt gehal-
ten der Goͤttin Muria, das wehret zwey
vnd viertzig Tage mit Meß halten/ vnd
alles/ was zur Herrligkeit der Feſtage ge-
hoͤrig/
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